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E-Auto statt Benzin und Diesel: 10 Dinge, die beim Umstieg wichtig sind

Vom Benziner oder Diesel zum Elektroauto: Der Umstieg fällt Ihnen leichter, wenn Sie einige wesentliche Tipps beachten. Diese Dinge sind besonders wichtig. Elektroautos sind mittlerweile Realität auf deutschen Straßen: Mehr als 1,3 Millionen batterieelektrische Personenwagen sind auf unseren Straßen unterwegs. Nach dem plötzlichen Aus der Förderprämie sind die Zulassungszahlen seit Ende 2023 zurückgegangen: Im März kamen rund 31.400 neue Pkw mit batterieelektrischem Antrieb (BEV) auf die Straße, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) meldet – fast 29 Prozent weniger als im März des Vorjahres. Umstieg aufs E-Auto: Das ist wichtig Was müssen Sie beachten, wenn Sie von einem Auto mit Verbrennungsmotor auf ein reines E-Auto umsteigen wollen? Die Gesellschaft für Technische Überwachung (GTÜ) hat zehn wichtige Tipps: Planen Sie im Vorfeld Wählen Sie ein Modell, das zu Ihrem persönlichen Fahrverhalten und Bedarf passt (Stichwörter: Reichweite, Lademöglichkeiten, Leistung, Größe) und entscheiden Sie sich für Kauf, Leasing oder Finanzierung. Lassen Sie sich dabei von Ihrem Autohändler beraten – vor allem auch hinsichtlich der möglichen Installation einer Wallbox bei Ihnen zu Hause. Hier kommen möglicherweise zusätzliche Kosten auf Sie zu. Beachten Sie, dass der aktuelle Wertverlust bei Neuwagen höher ist und es keinen Umweltbonus mehr gibt. Bei Gebrauchtwagen spielt der Zustand der Batterie eine wichtige Rolle. Beantragen Sie ein E-Kennzeichen Bei der Zulassung Ihres E-Autos sollten Sie nicht vergessen, ein E-Kennzeichen zu beantragen. Mit diesem genießen Sie einige Vorteile, wie zum Beispiel kostenfreie Parkplätze in einigen Kommunen. Gewöhnen Sie sich an das neue Fahrverhalten "Grundsätzlich unterscheidet sich das Fahren mit einem E-Auto nicht von der Bedienung eines Verbrenners mit Automatikgetriebe", so die GTÜ. Allerdings liegt bei den E-Autos das Drehmoment sofort voll an, was eine starke Beschleunigung zur Folge hat. Und: Beim Bremsen gewinnt das E-Auto Strom zurück, was das Verzögerungsverhalten beeinflusst. Achten Sie verstärkt auf Ihr Umfeld Aufgrund des leisen Fahrgeräuschs von Elektroautos sollten Sie besonders Fußgänger im Straßenverkehr noch stärker beachten. Organisieren Sie Ihre Lademöglichkeiten Eine eigene Wallbox zu Hause ermöglicht effizientes und unkompliziertes Laden des Autos. Informieren Sie sich zusätzlich über öffentliche Ladestationen in Ihrer Umgebung und registrieren Sie sich bei den Anbietern von Schnellladenetzen, beispielsweise Ionity oder En.BW – hier gibt es verschiedene Lösungen, von der Ladekarte bis zur App. Nutzen Sie intelligente Bordsysteme Moderne Elektroautos berechnen Ihnen nicht nur die optimale Route, sondern schlagen Ihnen auch passende Ladepunkte vor – eine gute Möglichkeit, "Reichweitenangst" zu verhindern. Reduzieren Sie Mehrverbrauch im Winter Niedrigere Temperaturen erhöhen den Verbrauch eines jeden Autos – insbesondere bei Elektrofahrzeugen durch Heizungs- und Batterietemperierung. Lassen Sie das Auto deshalb vor dem Losfahren vorheizen, wenn es noch an der Steckdose ist. Laden Sie effizient Die GTÜ empfiehlt, den Akku üblicherweise nur bis etwa 80 Prozent seiner Kapazität zu laden – "denn darüber sinkt die Ladegeschwindigkeit." Viele E-Autos ermöglichen es, den gewünschten Batterieladestand vorher einzustellen. Bereiten Sie sich auf lange Fahrten vor Planen Sie bei Fahrten über längere Distanzen ausreichend Ladepausen ein und teilen Sie gegebenenfalls die Strecke auf mehrere Etappen auf. Das ist wahrscheinlich der Punkt, der für viele Umsteiger am einschneidesten ist. Beachten Sie Mitführpflicht Ein eigenes Ladekabel sollte immer im Auto sein, selbst wenn Sie meist öffentlich oder zu Hause mit einer Wallbox laden. Denn wenn es im Lieferumfang dabei war, besteht eine Mitführpflicht. Der Wechsel zu einem Elektroauto kann also durchaus einfach sein. Gute Vorbereitung, angepasstes Fahrverhalten und die richtige Nutzung von Lademöglichkeiten sind entscheidende Schritte für einen erfolgreichen Einstieg in die Elektromobilität.