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Auto – Großes Deutschland-Ranking: Hier wohnen die wahren Vielfahrer

10.700 Kilometer im Jahr – das ist die durchschnittliche Fahrleistung der Deutschen. Doch in manchen Regionen wird deutlich weniger gefahren. Und in anderen deutlich mehr. Das kann bares Geld kosten. Dünn besiedelt, wenig öffentlicher Nahverkehr, weite Pendlerstrecken – da ist das Auto oftmals unersetzlich. Deshalb spulen die Autofahrer in Mecklenburg-Vorpommern jährlich die meisten Kilometer ab (11.643 km), gefolgt von Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz. Am geringsten ist die jährliche Strecke im dicht besiedelten Berlin (8.711 km). Auch in Hamburg und Bremen (ebenfalls Stadtstaaten) spielt das Auto eine geringere Rolle als in den großen Flächenländern. Das belegt eine Untersuchung des Vergleichsportals Verivox für t-online. Untersucht wurden die Kfz-Versicherungen, die in den vergangenen zwölf Monaten über Verivox abgeschlossen wurden. Dabei handelt es sich überwiegend um privat genutzte Fahrzeuge. Bemerkenswert: Die jährliche Kilometerfahrleistung in den vergangenen Jahren deutlich zurück. In Mecklenburg-Vorpommern etwa lag sie noch im Jahr 2021 um etwa 1.300 Kilometer höher. Die einfache Erklärung: "Seit der Pandemie sind viele Arbeitnehmer seltener im Büro und legen dauerhaft weniger Kilometer zurück", sagt Wolfgang Schütz, Geschäftsführer der Verivox Versicherungsvergleich. Und das spart nicht nur Unterhaltskosten, sondern kann auch die Versicherungsprämie deutlich senken – wenn Sie die Angaben zur jährlichen Fahrleistung beim Versicherer entsprechend anpassen. Beispielrechnung für einen 45-jährigen Golf-Fahrer aus Berlin: Eine Anpassung der Fahrleistung von 10.000 auf 5.000 Kilometer pro Jahr senkt seine Kfz-Versicherungsprämie je nach Anbieter um durchschnittlich 16 Prozent. Wenigfahrer zahlen häufig drauf Kfz-Versicherer berechnen den Tarifbetrag unter anderem mit Hilfe der voraussichtlichen Fahrleistung, die der Kunde angibt. Wer tatsächlich weniger fährt als ursprünglich angenommen, zahlt unter Umständen eine unnötig hohe Versicherungsprämie. Ein Beispiel: Fahren Sie nur 14.000 statt angenommener 20.000 Kilometer pro Jahr, dann müssten Sie im Schnitt zwölf Prozent weniger zahlen. Zumindest in der Theorie.