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München: SPD und OB Reiter für Tempo 30 statt Diesel-Fahrverbot

Münchens Kampf gegen Luftverschmutzung könnte bald eine neue Wendung nehmen. Tempo 30 auf einer Hauptverkehrsstraße wird geprüft. In München könnte die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Landshuter Allee möglicherweise auf Tempo 30 reduziert werden. Dieter Reiter, Oberbürgermeister von München, und die SPD/Volt-Stadtratsfraktion lassen prüfen, ob diese Maßnahme eine effektive Alternative zu den bisher vom Referat für Klima- und Umweltschutz vorgeschlagenen Fahrverboten für Diesel-Autos darstelle, heißt es in einer Pressemitteilung der Fraktion vom Mittwoch. Hintergrund ist eine Entscheidung des Bayerischen Verwaltungsgerichtshofs , wonach an zwei Hauptverkehrsstraßen Maßnahmen ergriffen werden müssen, um die Grenzwerte für giftige Abgase einzuhalten. Dabei geht es insbesondere um die Landhsuter Allee am Mittleren Ring. Tempo 30 auf Mittlerem Ring: Schnell umsetzbar Oberbürgermeister Dieter Reiter sieht in dieser Geschwindigkeitsreduzierung einen "überlegenswerten Vorschlag", da sie "schnell umsetzbar, aufwandsarm, vor allem gut kontrollierbar und auch verhältnismäßig" sei, wird er in der Mitteilung zitiert. Die Einführung von Tempo 30 hätte außerdem den Vorteil, dass diese Regelung schnell und mit wenigen neuen Verkehrsschildern umgesetzt werden könnte. Sie könne zudem leicht mit bereits vorhandenen stationären Blitzgeräten kontrolliert werden. Anne Hübner, Vorsitzende der SPD/Volt-Fraktion, sagte: "Wir sind sehr zuversichtlich, dass Tempo 30 an dieser Stelle gleich mehrere Probleme gut lösen kann." Nicht nur die Einhaltung der Schadstoffgrenzwerte wäre möglich, sondern auch eine Entlastung für die Anwohner entlang der Landshuter Allee. Anwohner würden weniger Schadstoffbelastung ausgesetzt sein und gleichzeitig von einem besseren Lärmschutz profitieren. Zudem würde durch das langsamere Fahren über den Mittleren Ring auf der Allee jeder Verkehrsteilnehmer einen Beitrag zur Verbesserung der Luftqualität leisten.