Seit Jahren ist klar, dass die Bremer Straße in Harburg saniert werden muss. Eigentlich sollten die Arbeiten 2025 starten, nun geht es in ein paar Wochen los. Ab Juni wird die Bremer Straße auf rund drei Kilometern Länge saniert. Die Arbeiten zwischen dem Sunderweg und der ehemaligen Stadtautobahn A253 sollen voraussichtlich drei Jahre lang dauern, wie der Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG) bereits am vergangenen Donnerstag in der Bezirksversammlung Hamburg erklärt hat. Rund 1750 Lkw und rund 23.000 Autos fahren jeden Tag über die Straße, die Teil der Bundesstraße 75 ist. Die erste Phase der Bauarbeiten konzentriert sich auf die Erneuerung der Frischwasserversorgung zwischen der Autobahn in Marmstorf und dem Appelbüttler Weg und wird voraussichtlich bis September 2024 andauern. Die Bremer Straße bleibt dann in beide Richtungen einspurig befahrbar. Danach folgt bis Oktober 2025 die Erneuerung von Wasserleitungen auf zwei weiteren Abschnitten, bei der auch Radwege und Fußwege barrierefrei ausgebaut werden. Zunächst hatte das "Abendblatt" darüber berichtet. Arbeiten auf Bremer Straße sollen bis Sommer 2027 dauern Der erste Bauabschnitt betrifft den Bereich zwischen dem Langenberg und dem Schafshagenberg, der zweite den Bereich zwischen dem Eißendorfer Mühlenweg und der Hohen Straße. Die Bremer Straße ist dann jeweils einspurig befahrbar. Erst danach starten die eigentlichen Arbeiten an der Fahrbahn, die bis zum zweiten Quartal 2027 andauern sollen. Geplant ist, die Fahrbahn auf eine Breite von sieben Metern zu verschmälern. Dadurch bleiben auf dem westlichen Abschnitt bis zu zwei Meter für Radwege und bis zu 2,50 Meter für Gehwege übrig. Für den Radverkehr soll im östlichen und nördlichen Abschnitt der Bremer Straße eine mehr als drei Meter breite Fahrradstraße entstehen. Die Bushaltestellen sollen als Buchten gebaut werden, an denen der Verkehr vorbeifahren kann. Außerdem sollen nach dem Ende der Arbeiten 131 Parkplätze weniger als bisher zur Verfügung stehen. Die Bremer Straße soll während dieser Bauphase nur noch stadtauswärts befahrbar sein. In die andere Richtung soll der Verkehr über den Eißendorfer Waldweg auf die B73 geführt werden.