Polizisten wollen einen Land Rover kontrollieren, doch der Fahrer drückt das Gaspedal durch. Es beginnt eine Flucht ohne Rücksicht auf Verluste. Ein betrunkener SUV-Fahrer ist in Gremberg durch eine Tempo-30-Zone gerast. Dabei hat er mehrere geparkte Autos gerammt und beschädigt. Der 28-Jährige sei mit seinem Land Rover einer Polizeistreife auf der Gießener Straße gegen 3.50 Uhr entgegengekommen. Als die Beamten ihn kontrollieren wollten, gab der Mann Gas und versuchte mit "maximaler Beschleunigung" zu flüchten. Das teilte die Polizei am Dienstag mit. Der Wagen fuhr durch die Taunusstraße, die Beamten verloren den Blickkontakt – doch fanden den SUV schließlich auf der Gremberger Straße. Hier hatte der Fahrer seinen SUV auf einem Gehweg festgefahren und kam nicht mehr von der Stelle. Der 28-Jährige kletterte aus seinem Fahrzeug und setzte die Flucht zu Fuß fort, konnte aber festgenommen werden. Der Mann hat keinen Führerschein , ein Atemalkoholtest war positiv. Die Beamten stellten den Land Rover sicher und ließen dem Unfallfahrer eine Blutprobe entnehmen. Das Ergebnis seiner Trunkenheitsfahrt: Fünf teilweise erheblich beschädigte Pkw und ein ebenfalls ramponierter Metallzaun. Den 28-Jährigen erwartet nun ein Strafverfahren wegen des Verdachts der Trunkenheitsfahrt, des Fahrens ohne Fahrerlaubnis, der Verkehrsunfallflucht und des verbotenen Kraftfahrzeugrennens.