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Formel 1: Star-Designer Adrian Newey vor Abschied bei Red Bull

Dem österreichischen Rennstall droht ein empfindlicher Abgang. Ein Macher der ersten Stunde hat sich offenbar für den Abschied entschieden – aus einem besonderen Grund. Die Unruhe bei Red Bull nach den Anschuldigungen gegen Teamchef Christian Horner will sich einfach nicht legen. Nach etwas ruhigeren Wochen droht das Thema nun wieder aufzuflammen. Denn in der Folge der Vorwürfe des Fehlverhaltens des 50-Jährigen könnte dem Rennstall von Weltmeister Max Verstappen nun ein namhafter Abgang drohen. Sowohl die "BBC" als auch "Auto Motor Sport" melden: Chefdesigner Adrian Newey steht vor dem Abschied von Red Bull – und das nach fast 20 Jahren. Laut "BBC" sei die anhaltende und weiter ungeklärte Kontroverse um die Vorwürfe der sexuellen Belästigung gegen Horner und der daraus resultierende Machtkampf beim Rennstall der Hauptgrund für die Entscheidung des 65-Jährigen. Newey soll sich an Horners Verhalten im Zuge der Anschuldigungen stören. Ferrari soll Interesse haben Mehr noch: Laut "Motorsport Total" soll Newey bereits die Kündigung eingereicht haben. Es wäre ein herber Verlust für Red Bull: Denn Newey gilt in der Formel 1 als Design-Guru, ist höchst geschätzt, gilt als absoluter Fachmann, manchen gar als Genie. Seine Auto-Designs gelten als Erfolgsgarant: Seit Beginn der 1990er Jahre gewannen von ihm designte Boliden 13 Mal die Fahrer- und 12 Mal die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft der "Königsklasse". Seit 2006 arbeitet Newey für Red Bull, war zuvor unter anderem für Williams und McLaren tätig. Gedanken um eine neue Anstellung wird sich der Brite aber voraussichtlich nicht lange machen müssen: Seit dem angekündigten Wechsel von Lewis Hamilton zu Ferrari 2025 wird über einen Wechsel zur Scuderia spekuliert, auch Aston Martin soll Interesse haben, ebenso Mercedes – dort könnte er mit seiner Expertise helfen, die anhaltenden Probleme mit dem Auto zu beheben und dazu auch noch ein Puzzleteil im Vorhaben sein, Max Verstappen von einem Sensationswechsel zu den "Silberpfeilen" zu überzeugen.