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Auto: Wie schnell darf ich eigentlich mit Dachbox fahren?

Reicht der Platz im Kofferraum nicht mehr, muss vielleicht doch eine Dachbox her. Wie ist dann das Tempolimit? Und welche Nachteile fahren mit? Wer Gepäck auf dem Autodach transportieren will, muss wissen: Mit Aufbauten wie einer Dachbox verändern sich sowohl das Gewicht als auch der Schwerpunkt des Fahrzeugs – und damit auch das Fahrverhalten. Außerdem reagiert das Auto mit Dachbox empfindlicher auf Seitenwind. Angabe des Herstellers beachten Vorsicht ist also angesagt, vor allem auf Brücken, bei Waldschneisen oder beim Überholen von Lastwagen. Eine Höchstgeschwindigkeit sieht die Straßenverkehrsordnung (StVO) für das Fahren mit Dachbox nicht vor. Allerdings raten Autoclubs und auch der Tüv Süd, damit nicht schneller als 130 km/h zu fahren. Ein vom Hersteller der Box genanntes Höchsttempo sollte aber keinesfalls überschritten werden. Vor dem Beladen sicher montieren Vor dem Start sollten Sie auf eine sichere Montage der Dachbox achten. Eine ungenügende Befestigung kann den Verkehr und Sie selbst schnell gefährden. Denn unzureichend befestigte Dachboxen können bei unerwarteten Bremsmanövern oder gar Unfällen schnell zu einem Risiko für sich und andere Verkehrsteilnehmer werden. Befolgen Sie die Anweisungen des Herstellers Schritt für Schritt. Damit die Halterung später nicht verrutscht, sollten Sie die Kontaktpunkte auf dem Dach ausgiebig reinigen. Dies gilt besonders für Boxen, die Sie mit Magneten befestigen. Ein sauberer Untergrund ist nämlich die Grundlage für Stabilität. Die Boxen sind Fahrzeug-spezifisch Beim Nachbarn eine Dachbox zu borgen, kann eine schlechte Idee sein. Denn die Befestigungselemente des Trägersystems sind fahrzeugspezifisch. Daher sollten sich Autofahrer sicher sein, dass das System tatsächlich an ihr Auto passt. Auf den Träger kommt dann die Box. Moderne Boxsysteme sind nach DIN 75302 oder ISO 11154 genormt. Wichtig ist außerdem darauf zu achten, dass die Box samt Ladung die maximale Dachlast nicht übersteigt. Angaben dazu finden Sie in der Bedienungsanleitung des Autos. Dieses Gewicht ergibt sich aus dem Gewicht des Trägers, der Dachbox sowie dem Reisegepäck. Bei Unsicherheiten über das Gesamtgewicht ist das Abwiegen die einzige Möglichkeit, für eine entsprechende Sicherheit zu sorgen. Dafür verwenden Sie notfalls einfach eine Personenwaage. Dach-Gepäck: So beladen sie die Box richtig Beim Beladen verteilen Sie alle Gepäckstücke gleichmäßig. Besonders eine hohe Belastung im vorderen Teil sollten Sie vermeiden. Schwere Gepäckstücke werden besser im Kofferraum verstaut. Sichern Sie das Gepäck ab, indem Sie die Spitze der Dachbox zum Beispiel mit Funktionsbekleidung ausfüllen. Dadurch verringern Sie Schäden durch Vollbremsungen. Möchten Sie noch mehr Stabilität, verwenden Sie Spanngurte, Skiträger oder Fangnetze im Innern der Boxen. Nach 50 Kilometern sollten Fahrer noch einmal die Befestigungen kontrollieren und bei Bedarf nachziehen. Passen Sie Ihr Fahrverhalten an Das Dach-Gepäck kann die Fahreigenschaften des Autos massiv beeinflussen: Der Bremsweg nimmt zu, in Kurven neigt sich das Auto stärker. Zusätzlich bietet eine Dachbox mehr Angriffsfläche für Windströme. Das kann insbesondere auf Brücken oder beim Auftauchen aus dem Windschatten zu heiklen Momenten führen. Sobald das Dach fertig beladen ist, sollten Sie den Reifendruck prüfen und die Einstellung der Scheinwerfer kontrollieren, damit der Gegenverkehr nicht geblendet wird.