Kontrollen auf der A5: Frankfurts Raser müssen tief in die Tasche greifen und stehen vor einem Fahrverbot. Dabei achtete die Polizei gar nicht primär auf die Geschwindigkeit. Anfang April führten Beamte der Verkehrsinspektion Kontrollen auf der A 5 zwischen dem Frankfurter Kreuz und Darmstadt durch. Dabei wurde insbesondere der Abstand zwischen den fahrenden Autos gemessen. Innerhalb einer Stunde wurden am 8. April ganze 90 Verstöße festgestellt, wobei jeder Verstoß mit mindestens 75 Euro Bußgeld und einem Punkt in Flensburg sanktioniert wird. Ein Abstandverstoß liegt übrigens dann vor, wenn der Sicherheitsabstand um mehr als die Hälfte des halben Tachowertes (5/10 und weniger) unterschritten wird. Fahrverbot und Bußgelder für Frankfurter Raser Bei 14 Autofahrern wurde der Sicherheitsabstand zu ihrem Vordermann weit unterschritten. Auf sie kommt nun ein Fahrverbot von einem Monat zu. Eine derartige Unterschreitung liegt vor, wenn der Sicherheitsabstand lediglich 3/10 des halben Tachowertes beträgt. Spitzenreiter an diesem Tag war ein Frankfurter, der bei 140 Stundenkilometern nur 9,5 Meter Abstand zu seinem Vordermann hielt. Auf ihn kommen nun ein Bußgeld von mindestens 320 Euro, zwei Punkte in Flensburg und zwei Monate Fahrverbot zu. Hohe Geschwindigkeiten und zu geringer Abstand sind Hauptursachen für schwere und teils tödliche Verkehrsunfälle, heißt es in der Pressemitteilung des Polizeipräsisiums. Daher sollen die Kontrollen auch in Zukunft fortgesetzt werden. Besonders in dieser Woche (15. bis 21. April) kontrolliert die Polizei verschärft die Geschwindigkeit. Hier erfahren Sie, an welchen Standorten in Frankfurt geblitzt wird .