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Hamburg: Schwan "Benni" hat nur einen Flügel – und findet neues Zuhause

Wäre er nicht gefunden worden, hätte Schwan Benni wohl keine Überlebenschance gehabt. Jetzt wurde er aus Hannover in sein neues Zuhause nach Hamburg gebracht. Schwan Benni ist von Hannover nach Hamburg gezogen. Im März wurde er mit einer Flügelverletzung am Hannoveraner Maschsee aufgefunden. Tierärzte mussten seinen Flügel amputieren, weswegen er in der freien Umgebung nicht überlebt hätte. Die ehrenamtliche "Schwanenmutter" Sabine Keunecke brachte Schwan Benni nun mit dem Auto zum Hamburger "Schwanenvater" Olaf Nieß. Benni wird fortan im Quartier am Eppendorfer Mühlenteich leben. Er scheint den Umzug gut überstanden zu haben. Vor Ort sei der Vogel laut eines Reporters vor Ort sofort ins Wasser gelaufen und machte dort einige Rollen. "Benni" darf im Sommer vielleicht auf die Alster Olaf Nieß ist optimistisch, dass Benni trotz seiner Amputation ein gutes Leben in Hamburg haben wird. Vielleicht kann er sogar bald auf der Alster seine Runden drehen. "Wenn alles gut läuft und Benni sich eingewöhnt hat, ist es sogar möglich, dass der Schwan im Sommer auf eine Außenfläche gebracht werden kann", sagte Nieß zum Reporter vor Ort, "vielleicht sogar auf die Alster." "Schwanenvater" Olaf Nieß: Eine Hamburger Besonderheit Olaf Nieß ist seit 1996 im Auftrag der Stadt Hamburg für Schwäne zuständig. Immer wieder kommt es vor, dass sich Schwäne und andere Wildwassertiere an Angelhaken oder Müll verletzen oder von Hunden gebissen werden. Dann ist Nieß zur Stelle. Dabei arbeitet der Schwan-Experte eng mit den Kräften der Feuerwehr und Polizei zusammen. Um Schwäne, Enten und Gänse besser zu schützen, ruft Nieß Hundebesitzer zur Vorsicht auf: " Wenn ich sehe oder ich weiß, dass sich dort Wildtiere aufhalten, nehme ich Hunde besser an die Leine ." Wer verletzte oder verwaiste Wildtiere findet, kann sich an feste Ansprechpartner der Stadt wenden. Die Personen sind im Flyer "Wildtiere in Not" aufgelistet. Er steht online zur Verfügung.