Berlin-Kreuzberg: Autofahrerin fährt Kind an und flüchtet – Intensivstation
Nach einem Unfall in der Hauptstadt ist eine Autofahrerin abgehauen, ohne sich um zwei Verletzte zu kümmern. Die Polizei bittet nun um Hinweise. In Berlin hat eine Autofahrerin am Dienstagmittag eine Radfahrerin und ein Kind angefahren. Anschließend soll sie vom Unfallort geflüchtet sein, wie die Polizei am Mittwoch mitteilt. Zu dem Unfall kam es gegen 13 Uhr in Kreuzberg. Nach bisherigen Erkenntnissen und Zeugenaussagen soll die Autofahrerin auf der Gitschiner Straße in Richtung Lobeckstraße gefahren sein. An der Ecke Prinzenstraße soll sie zunächst die 28-Jährige auf dem Fahrrad und anschließend den elfjährigen Jungen angefahren haben. Beide sollen zu diesem Zeitpunkt bei Grün die Gitschiner Straße überquert haben, wie die Polizei schreibt. Von Auto angefahren: Kind mit Verletzungen auf Intensivstation Die 28-Jährige stürzte von ihrem Fahrrad auf die Straße. Sie erlitt leichte Verletzungen und lehnte eine Behandlung durch alarmierte Rettungskräfte. Der Elfjährige wurde durch den Zusammenstoß mehrere Meter durch die Luft geschleudert und schlug auf die Fahrbahn auf. Er wurde mit Verletzungen unter anderem am Kopf auf die Intensivstation eines Krankenhauses gebracht. Die Autofahrerin soll ohne anzuhalten weitergefahren sein. Außerdem soll sie laut Polizei vor diesem Unfall bereits in einem Unfall mit Sachschaden beteiligt gewesen sein. Das Fachkommissariat für Verkehrsdelikte bei der Polizei hat die Ermittlungen zum Vorfall aufgenommen. Es fragt: Wer hat am Dienstag, dem 9. April 2024, Beobachtungen zu dem beschriebenen Sachverhalt gemacht? Wer hat den Unfall genau beobachtet und kann Angaben zu der gesuchten Autofahrerin und ihrem Fahrverhalten machen? Wer kann sonstige sachdienliche Hinweise geben? Die Polizei nimmt Hinweise unter der Telefonnummer (030) 4664-572800 (während der Bürodienstzeiten) oder unter (030) 4664571100 (außerhalb der Bürodienstzeiten entgegen. Außerdem können sich Zeugen per E-Mail an Dir5K24@polizei.berlin.de oder bei jeder Polizeidienststelle melden.