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Unfall auf der A17 in Dresden: Mutter und Kinder verletzt

Ein Reifenplatzer – und dann der Kontrollverlust. Auf der A17 Richtung Prag musste die Strecke für eine Stunde voll gesperrt werden. Nach einem Unfall auf der A17 ist es am Dienstagmorgen zu einem erheblichen Stau gekommen. Wie ein Reporter vom Unfallort berichtete, erreichte die Autoschlange eine Länge von rund acht Kilometern. Der Unfall hatte sich gegen 7.45 Uhr zwischen Dresden-Gorbitz und Dresden-Südvorstadt ereignet. Eine Mutter war mit ihrem Auto und zwei Kindern unterwegs gewesen. Kurz nach dem Tunnel Dölzschen platzte ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge ein Reifen ihres Kleinwagens. Die 34-Jährige verlor die Kontrolle über das Auto und rammte die Mittelleitplanke. Unfall in Dresden: "Wir mussten uns erst um die Kinder kümmern" Sowohl die Mutter als auch die beiden Kinder im Alter von 9 und 11 Jahren kamen mit leichten Verletzungen davon, wie ein Sprecher der Polizei t-online sagte. Nachfolgende Autos konnten ausweichen. Das Unfallauto war allerdings zu beschädigt, um es nach dem Zusammenstoß noch auf den Standstreifen fahren zu können. Weil es auf der linken Spur stand, musste die A17 in Richtung Prag voll gesperrt werden. Polizeisprecher Lukas Reumund: "Wir mussten uns erst um die Kinder kümmern. Es waren drei Krankenwagen vor Ort, da kann man nicht die rechte Spur freigeben und dann fahren die Autos mit 120 km/h an der Stelle vorbei." Polizei: "Dafür war das Auto zu kaputt" Die Vollsperrung dauerte eine Stunde. Erst nachdem der Unfall aufgenommen war, floss der Verkehr wieder. Was zu dem Reifenplatzer führte, ist noch unklar. Die Polizei ermittelt zur Unfallursache. Zum richtigen Verhalten nach einem Reifenplatzer und einer Kollision mit der Leitplanke erklärte Reumund: "Falls ein Auto nach einem Unfall noch fahren kann, sollte man den Wagen auf den Standstreifen bringen." Aber das sei in diesem Fall nicht möglich gewesen: "Dafür war das Auto einfach zu kaputt."