JVA Heidering | Berlin: Ausbruchsversuch an JVA – Trio schneidet Zaun auf
An einem Berliner Gefängnis hat es einen Ausbruchsversuch gegeben. Häftling und Helfer des Insassen scheiterten. In der Justizvollzugsanstalt (JVA) Heidering im brandenburgischen Großbeeren südlich von Berlin hat es am Freitagvormittag einen Ausbruchsversuch gegeben. Ein Trio versuchte, von außerhalb des Zauns einen Häftling zu befreien. Dafür sollen sie den Zaun durchschnitten haben, wie mehrere Medien berichten. Der Häftling wurde demnach von Wärtern des Gefängnisses bei dem Versuch erwischt und gefasst. Der Alarm wurde den Angaben zufolge um 10.22 Uhr in der JVA ausgelöst, als ein Detektor der Außenzaunanlage anschlug. Anschließend wurde der Gefangene in eine andere JVA verlegt, heißt es. Trio schnitt Loch in Zaun Die drei unbekannten Täter konnten flüchten. Sie sollen eine Handschleifmaschine benutzt haben, um den Zaun zu durchschneiden, schreibt die "Bild". Auf einem Foto, das der Zeitung vorliegt, ist ein deutliches Loch in dem Zaun zu erkennen. Die Polizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Das große Gefängnis in Großbeeren wird von Berlin betrieben, liegt aber auf Brandenburger Gebiet. Nach eigenen Angaben verfügt die JVA über knapp 650 Plätze. Kurz vor dem gescheiterten Fluchtversuch besuchte die Berliner Justizsenatorin Felor Brandenburg (parteilos) das Gefängnis noch. Brandanschläge auf Autos an JVA Grund dafür waren Brandanschläge auf Autos im Umfeld von Berliner Justizvollzugsanstalten. Unter der Woche brannten an der JVA Moabit und an der JVA Plötzensee mehrere Fahrzeuge. Auch das Gefängnis Heidenring war betroffen. Dort versuchten Unbekannte am Dienstagabend mindestens acht Fahrzeuge auf dem Mitarbeiterparkplatz in Brand zu stecken. Anders als in Berlin, wurden hier auch mehrere Autos beschädigt, die Vollzugsbediensteten gehören. "Ich verurteile diesen gezielten Angriff auf das Eigentum unserer Vollzugsbediensteten auf das Schärfste", teilte Brandenburg daraufhin mit. Mehr zu den Brandstiftungen lesen Sie hier.