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Apple zieht mit Kamera-Autos und Rucksäcken durch Berlin – Kritik an Fahrten

US-Technikgigant Apple will ab Donnerstag wieder Kamera-Fahrzeuge auf Berliner Straßen fahren lassen. Ähnliche Aktionen haben in der Vergangenheit zu Kritik geführt. Wer in Berlin in den kommenden Wochen Autos mit ungewöhnlichen Aufbauten durch den Straßendschungel fahren sieht, wird Zeuge einer Unternehmung der Firma Apple . Der US-amerikanische Technikriese will wieder Berliner Straßen erfassen. Damit will Apple seine Kartendienste verbessern. Das teilte der iPhone-Hersteller auf seiner Maps-Webseite mit. Außerdem will Apple Mitarbeiter mit Kamera-Rucksäcken durch Berlin schicken. Mit diesem technischen Hilfsmittel sollen Stellen in der Stadt erfasst werden, die für Autos nicht erreichbar sind. Dazu können Orte wie Fußgängerzonen, Bahnhöfe oder Parks gehören. Mit den ermittelten Daten und Bildern will das Unternehmen unter anderem detaillierte Karten mit Informationen zu Verkehrsführungen und zu Geschäften erstellen. Auch die Funktion "Umsehen" von Apples Kartendienst soll optimiert werden. Darin zeigt der Konzern Aufnahmen ganzer Straßenzüge. In der Vergangenheit: Kritik an Kamera-Fahrten von US-Firmen Apple war schon einmal mit Autos und Rücksäcken in Deutschland unterwegs. 2019 kamen Fahrzeuge mit Kameras sowie mit Laserradar-Sensoren zum Einsatz, die Formen erkennen können. Bis Mitte August sollen die Fahrzeuge von Apple nun erneut in Deutschland unterwegs sein. Die Rucksackträger sollen laut Unternehmensangaben zwischen dem 11. Juni und dem 25. Juli mehrere Stellen in der Stadt ablaufen – darunter der Tiergarten und der Mauerpark. Apple betonte, dass es in der "Umsehen"-Funktion wie gehabt Gesichter und Nummernschilder unkenntlich machen werde. Auch die Firma Google bietet mit "Street View" einen solchen Service an. Besonders im Falle des Suchmaschinen-Anbieters hat es in der Vergangenheit immer wieder laute Kritik an den Aufnahme-Aktionen gegeben . Vor allem Datenschützer sahen Probleme. Aber auch Einzelpersonen machten sich Sorgen um ihre Privatsphäre.