Fehlermeldung

Deprecated function: Array and string offset access syntax with curly braces is deprecated in include_once() (line 20 of /mnt/web211/a0/94/5496894/htdocs/automotivemedia-cms/includes/file.phar.inc).

Ukraine-Newsblog | Russland überzieht Ukraine mit Angriffen auf Infrastruktur

Russland attackiert die ukrainische Energieinfrastruktur mit Drohnen und Marschflugkörpern. Die Ukraine will eine russische Flugzeugfabrik angegriffen haben. Mehr Informationen im Newsblog. Totenzahl in Mykolajiw steigt nach russischem Angriff auf vier 12.34 Uhr: Die Zahl der Todesopfer der russischen Raketenangriffe auf die südukrainische Stadt Mykolajiw ist Behörden zufolge auf mindestens vier gestiegen. Zuvor war von zwei Toten die Rede. Fünf weitere Menschen seien verletzt worden. Privathäuser, Autos und Industrieanlagen seien beschädigt worden. Russland habe seine Luftangriffe nach den nächtlichen Attacken auch am Tag fortgesetzt, teilt das ukrainische Militärkommando Süd auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Selenskyj zu Besuch in Litauen eingetroffen 10.28 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zu einem Besuch in Litauen eingetroffen. In der Hauptstadt Vilnius will das Staatsoberhaupt des von Russland angegriffenen Landes am Donnerstag an einem Gipfeltreffen der Staaten der sogenannten Drei-Meere-Initiative teilnehmen. Auch werde er Gespräche mit den Staats- und Regierungschefs der Partnerländer führen, schreibt Selenskyj auf Telegram. Dabei sollen neue bilaterale Sicherheitsabkommen unterzeichnet werden. Zudem dürfte der ukrainische Staatschef bei dem Treffen um weitere Unterstützung bei der Flugabwehr und mehr Waffenhilfe für sein Land werben. Lage an der Ukraine-Front: "Der Krieg verroht zunehmend" 10.10 Uhr: Zuletzt häuften sich die Hiobsbotschaften von der ukrainischen Front: Die russische Armee erreicht immer wieder Gebietsgewinne. Dabei wird der Krieg stetig brutaler, sagt Militäranalyst Franz-Stefan Gady im Gespräch mit t-online. Das komplette Interview lesen Sie hier. Ukrainisches Parlament billigt Mobilmachungsreform 10.02 Uhr: Das ukrainische Parlament hat eine Reform der Mobilmachungsregeln verabschiedet. Dies teilen zwei führende Abgeordnete mit. Die Gesetzesänderung soll es der Regierung in Kiew ermöglichen, mehr Soldaten einzuberufen. Mehr dazu lesen Sie hier. Nobelpreisträgerin: "Helft uns! Helft uns mit Waffen!" 9.45 Uhr: Die ukrainische Friedensnobelpreisträgerin Oleksandra Matwijtschuk hat Deutschland angesichts der dramatischen Lage in ihrem Land dringend zu mehr Waffenlieferungen aufgerufen. "Helft uns! Helft uns mit Waffen! Liefert uns Taurus-Raketen, damit wir diesen Krieg gewinnen können", sagte Matwijtschuk dem Magazin "Focus". Zu Forderungen nach einer Verhandlungslösung mit Russland äußerte sie sich kritisch. "Es gibt keine andere Option, als weiterzukämpfen. Der russische Angriffskrieg hat genozidalen Charakter. Und das heißt: Legen wir die Waffen nieder, droht uns die Vernichtung", mahnte die Nobelpreisträgerin. Russlands Präsident Wladimir Putin wolle keinen Frieden, sondern "er will seine militärischen Ziele erreichen". "Alles Gerede über den angeblichen russischen Verhandlungswillen soll nur die Stimmung im Westen beeinflussen und die Unterstützung für die Ukraine schwächen", warnte die Menschenrechtsanwältin. "So bitter es klingt: Wir müssen die Realität akzeptieren – auch wenn sie furchtbar ist. Nur wenn die Ukraine den Krieg gewinnt, gibt es eine Chance auf Frieden", sagte sie weiter. Matwijtschuk äußerte sich enttäuscht über nachlassende Unterstützung aus dem Westen. "Direkt nach dem russischen Überfall auf mein Land hieß es: Wir stehen der Ukraine bei, koste es, was es wolle. Ich bin mir nicht sicher, ob das immer noch so gilt", sagte sie "Focus". Matwijtschuk war 2022 zusammen mit dem belarussischen Rechtsanwalt Ales Bjaljazki und Irina Scherbakowa von der russischen Menschenrechtsorganisation Memorial für ihre Arbeit beim ukrainischen Center for Civil Liberties mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet worden. Ukraine: Erneut "massiver" russischer Angriff auf Energieinfrastruktur 8.19 Uhr: Russland hat nach ukrainischen Angaben in der Nacht mit "massiven Angriffen" die Energieinfrastruktur in der Ukraine attackiert. Russland habe "mehr als 40 Marschflugkörper und 40 Drohnen" auf Ukraines "kritische Infrastruktur" abgefeuert, erklärt der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj im Onlinedienst X. Leider sei nur "ein Teil" der Geschosse abgefangen worden, fügt er hinzu. Die Angriffe hätten "Produktionsanlagen und Übertragungssysteme" in den Regionen Kiew, Charkiw, Saporischschja und Lwiw ins Visier genommen, erklärt Energieminister German Galuschtschenko im Onlinedienst Telegram. Der ukrainische Energieversorger DTEK teilt auf Telegram mit, zwei seiner Wärmekraftwerke seien angegriffen worden, ohne die Standorte zu nennen. Der ukrainische Generalstab erklärt im Onlinedienst Facebook, Moskau habe für die Angriffe Marschflugkörper und Schahed-Drohnen aus iranischer Produktion eingesetzt. Die Ukraine habe 37 der 40 abgefeuerten Drohnen zerstören können, heißt es. In der ostukrainischen Stadt Charkiw und der umliegenden Region habe Russland "kritische Infrastruktur" angegriffen, erklärt Gouverneur Oleh Synegubow auf Telegram. Nach Angaben von Charkiws Bürgermeister Ihor Terechow und der Polizei schlug mindestens ein russisches Geschoss in der Stadt ein. Probleme mit der Energieversorgung seien möglich, die U-Bahn werde für einige Stunden geschlossen bleiben, erklärt Terechow. Die Region Kiew sei "massiv" angegriffen worden, erklärt der Chef der örtlichen Militärverwaltung, Ruslan Krawtschenko. Dabei sei auch eine "Einrichtung kritischer Infrastruktur" ins Visier genommen worden. In der südukrainischen Region Saporischschja meldet Gouverneur Iwan Fedorow einen "massiven Angriff", bei dem Energieinfrastruktur beschädigt worden sei. In der Region Odessa brach durch herabfallende Drohnentrümmern ein Feuer auf einer Energie-Anlage aus, wie die ukrainischen Streitkräfte mitteilten. Energieminister: Angriffe auf Stromerzeugung auch in Lwiw und Kiew 7.08 Uhr: In der Ukraine haben die russischen Streitkräfte nach Angaben des Energieministers Herman Haluschtschenko Stromerzeugungs- und Verteilanlagen angegriffen. Betroffen seien Anlagen in den Regionen Charkiw im Nordosten, Saporischschja im Südosten, Lwiw im Westen sowie Kiew. Russland überzieht Charkiw wieder mit Raketenangriffen 6.20 Uhr: Das ostukrainische Gebiet Charkiw ist in der Nacht erneut von Russland angegriffen worden. Der Gouverneur des Gebiets, Oleh Synjehubow, teilt auf Telegram mit, es habe mindestens zehn Raketenangriffe auf die kritische Infrastruktur der Stadt Charkiw und der Region gegeben. Stromausfälle würden bereits behoben. Bisher seien keine Opfer gemeldet worden. Am Mittwoch waren durch russischen Beschuss mindestens drei Menschen getötet worden. London warnt vor Reisen nach Belarus: Risiko, dass der Krieg übergreift 5.35 Uhr: Großbritannien hat seine Seite mit Reisewarnungen für Belarus am Mittwoch aktualisiert. Bürger werden aufgerufen, nicht in das Land zu reisen. "Russische Militäroperationen finden in Belarus statt. Es besteht ein gewisses Risiko, dass der direkte Konflikt im Zusammenhang mit dem Krieg in der Ukraine auf Weißrussland übergreifen könnte", heißt es auf der Webseite des Außenministeriums. Sollte der Konflikt ausbrechen, sei konsularische Hilfe sehr begrenzt, werden Reisende gewarnt. ISW: Ausgedünnte Luftabwehr könnte Angriffe aufs Hinterland verstärken 5.15 Uhr: Die Notwendigkeit, die bereits ausgedünnten ukrainischen Luftverteidigungssysteme umzuverteilen, könnte zu vermehrten russischen Angriffen auf Städte in der Ukraine führen. Das schreibt das amerikanische Institut für Kriegsstudien in seiner täglichen Einschätzung. Es bezieht sich dabei auf verstärkte Verteidigung von Städten wie Charkiw, die unter starkem Beschuss stehen. Demnach würden Luftabwehrsysteme dort vermehrt eingesetzt. Das wiederum eröffne Russland die Möglichkeit, nun weniger geschützte Teile der Ukraine mit Drohnen und Raketen anzugreifen, schreiben die Autoren des Lageberichts. Die Ukraine hat mehrmals in den vergangenen Tagen die westlichen Verbündeten um weitere Abwehrsysteme gebeten, zum Beispiel Patriots, die unter anderem von Deutschland geliefert wurden. Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte in seiner Abendansprache bestätigt, dass Systeme zum Schutz von Charkiw verlegt werden. Explosionen in Charkiw 4.55 Uhr: Russland hat die ukrainische Stadt Charkiw ihrem Bürgermeister zufolge am Donnerstagmorgen mit Raketen angegriffen. Es seien Explosionen zu hören, schreibt Ihor Terechow auf Telegram. Angriff auf russische Flugzeugfabrik 2.30 Uhr: Die Ukraine hat nach eigenen Angaben eine russische Flugzeugfabrik in der Region Woronesch bei einem Angriff beschädigt. Der ukrainische Geheimdienst HUR soll daran beteiligt gewesen sein, berichtet die "New Voice of Ukraine". Ein Sprecher habe demnach gesagt, man habe die wesentlichen Produktionsstätten beschädigt. Es soll sich um das 711. Flugzeugwerk in der Stadt Borissoglebsk handeln, in dem vor allem Raketen repariert werden sollen. Die Fabrik soll sich 300 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt befinden. Offenbar wurde sie mit Drohnen angegriffen, wie russische Militärblogger berichteten. Dabei seien die Fassade und Fenster beschädigt worden. Luftaufnahmen sollen hingegen ein zerstörtes Dach in einem der Gebäude zeigen. Luftalarm auch im Westen der Ukraine 1.45 Uhr: In großen Teilen der Ukraine ist in der Nacht zum Donnerstag Luftalarm ausgelöst worden. Es gab offiziell bislang unbestätigte Berichte von Drohnen, die auch im Westen der Ukraine, in der Region Lwiw, gesichtet wurden. Über Schäden gab es zunächst keine Meldungen. Die ukrainische Luftwaffe schrieb auf Telegramm, dass man russische Tu-95-Bomber gesichtet habe. Diese könnten Raketen in Richtung Ukraine abschießen. In Lwiw befindet sich ein unterirdisches Gaslager, das in der Vergangenheit bereits einmal von russischen Raketen getroffen wurde. Russland lehnt Friedensgipfel in der Schweiz ab 0.12 Uhr: Russland wird nach eigenen Angaben nicht an der Friedenskonferenz in der Schweiz teilnehmen. Moskau habe keine Einladung zur Konferenz erhalten, teilte die russische Botschaft in Bern am Mittwoch mit. "Aber selbst im Fall des Erhalts einer Einladung für so ein Ereignis würde sie die russische Seite nicht annehmen", heißt es weiter in der Pressemitteilung. Ohne russische Beteiligung verkomme das Treffen am Berg Bürgenstock zu einer weiteren Runde fruchtloser Konsultationen. Der Gipfel ist am 15. und 16. Juni geplant. Luftaufnahmen sollen Abzug russischer Flotte zeigen 0.10 Uhr: Neueste Luftaufnahmen sollen belegen, was sich seit einigen Wochen abgezeichnet hat: Die russische Schwarzmeer-Flotte hat zu einem großen Teil den Hafen von Sewastopol und Feodosia auf der Halbinsel verlassen. Die Satellitenbilder, die am 6. April von der Firma Planetlabs und einem Militärforscher mit dem Nutzernamen MT Anderson auf X hochgeladen wurden, zeigen, dass der Hafen von Feodosia leer ist, in Sewastopol sich nur noch kleine Schiffe und Minenräumer befänden. In Nowosibirsk, weit von der Krim entfernt, seien hingegen mehrere Kriegsschiffe zu sehen. Hintergrund dürften die fortdauernden Angriffe der Ukraine aus der Luft und zu Wasser auf russische Schiffe im Schwarzen Meer sein. Russland meldet Tote nach Angriff auf Kursk 23.45 Uhr: Bei einem ukrainischen Drohnenangriff sind im westrussischen Gebiet Kursk drei Menschen ums Leben gekommen. Unter den Opfern seien zwei Kinder, teilte der Gouverneur der Region, Roman Starowoit, am Mittwoch mit. Demnach wurde in der Ortschaft Ananassowka, wenige Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt, von einer Drohne ein Sprengsatz auf ein Auto abgeworfen, in dem die Zivilisten unterwegs waren. Später in der Nacht warnte Starowoit vor neuen Drohnenangriffen. Auch im benachbarten Gebiet Woronesch wurde Drohnenalarm ausgelöst. Russland enteignet deutschen Maschinenbauer 23.30 Uhr: Der russische Ableger des deutschen Maschinenbaukonzerns DMG Mori ist von offenbar von russischen Behörden unter Kontrolle gebracht worden. Nach einem Bericht der Wirtschaftswoche soll dies nach Moskauer Aussage vorläufig sein. Unternehmenssprecherin Katharina Contu geht aber von einer endgültigen Maßnahme aus. Der Schaden beliefe sich auf etwa 90 Millionen Euro, den jetzt die Bundesregierung tragen soll. Der Bund hatte beim Bau des russischen Werkes eine Investitionsgarantie gegeben. Das Unternehmen hatte bereits 2022 erklärt, seine Aktivitäten in Russland einzustellen. Tote und Verletzte nach russischem Raketenangriff auf Odessa 19.33 Uhr: Bei russischen Raketenangriffen auf die ukrainischen Hafenstadt Odessa sind nach offiziellen Angaben mindestens vier Menschen getötet und sieben weitere verletzt worden. Unter den Todesopfern sei auch ein zehnjähriges Mädchen, teilt der Militärgouverneur der Region, Oleh Kiper, auf seinem Telegram-Kanal mit. Der Beschuss erfolgte seinen Angaben nach mit ballistischen Raketen vom Typ Iskander. Odessa ist eine der am schwersten von russischen Angriffen aus der Luft betroffenen Regionen. Auch am Mittwoch waren die Stadt und das umliegende Gebiet tagsüber Ziel zahlreicher Angriffe. Stoltenberg: Ukraine braucht sofort weitere Luftabwehr 15.57 Uhr: Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg hat die Verbündeten zur Lieferung weiterer Luftabwehrsysteme an die Ukraine gedrängt. Die Regierung in Kiew könne nicht länger warten, sagt er bei einem Auftritt mit dem finnischen Präsidenten Alexander Stubb in Brüssel . Die Ukraine brauche "jetzt Luftabwehr, Munition und Hilfe". Stoltenberg warnte vor einem russischen Vorrücken im Angriffskrieg gegen die Ukraine: "Verzögerungen bei der Lieferung von Luftabwehrsystemen werden es russischen Raketen ermöglichen, mehr Ziele zu treffen", sagt er. Ausbleibende Munition erlaube es Russland zudem, "an der Front voranzukommen", erklärt der Norweger. Ukraine bringt Gesetz für Aufnahme von Straftätern in Armee auf Weg 15.34 Uhr: In der Ukraine dürfen womöglich bald verurteilte Straftäter im Militär dienen. Das Parlament hat in erster Lesung einer entsprechenden Gesetzesvorlage zugestimmt. Diese sieht vor, dass für Gefängnisinsassen Bewährung in Betracht kommt, wenn sie sich bereiterklären, in die Armee einzutreten. Nicht infrage kommen sollen allerdings nach Angaben von Abgeordneten Häftlinge, die wegen sexueller Gewalt, Mord sowie Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder gegen die nationale Sicherheit verurteilt wurden. Wie viele Personen somit letztlich berechtigt wären, dem Militär beizutreten, und wann das Gesetz in Kraft treten könnte, ist nicht klar. Zunächst soll sich in einem nächsten Schritt ein Parlamentsausschuss mit der Vorlage befassen. Änderungen gelten als wahrscheinlich. Ein Datum für eine abschließende Lesung wurde noch nicht festgelegt. Anlass für das Gesetz ist der Krieg gegen Russland. Nach zwei Jahren sind die ukrainischen Truppen erschöpft, es melden sich deutlich weniger Freiwillige und es gibt viele Wehrdienstverweigerer. USA billigen Verkauf von Kriegsmaterial an Kiew 12.27 Uhr: Die US-Regierung genehmigt den Verkauf dringend benötigter militärischer Ausrüstung im Wert von 138 Millionen Dollar (127 Millionen Euro) an die Ukraine. Kiew müsse seine Fähigkeiten zur Verteidigung gegen russische Raketenangriffe ausbauen, erklärt die Behörde für internationale Sicherheitskooperation (DSCA). Das Material diene der Reparatur und Aufrüstung des Luftabwehrsystems Hawk und werde den Schutz der Bevölkerung und von wichtiger Infrastruktur verbessern. Zuvor hatte es Insiderberichte über den Verkauf gegeben. EU-Gericht kippt Sanktionen gegen russische Oligarchen 10.08 Uhr: Das Gericht der EU hat Sanktionsbeschlüsse der Europäischen Union gegen die russischen Oligarchen Michail Fridman und Pjotr Awen gekippt. Der Rat der EU habe bei den Entscheidungen zwischen Februar 2022 und März 2023 keine hinreichenden Belege für die Aufnahme in die Sanktionsliste geliefert, entschieden die Richter in Luxemburg . Die Sanktionsbeschlüsse waren als Reaktion auf den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine gefasst worden. Luftangriffe auf Energieanlagen in der Südukraine 8.29 Uhr: Bei russischen Luftangriffen in der Nacht auf Mittwoch sind nach Kiewer Militärangaben im Süden der Ukraine mehrere Anlagen der Energieversorgung beschädigt worden. In der Hafenstadt Odessa am Schwarzen Meer wurde demnach ein nicht näher bezeichnetes Objekt der Stromversorgung getroffen. In einer Energieanlage im Gebiet Mykolajiw sei ein Brand ausgebrochen, teilt die Militärpressestelle für den Süden der Ukraine auf ihrem Telegram-Kanal mit. Wie schwer dort der Schaden sei, müsse noch festgestellt werden. Nach Zählung der ukrainischen Luftwaffe setzte die russische Armee 17 Kampfdrohnen iranischer Bauart ein, von denen 14 abgeschossen worden seien. Schon am Dienstagabend seien zwei Marschflugkörper Ch-59 abgefangen worden, die in Richtung Odessa flogen. Außerdem seien von der durch Russland annektierten Halbinsel Krim zwei Marschflugkörper des Typs Iskander-K und eine ballistische Rakete Iskander-M gestartet worden. Russische Gebietsgewinne: USA warnen China 7.19 Uhr: Die USA warnen China davor, dass sie das Land bei russischen Gebietsgewinnen in der Ukraine zur Verantwortung ziehen würden. US-Vizeaußenminister Kurt Campbell warnt, russische Gebietsgewinne könnten das Kräfteverhältnis in Europa "in einer Weise verändern, die offen gesagt inakzeptabel ist". "Wir haben China direkt gesagt, dass sich das, wenn das so weitergeht, auf die Beziehungen zwischen den USA und China auswirken wird. Wir werden nicht tatenlos zusehen und sagen, dass alles in Ordnung ist." "Das steht im Widerspruch zu unseren Interessen", fährt Campbell fort. Für die Vereinigten Staaten sei die Aufrechterhaltung von Frieden und Stabilität in Europa die historisch wichtigste Mission. Campbell antwortet auf eine Frage zu einem Besuch des russischen Außenministers Sergej Lawrow am Dienstag in China. Dort hatten sich Lawrow und sein chinesischer Kollege Wang Yi für eine Stärkung der strategischen Zusammenarbeit ihrer Länder ausgesprochen. Cameron wirbt in den USA um Hilfe für Ukraine 6.30 Uhr: Angesichts fast täglicher Hilferufe aus der Ukraine nach Waffenhilfe für den Kampf gegen den russischen Angriffskrieg wirbt Großbritanniens Außenminister David Cameron in den USA um Unterstützung für das Land. "Wenn wir den Ukrainern die Unterstützung geben, die sie verdienen, können sie diesen Krieg gewinnen", sagt er. Cameron berichtet, er habe dazu auch diverse Treffen mit Abgeordneten und Senatoren aus dem US-Kongress geplant. Cameron sagt, er komme als Freund der USA und sei der festen Überzeugung, dass die weitere Unterstützung Kiews im eigenen Sicherheitsinteresse Amerikas sei. "Ich komme hierher, ohne die Absicht, irgendjemanden zu belehren oder irgendjemandem zu sagen, was er zu tun hat, oder mich in den politischen Prozess und andere Dinge der Vereinigten Staaten einzumischen", betont der britische Außenminister. Russland soll wohl weitere ukrainische Ortschaft erobert haben 5.37 Uhr: Laut Berichten auf dem Telegramkanal "DeepState" soll es der russischen Armee gelungen sein, eine weitere Ortschaft im Donbass zu erobern. Dabei soll es sich um die Siedlung Perwomajske handeln. Der Kanal "DeepState" steht dem ukrainischen Verteidigungsministerium nahe. Perwomajske liegt rund zehn Kilometer von Awdijiwka entfernt und war seit Monaten heftig umkämpft. In dem Ort lebten vor dem Krieg 2.000 Menschen. Er war jedoch nahezu vollständig zerstört. Selenskyj: Trump will nach eigener Aussage Ukraine besuchen 0.45 Uhr: Dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj zufolge hat Donald Trump den Willen bekundet, die Ukraine zu besuchen. Selenskyj sagte in einem Interview mit "Bild", "Welt", "Politico" und weiteren Medien des Springer-Verlags, der voraussichtliche republikanische US-Präsidentschaftskandidat habe auf eine Einladung in die Ukraine geantwortet, "dass er will, aber dass er nicht weiß, wann er das tun kann". Selenskyj sagte, er hoffe, dass dies bald der Fall sein werde. Die USA sind seit der russischen Invasion im Februar 2022 der wichtigste militärische Unterstützer Kiews. Doch seit dem vergangenen Jahr blockieren die Republikaner im Kongress unter dem Druck von Ex-Präsident Trump ein neues Ukraine-Hilfspaket im Wert von 60 Milliarden Dollar (rund 55 Milliarden Euro). Selenskyj besucht Frontstellungen in Charkiw 0.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat Befestigungslinien in Charkiw inspiziert. Bei dem Besuch bat er erneut um militärische Unterstützung, um die nordöstliche Region vor verstärkten Angriffen durch Russland zu schützen. Er dankte den Einwohnern und Geschäftsleuten dafür, dass sie der Bedrohung standhielten. Zudem bekräftigte er den Verteidigungswillen der Ukraine. "Alles, was Putin anfasst, wird in Trümmer verwandelt. Wir müssen alles Mögliche und Unmögliche tun, um so viele unserer Städte und Gemeinden wie möglich davor zu schützen", sagte Selenskyj. Dienstag, 9. April 2024 Selenskyj kritisiert Verbündete wegen fehlender Waffenlieferungen 23.10 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat sich frustriert gezeigt über die Weigerung von Partnerstaaten wie Deutschland, gewisse Waffensysteme zu liefern. "Unsere Partner haben bestimmte Waffen, die wir heute brauchen, um zu überleben. Und ich verstehe einfach nicht, warum wir diese Waffen nicht bekommen", sagte Selenskyj in einem am Dienstag vorab veröffentlichten Interview mehrerer Axel-Springer-Medien wie "Bild" und "Welt" in Charkiw. Zwar erziele die Ukraine mit Drohnen große militärische Erfolge. Jedoch: "Drohnen ersetzen keine Luftabwehr, keine Langstrecken-Raketen und keine Artillerie." Dem Bericht zufolge machte Selenskyj deutlich, dass er mit der Bundesregierung weiter im Gespräch über die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern sei. "Soweit ich es verstehe, sagt der Bundeskanzler (Olaf Scholz), dass Deutschland keine Atommacht ist und dass es das stärkste Waffensystem in Deutschland ist", hieß es. Scholz wolle sein Land nicht ohne dieses Waffensystem zurücklassen. Selenskyj habe vor Stimmen wie der von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich gewarnt, die den Krieg einfrieren wollten. Russlands Präsident Wladimir Putin würde dies nur nutzen, um einen neuen Angriff vorzubereiten, wurde Selenskyj zitiert: "Es ist eine Pause. Aber diese Pause ist für Putin." Insider: USA verkaufen Ukraine Luftabwehr-Ausrüstung 22.30 Uhr: Die USA werden einem Insider zufolge der Ukraine Ausrüstung für die Instandsetzung und Aufrüstung des "Hawk"-Luftabwehrsystems verkaufen. Der Wert beträgt 138 Millionen Dollar, wie die Nachrichtenagentur Reuters aus Kreisen des US-Außenministeriums erfuhr. Das Geschäft werde im Rahmen eines Notfallprogramms abgewickelt. Die Republikaner im Kongress blockieren gegenwärtig milliardenschwere Militärhilfen für die Ukraine. USA schicken beschlagnahmte iranische Waffen in die Ukraine 22.01 Uhr: Die USA haben der Ukraine Tausende von Infanteriewaffen, darunter Sturmgewehre AK-47, Scharfschützengewehre und Panzerabwehrwaffen des Typs RPG-7, sowie mehr als 500.000 Schuss Munition übergeben. Die Waffen wurden vor mehr als einem Jahr beschlagnahmt, als sie vom Iran an die Huthi-Rebellen im Jemen geliefert werden sollten. Die von den USA am 4. April nach Kiew entsandten Waffen seien ausreichend, um eine ukrainische Brigade auszurüsten, heißt es in einer auf der Social-Media-Plattform X veröffentlichten Erklärung des US-Zentralkommandos. Da den ukrainischen Streitkräften Waffen und Munition – insbesondere schwere Artilleriegeschosse – ausgehen, haben die USA und ihre Verbündeten nach neuen Möglichkeiten gesucht, Kiew zu bewaffnen. Russland verlängert Strafe von inhaftierter Nawalny-Verbündeter 19.59 Uhr: Ein russisches Gericht hat die Gefängnisstrafe einer inhaftierten Oppositionspolitikerin und Verbündeten des verstorbenen Kreml-Kritikers Alexej Nawalny um zwei Jahre verlängert. Das höchste Gericht der teilautonomen Republik Baschkortostan habe Lilia Tschanyschewas "Extremismus"-Strafe von siebeneinhalb auf neuneinhalb Jahre erhöht, erklärt Nawalnys Team in Onlinediensten. Tschanyschewas Ehemann Almas Gatin erklärt auf Telegram, die Behörden würden "Rache" an seiner Frau üben. Tschanyschewa war von 2017 bis zu ihrer Inhaftierung 2021 die Leiterin von Nawalnys Büro in Baschkortostan. Im vergangenen Jahr wurde sie zu siebeneinhalb Jahren Gefängnis verurteilt. "Meine Frau kümmerte sich um die Republik, kümmerte sich um die Bürger. All ihre Arbeit war legal und es gab keine Beschwerden", schreibt ihr Mann. Tschanyschewa ist eine der wenigen Nawalny-Verbündeten, die sich noch in Russland aufhalten, und zudem eine der wenigen bekannten Frauen in der russischen Opposition. Bericht: Pistorius will zusätzliche Panzer für Litauen-Brigade bestellen 19.27 Uhr: Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) will laut einem Bericht der Zeitung "Die Welt" zusätzliche Kampfpanzer für die geplante Stationierung der Bundeswehr-Brigade in Litauen beschaffen. Demnach unterrichtete das Verteidigungsministerium den Haushaltsausschuss des Bundestags darüber, dass 35 weitere Leopard-2-Kampfpanzer des modernsten Rüststandes A8 bei der Industrie bestellt werden sollten. Bislang waren lediglich 18 Stück bestellt worden, um entsprechende Abgaben an die Ukraine auszugleichen. Das Ministerium äußert sich dazu laut "Welt" nicht und verweist auf die Vertraulichkeit von Rüstungsgeschäften. "Sollten jetzt tatsächlich Kampfpanzer für die Brigade in Litauen bestellt werden, wäre das ein richtiger Schritt – wenn auch mit Blick auf die Zeitlinien ein später", sagt der Zeitung der CDU-Haushaltspolitiker Ingo Gädechens. Zudem sei die Finanzierung des Vorhabens noch offen. Die Lieferzeit für einen Leopard 2 beträgt demnach rund zwei Jahre. Die Brigade in Litauen soll 2025 offiziell in Dienst gestellt werden und spätestens 2027 einsatzbereit sein. Sie soll die Sicherung der Nato-Ostflanke gegen mögliche russische Angriffe verstärken. Cameron wirbt in den USA um Hilfe für die Ukraine – und trifft Trump 19.20 Uhr: Großbritanniens Außenminister David Cameron hat bei einem USA-Besuch für weitere Unterstützung für die Ukraine geworben. "Ich komme hierher, ohne die Absicht, irgendjemanden zu belehren oder irgendjemandem zu sagen, was er zu tun hat, oder mich in den politischen Prozess und andere Dinge der Vereinigten Staaten einzumischen", betont der britische Außenminister. Er komme als Freund der USA und sei der festen Überzeugung, dass weitere Unterstützung Kiews im eigenen Sicherheitsinteresse Amerikas sei. "Wenn wir den Ukrainern die Unterstützung geben, die sie verdienen, können sie diesen Krieg gewinnen", mahnt er. Cameron sagt, er habe dazu auch diverse Treffen mit Abgeordneten und Senatoren aus dem US-Kongress geplant. Dabei hat er sich auch mit dem früheren Präsidenten Donald Trump getroffen. Das Gespräch habe am Montag in Florida stattgefunden, meldet die britische Nachrichtenagentur PA. Cameron selbst sagt nach einem Treffen mit US-Außenminister Antony Blinken in Washington , das Gespräch mit Trump entspreche der üblichen Praxis, dass sich Regierungsvertreter bei Auslandsreisen vor Wahlen auch mit dortigen Oppositionspolitikern träfen. Selenskyj besucht Frontstellungen im Nordosten der Ukraine 17.52 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat an der Front im Nordosten der Ukraine mehrere Verteidigungsanlagen besucht. Wie das Präsidialamt in Kiew mitteilt, stattete Selenskyj Stellungen der Armee in der unter massivem Druck der russischen Armee stehenden Region Charkiw einen Besuch ab. "Die Russen müssen sehen, dass wir bereit sind, uns zu verteidigen", erklärt Selenskyj im Online-Dienst Telegram. Selenskyj erklärt demnach weiter: "Ich möchte, dass unser Volk weiß, dass die Ukraine vorbereitet ist, wenn der Feind angreift." Die Region Charkiw sei "sehr wichtig". Russischer Aktienindex auf höchstem Wert seit Kriegsbeginn 15.19 Uhr: Die Kurse am russischen Aktienmarkt haben erstmals ihr kurz vor dem Einmarsch in die Ukraine erreichtes Hoch geknackt. Der auf der Landeswährung Rubel basierende MOEX-Index steigt um 0,2 Prozent auf 3.422,3 Punkte. Er notiert damit auf dem höchsten Stand seit dem 21. Februar 2022 – drei Tage später marschierten russische Truppen in das Nachbarland ein. Als Grund für die jüngsten Kursgewinne nennen Analysten Äußerungen von Zentralbankchefin Elvira Nabiullina. Diese signalisierte, dass der Leitzins von aktuell 16 Prozent in der zweiten Jahreshälfte gesenkt werden könne. "Wenn sich die Inflation verlangsamt, werden wir den Leitzins senken", sagte Nabiullina im Parlament. Kiew: Russen haben 54 Kriegsgefangene erschossen 15.10 Uhr: Der ukrainischen Staatsanwaltschaft sind nach eigenen Angaben 54 Fälle bekannt, in denen russische Soldaten ukrainische Kriegsgefangenen erschossen haben sollen. Dazu seien insgesamt 27 Strafverfahren eingeleitet worden, sagt der für Kriegsverbrechen zuständige Abteilungsleiter der Staatsanwaltschaft, Jurij Bjeloussow, gemäß einer Mitteilung bei Telegram. Der jüngste Fall gehe auf ein am Sonntag bekannt gewordenes Video aus der Ortschaft Krynky im südukrainischen Gebiet Cherson zurück. Im März 2022 sei die erste Erschießung eines ukrainischen Kriegsgefangenen registriert worden. Zu einem Erschießungsfall im nordukrainischen Gebiet Tschernihiw gebe es bereits ein Gerichtsurteil über einen russischen Soldaten. In den meisten Fällen werden die Ermittlungen aber dadurch erschwert, dass die ukrainischen Ermittler keinen Zugang zum Ort oder der Leiche haben. EU schickt Ukraine Generatoren 14.38 Uhr: Deutschland und mehrere andere EU-Staaten bieten nach der Zerstörung von Energieinfrastruktur der Ukraine durch russische Raketen und Drohnen zusätzliche Stromgeneratoren an. Wie die EU-Kommission mitteilt, geht es um insgesamt 157 Geräte unterschiedlicher Größe. Sie sollen helfen, die Stromversorgung in besonders wichtigen Bereichen aufrechtzuerhalten. Neben den Generatoren aus den EU-Staaten wurden den Angaben der EU-Kommission zufolge auch zehn leistungsstarke 1-Megawatt-Generatoren aus EU-Lagern für Krisenfälle mobilisiert. Jedes der Geräte soll den Notfallbetrieb eines mittelgroßen Krankenhauses sicherstellen können. Ihr Gesamtwert wurde mit 3,57 Millionen Euro beziffert. "Russlands Plan, die Ukraine in die Dunkelheit zu bombardieren, wird keinen Erfolg haben" kommentiert der für die EU-Krisenhilfe zuständige EU-Kommissar Janez Lenarcic. Er danke vor allem auch Österreich, Deutschland, Schweden und den Niederlanden für ihre Generatoren-Angebote. Drohnenangriff bei AKW Saporischschja gemeldet 14.12 Uhr: Im Bereich des besetzten ukrainischen Atomkraftwerks Saporischschja ist erneut ein Drohnenangriff gemeldet worden. Nach Angaben des russischen Managements der Anlage wurde ein Ausbildungszentrum neben dem Kraftwerk angegriffen. Die berichtete Explosion decke sich mit Beobachtungen von Experten der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA), die vor Ort stationiert sind, teilt IAEA-Chef Rafael Grossi auf X mit. "Diesmal keine unmittelbare Bedrohung der Atomsicherheit, aber dieser jüngste Vorfall zeigt einmal mehr, wie extrem ernst die Lage ist", sagt Grossi. Am Sonntag war das AKW an drei Stellen von Drohnen angegriffen worden. Laut einem Bericht der IAEA kam es zu keinen schweren Schäden. Dennoch wertete die in Wien ansässige Behörde den Angriff als "schweren Vorfall", der die Strahlenschutzhülle eines Reaktors in Gefahr gebracht habe. Die IAEA äußerte sich nicht darüber, von welcher Seite das AKW jeweils attackiert wurde. Sie berichtete jedoch, dass am Sonntag russische Truppen die Drohnen bekämpft hätten. Russland, dessen Truppen beim Angriff auf die Ukraine vor mehr als zwei Jahren auch das Kernkraftwerk erobert haben und es seither besetzt halten, inszeniert sich als Sicherheitsgarant der Anlage. Der einflussreiche erste Vizechef der Präsidialverwaltung, Sergej Kirijenko, hat offiziellen Angaben zufolge im Kraftwerk eine Sitzung zur aktuellen Lage und Fragen der Sicherheit der Anlage abgehalten. Außenminister Sergej Lawrow erklärte derweil bei seinem Besuch in China, dass Russland eine Eilsitzung der IAEA und des UN-Sicherheitsrates fordern werde, um eine internationale Stellungnahme zu den "Handlungen des ukrainischen Regimes" zu erzwingen. Geheimdienstkreise: Russischer Flugzeug-Betrieb getroffen 12.00 Uhr: Der ukrainische Militärgeheimdienst hat nach Angaben aus Geheimdienstkreisen bei einem Angriff in Russland eine wichtige Anlage der Flugzeugproduktion getroffen. In der Stadt Borisoglebsk in der Region Woronesch sei das Flugzeug-Reparaturwerk Nr. 711 getroffen worden, sagt ein Geheimdienstvertreter. Einzelheiten werden nicht bekannt. Russlands Verteidigungsministerium hatte zuvor mitgeteilt, zwei Drohnen über Woronesch abgefangen zu haben. Die Darstellungen konnten von der Nachrichtenagentur Reuters nicht überprüft werden. Die Stadt Borisoglebsk liegt mindestens 350 Kilometer von ukrainischen Frontstellungen im Nordosten der Ukraine entfernt. Die Ukraine hat in jüngster Zeit verstärkt kriegsrelevante Militär- und Energieanlagen weit in Russland hinein angegriffen. Dabei kommen verschiedene Arten von in der Ukraine produzierten Langstrecken-Drohnen zum Einsatz. 20 Schützenpanzer von Rheinmetall sollen Ukraine helfen 11.53 Uhr: Rheinmetall liefert 20 weitere Schützenpanzer an die Ukraine. Man habe einen entsprechenden Auftrag der Bundesregierung mit einem Wert im mittleren zweistelligen Millionen-Euro-Bereich erhalten, teilt die Firma in Düsseldorf mit. Die Auslieferung der "Marder" soll bis Jahresende erfolgen – dann wird die Waffenschmiede der Ukraine insgesamt 120 Schützenpanzer bereitgestellt haben. Es handelt sich um alte Panzer, die Rheinmetall modernisiert. Den Auftrag bezahlt die Bundesregierung im Rahmen ihrer Unterstützung des von Russland angegriffenen Staates. Separat hierzu hatte die Bundeswehr 20 eigene Marder an die Ukraine übergeben. Rheinmetalls Zentrale ist in Düsseldorf und sein größtes Werk im niedersächsischen Unterlüß. Die Firma lieferte der Ukraine zahlreiche andere Rüstungsgüter, darunter Artillerie- und Panzermunition. Ukraine attackiert Fliegerausbildungszentrum in Russland 10.33 Uhr: Die Ukraine hat in der Nacht zum Dienstag ein Fliegerausbildungszentrum in der westrussischen Region Woronesch mit Drohnen angegriffen. Laut ukrainischen Medien richten die Einschläge "erheblichen Schaden in der Hauptproduktionshalle" des Lehrzentrums in der Stadt Borissoglebsk an. Der ukrainische Militärgeheimdienst hat sich demnach bereits zum Angriff bekannt. Russische Medien berichten hingegen lediglich von kaputten Fenstern und leichten Schäden an der Fassade. Unabhängig lassen sich die Berichte nicht prüfen. In den veröffentlichten Videos sind Explosionen zu hören und in der Ferne ist ein Feuerschein zu sehen. Das russische Verteidigungsministerium meldet nur den Abschuss von zwei Drohnen über der Region. Der Gouverneur der Region Woronesch, Alexander Gussew, bestätigt den Drohnenangriff und den Abschuss durch die Flugabwehr. Tote und Verletzte seien nicht zu beklagen. Ob es Schäden am Boden gegeben habe, müsse aber noch überprüft werden, schreibt er auf seinem Telegram-Kanal. China schlägt zeitnahe Friedenskonferenz vor 10.30 Uhr: China spricht sich für zeitnahe Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine aus. Der chinesische Außenminister Wang Yi schlage eine Konferenz vor, die die gleichberechtigte Teilnahme beider Länder anerkenne und auf der Friedensvorschläge auf Augenhöhe diskutiert werden könnten, teilt das Außenministerium der Volksrepublik mit. Wang habe sich bei einem Treffen mit seinem russischen Amtskollegen Sergej Lawrow in Peking entsprechend geäußert, sagt ein Sprecher des Ministeriums. Ukraine: Haben 20 russische Drohnenangriffe abgewehrt 5.44 Uhr: Die Luftabwehrsysteme der Ukraine haben alle 20 von Russland gestarteten Drohnenangriffe abgewehrt, teilt der Kommandeur der ukrainischen Luftwaffe, Mykola Oleschtschuk, mit. Die Drohnen seien über Mykolajiw, Odessa, Cherson, Dnipropetrowsk, Poltawa, Winnytsija und Lemberg abgeschossen worden. Russland habe auch vier Raketen abgefeuert. Was mit ihnen passiert sei, teilt der Kommandeur auf Telegram nicht mit. Medien: China will "strategische Zusammenarbeit" mit Russland verstärken 4.16 Uhr: China will russischen Staatsmedien zufolge die "strategische Zusammenarbeit" mit Russland verstärken. "Peking und Moskau werden die strategische Zusammenarbeit auf der Weltbühne weiter stärken und sich gegenseitig kräftig unterstützen", sagte Chinas Außenminister Wang Yi nach Angaben der russischen Nachrichtenagentur RIA Nowosti vom Dienstag. Derzeit hält sich sein russischer Kollege Sergej Lawrow zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in China auf. "Die Unterstützung des Volkes ist die Quelle des Fortschritts in Russland", sagte Wang laut der staatlichen russischen Zeitung "Iswestija". "Ich denke, dass das russische Volk unter der starken Führung von Präsident (Wladimir) Putin eine glänzende Zukunft haben wird." In Gesprächen am Dienstag sagte der chinesische Außenminister zudem, China werde die "stabile Entwicklung unter der Führung von Putin unterstützen". Lawrow dankte China für die "Unterstützung" nach der Wiederwahl Putins im vergangenen Monat, bei der es keine nennenswerte Opposition gab. Chinas Präsident "Xi Jinping (...) gehörte zu den ersten, die dem gewählten Präsidenten Putin ihre Glückwünsche übermittelten, und wir sind unseren chinesischen Freunden für diese Unterstützung sehr dankbar", sagte Lawrow einem Video zufolge, das von "Iswestija" im Onlinedienst Telegram verbreitet wurde. Russland und China haben ihre Beziehungen seit dem Beginn der russischen Invasion in der Ukraine im Februar 2022 vertieft. China nimmt eigenen Angaben zufolge eine neutrale Position im Ukraine-Krieg ein und befürwortet offiziell eine politische Lösung zur Beilegung der Kämpfe. Peking wurde für seine Weigerung kritisiert, Moskau für die russische Offensive zu verurteilen. Ukraine meldet sechs Tote bei russischen Angriffen 2.31 Uhr: Bei russischen Angriffen auf die Ukraine sind nach ukrainischen Angaben sechs Zivilisten getötet worden. In der südukrainischen Region seien bei erneuten russischen Angriffen im Bezirk Pologiwskyji drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden, teilte Regionalgouverneur Iwan Federow am Montag mit. Bereits am Sonntag waren in der Region Saporischschja ukrainischen Angaben zufolge drei Menschen durch russische Angriffe getötet worden. Russland hält die Region Saporischschja seit Beginn der Invasion in der Ukraine im Februar 2022 teilweise besetzt. Bei Angriffen auf die Stadt Bilopillja im Norden der Ukraine wurde nach offiziellen Angaben vom Montag eine Frau getötet. Fünf Menschen seien verletzt worden. In Tschassiw Jar im Osten des Landes wurden offiziellen Angaben zufolge eine 77-jährige Frau getötet und drei Menschen verletzt. In Poltawa im Zentrum der Ukraine sei ein Mensch getötet worden, fünf weitere seien verletzt worden. Cameron will im US-Kongress für Freigabe von Ukraine-Hilfen werben 1.11 Uhr: Der britische Außenminister David Cameron wird am Dienstag in den USA erwartet. Cameron wolle den US-Kongress zur Freigabe von Hilfen für die Ukraine drängen, wie sein Ministerium mitteilt. Er wolle sich sowohl mit führenden Politikern der Demokraten als auch der Republikaner treffen. Die Republikaner blockieren seit Wochen ein milliardenschweres Hilfspaket für die Ukraine. Cameron wolle die Wichtigkeit der USA für die Ukraine betonen. Das Land brauche die militärische und humanitäre Unterstützung, um die Stellung gegen Russland halten und 2025 in die Offensive gehen zu können. Cameron wolle bei einem Gespräch mit US-Außenminister Antony Blinken auch den Gazakrieg thematisieren. Montag, 8. April 2024 Selenskyj: Maximaler Schutz für Charkiw 20.28 Uhr: Die Ukraine unternimmt nach den Worten von Präsident Wolodymyr Selenskyj "maximale Anstrengungen" für Schutz und Unterstützung der Großstadt Charkiw im Osten des Landes. Dies gelte sowohl für den zivilen als auch den militärischen Bereich, unterstreicht Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Wir arbeiten mit unseren Partnern an der Stärkung des Luftverteidigungssystems, um den russischen Plänen für Charkiw zu begegnen." Nach Dafürhalten der ukrainischen Aufklärung dürfte die nächste russische Großoffensive gegen Charkiw gerichtet sein. Jüngste russische Angriffe gegen die Stadt haben dort schwere Zerstörungen angerichtet und unter anderem die Stromversorgung zum Erliegen gebracht. "Ich bin allen unseren Stromtechnikern und Reparaturteams dankbar", sagt Selenskyj. "Jeder, der das System, die Netze und die normale Versorgung der Menschen wiederherstellt, ist ein wirklich guter Arbeiter." Russische Präzisionsangriffe mit Marschflugkörpern und Raketen haben in den vergangenen Wochen das ukrainische Energienetzwerk schwer getroffen. Russland: Haben IAEA-Dringlichkeitssitzung einberufen 20 Uhr: Russland hat nach eigenen Angaben wegen der Drohnenangriffe auf das Kernkraftwerk Saporischschja eine Dringlichkeitssitzung des Rates der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) einberufen. Der russische Vertreter im Rat, Michail Uljanow, schreibt auf der Kurznachrichtenplattform X, Hintergrund seien die "jüngste Angriffe und Provokationen" der Ukraine. Eine Stellungnahme der Regierung in Kiew liegt zunächst nicht vor. Sie hat jede Verwicklung zurückgewiesen. Stadt Saporischschja unter russischem Beschuss 19.46 Uhr: Bei einem russischen Raketenangriff auf die südukrainische Großstadt Saporischschja sind nach offiziellen Angaben mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Weitere acht Menschen wurden verletzt, als russische Raketen in einer nicht näher beschriebenen Industrieanlage einschlugen. Wie der örtliche Militärverwalter Iwan Fjodorow weiter auf Telegram mitteilt, wurden 14 Gebäude beschädigt, darunter auch eine Gesundheitseinrichtung. Die Angaben konnten zunächst nicht unabhängig geprüft werden. Ukraine bereitet weiteren Schutz für Charkiw vor 17.28 Uhr: Unter dem Vorsitz des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj haben die führenden Militärs in Kiew über weitere Maßnahmen zum Schutz der ostukrainischen Großstadt Charkiw beraten. "Das Hauptthema war Charkiw, die Verteidigung der Stadt gegen russische Angriffe und die Möglichkeit, unsere Luftabwehr und elektronische Kriegsführung in der Region Charkiw zu verstärken", schreibt Selenskyj auf Telegram über die Sitzung der Stawka, des Oberkommandos der ukrainischen Armee. Nach Dafürhalten der ukrainischen Militärs könnte die nächste russische Großoffensive gegen Charkiw gerichtet sein. "Wir halten unsere Positionen, die Hauptsache ist jetzt eine effiziente Logistik", umreißt Selenskyj die Lage an den Fronten. Neben den militärischen Maßnahmen seien auch diplomatische Schritte, wie beispielsweise zur Beschaffung neuer Luftabwehrsysteme, erörtert worden. Russland: Ukraine für AKW-Beschuss verantwortlich 14.00 Uhr: Das von Russland kontrollierte ukrainische Atomkraftwerk Saporischschja ist nach eigenen Angaben mit einer ukrainischen Drohne angegriffen worden. Die Drohne sei über dem Reaktor 6 abgeschossen worden und danach auf dem Dach niedergegangen, erklärt das Kraftwerk. Die russische Regierung erklärt, die Ukraine habe das AKW am Sonntag dreimal beschossen. Die Regierung in Kiew weist diese Darstellung zurück. London: Russische Krankenhäuser leiden unter Kriegsaufwand 12.18 Uhr: Wichtige zivile Dienste in Russland wie Krankenhäuser leiden nach britischer Darstellung unter den Folgen des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine. Grund seien die gewaltigen personellen und finanziellen Ressourcen, die für den Krieg bereitgestellt würden, teilt das britische Verteidigungsministerium mit. "Die Zahl der medizinischen Fachkräfte in Russland wird im Laufe des Jahres 2024 weiter sinken." Als Ersatz rekrutiere Russland medizinisches Personal in Afrika, heißt es unter Berufung auf die Denkfabrik Center for European Policy Analysis in Washington. Diese Mitarbeiter müssen demnach keine Qualifikationsnachweise vorlegen, außer einer Selbsteinschätzung. Das Vorgehen gefährde die klinischen Leistungen, betonte das britische Ministerium. Die Behörde zitiert den russischen Parlamentsvorsitzenden Wjatscheslaw Wolodin, der Anfang April von 30.000 fehlenden Ärztinnen und Ärzten gesprochen habe. Bei Bezirkskrankenhäusern liege der Mangel bei rund 50 Prozent. Das sei eine leichte Steigerung im Vergleich zum November 2023. Grund sei, dass einige Fachkräfte zu privaten Anbietern gewechselt seien und andere das Land verlassen hätten. Etwa 2 Prozent der Ärzte und des Fachpersonals seien ausgereist, um der Teilmobilmachung im September 2022 zu entgehen, heißt es in London weiter. Russland: Bundeswehrpräsenz eskaliert Spannungen 11.52 Uhr: Die militärische Präsenz Deutschlands in Litauen eskaliert nach Ansicht Russlands die gegenwärtigen Spannungen. Das sagte der Sprecher des Präsidialamts in Moskau, Dmitri Peskow, am Montag mit Blick auf die Pläne Deutschlands, in Litauen eine Brigade der Bundeswehr mit rund 5.000 Soldatinnen und Soldaten dauerhaft zu stationieren. Ein Vorauskommando deutscher Soldaten brach dazu am Montag Richtung Litauen auf. Einsatzbereit sein soll die Brigade an der Ostflanke der Nato bis zum Jahr 2027. Russischer Außenminister Lawrow zu Besuch in China eingetroffen 11.34 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow ist zu einem zweitägigen offiziellen Besuch in China eingetroffen. Wie sein Ministerium im Online-Dienst X mitteilt, landete Lawrow in Peking. Dort werde er seinen chinesischen Amtskollegen Wang Yi zu einem "intensiven Austausch über drängende Themen" treffen, heißt es in einer früheren Mitteilung des russischen Außenministeriums. Genannt werden die "ukrainische Krise und die Situation im asiatisch-pazifischen Raum". Zudem werde es in den Gesprächen um "die bilaterale Kooperation und die Zusammenarbeit auf internationaler Bühne" gehen. Russland und China haben ihre Beziehungen seit dem Beginn der russischen Offensive in der Ukraine im Februar 2022 vertieft. Peking ist mittlerweile einer der wichtigsten Handelspartner Moskaus. Vorkommando der Brigade Litauen reist ins Baltikum 8.19 Uhr: Mit der Verlegung eines Vorkommandos nach Litauen unternimmt die Bundeswehr einen weiteren wesentlichen Schritt zur dauerhaften Stationierung einer Kampfbrigade an der östlichen Außengrenze der Nato. Verteidigungsminister Boris Pistorius will noch heute etwa 20 Soldaten in den Auftrag verabschieden, wie das Verteidigungsministerium in Berlin mitteilt. Sie sollen auch Voraussetzungen für die Verlegung weiterer Soldaten schaffen. Als Reaktion auf die veränderte Sicherheitslage in Europa hat die Bundesregierung zugesagt, einen gefechtsbereiten und eigenständig handlungsfähigen Kampfverband nach Litauen zu verlegen. Die Brigade soll laut Fahrplan bis 2027 einsatzfähig sein. Vorgesehen ist eine dauerhafte Präsenz von etwa 4.800 Soldaten sowie rund 200 zivilen Bundeswehrangehörigen, die ihre Familien mitbringen können. Das Vorkommando reise zusammen mit dem Inspekteur des Heeres, Generalleutnant Alfons Mais, nach Litauen, teilt das Verteidigungsministerium in Berlin mit. In Vilnius würden die ersten Kräfte der Brigade Litauen vom kürzlich neu ernannten litauischen Verteidigungsminister Laurynas Kasciunas begrüßt. Selenskyj warnt vor Niederlage der Ukraine 5.15 Uhr: Angesichts der schwierigen Lage seiner Armee im Osten des Landes hat der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj vor einer Niederlage seines Landes gewarnt. Mit Blick auf die ausbleibende weitere Militärhilfe aus den USA sagte Selenskyj bei einer Videokonferenz von United24, einer Spendensammelinitiative der Regierung: "Wenn der Kongress der Ukraine nicht hilft, wird die Ukraine den Krieg verlieren." Unterdessen geriet das Militär nahe der Stadt Tschassiw Jar weiter in Bedrängnis. "Ohne die Unterstützung des Kongresses wird es für uns schwierig sein, als Land zu gewinnen oder sogar zu überleben", betonte Selenskyj in seiner in Onlinenetzwerken verbreiteten Rede. Die von Russland angegriffene Ukraine leidet angesichts der Verzögerungen unter Munitionsmangel an der Front. Selenskyj bekräftigte zudem seine Warnung, im Falle einer Niederlage seines Landes würden "andere Staaten angegriffen werden". Die USA sind seit der russischen Invasion im Februar 2022 der wichtigste militärische Unterstützer Kiews. Doch seit dem vergangenen Jahr blockieren die Republikaner im Kongress unter dem Druck des früheren US-Präsidenten Donald Trump, der im November erneut zur Wahl antreten will, ein neues Ukraine-Hilfspaket im Wert von 60 Milliarden Dollar (rund 55 Milliarden Euro). Der US-Kongress trifft sich am Montag zu seiner ersten Sitzung nach der Frühjahrspause. Sonntag, 7. April Drei Verletzte bei Beschuss des AKW Saporischschja 18.41 Uhr: Nach russischen Angaben sind bei dem Beschuss des von Russland kontrollierten Atomkraftwerks Saporischschja im Südosten der Ukraine drei Mitarbeiter verletzt worden. Es habe einen ukrainischen Angriff in der Nähe der Kantine des Kraftwerks sowie auf eine Ladezone und die Kuppel des sechsten Reaktors des AKWs gegeben, teilt der russische Atomkonzern Rosatom mit. Lawrow reist zu Gesprächen nach Peking 12.22 Uhr: Der russische Außenminister Sergej Lawrow will bei einem bis Dienstag angesetzten Besuch in Peking mit seinem chinesischen Kollegen Wang Yi über den Krieg in der Ukraine und andere brennende Themen sprechen. Das teilt das Außenministerium in Moskau mit. Demnach sollte Lawrows Reise am Montag beginnen und bis Dienstag dauern. Bei den Verhandlungen gehe es um eine Vielzahl an Fragen, darunter auch die Lage in der Asien-Pazifik-Region und die Zusammenarbeit beider Länder in internationalen Organisationen wie den UN, Brics und G20. Lawrow und Wang Yi hatten sich zuletzt im Oktober ebenfalls in Peking getroffen, davor im September auch in Moskau. China bemüht sich seit Längerem um eine Friedenslösung im russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine. Im März warben ukrainische Spitzenpolitiker und Beamte in Kiew bei einem Treffen mit dem chinesischen Sondergesandten Li Hui erneut um Unterstützung für eine Lösung im russischen Angriffskrieg. China gilt als enger Verbündeter Russlands und betont in dem Konflikt seine Neutralität. Peking hatte selbst einen Friedensplan vorgeschlagen, der in Kiew allerdings auf Kritik stieß. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Wenigstens mit einer Spende möchten sie helfen. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen . Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier .