In Bremen wurden zwei Männer nach einem Restaurantbesuch brutal überfallen und verletzt. Die Täter erbeuteten eine teure Armbanduhr und entkamen. Bei einem brutalen Überfall in Bremen wurden am späten Freitagabend zwei Männer verletzt. Wie die Bremer Polizei am Sonntag mitteilte, seien die Männer gegen 23.20 Uhr in Bremen-Mitte angegriffen worden. Die Täter erbeuteten demnach eine teure Armbanduhr. Laut der Pressemitteilung der Polizei verließen ein 40-Jähriger und ein 58-Jähriger ein Restaurant in der Straße Am Wall. Als die beiden ihn ihr Auto steigen wollten, seien sie plötzlich von zwei Männern angegriffen worden. Einer der Täter soll auf den 58-jährigen Beifahrer eingeschlagen haben. Der 40-Jährige soll den Motor des Wagens gestartet und versucht haben, zu flüchten. Einer der Täter sei jedoch ins Auto gesprungen und habe ins Lenkrad gegriffen. In der Folge sei das Auto, ein VW, zuerst gegen einen Verkehrspoller und dann gegen ein anderes Auto geprallt. In diesem Chaos soll ein Täter dem Beifahrer seine hochwertige Armbanduhr entrissen haben. Dann sollen beide Täter zu Fuß geflüchtet sein. Zeugen berichteten, dass sie in Richtung der Wallanlagen gerannt seien. Polizei sucht nach Zeugen Polizisten, die zufällig in der Nähe waren, hörten den Knall des Zusammenpralls der Fahrzeuge und eilten hinzu. Sie leisteten erste Hilfe bei den Attackierten. Diese erlitten bei dem Angriff so schwere Verletzungen, dass Rettungskräfte sie in ein Krankenhaus bringen mussten. Die Polizei fahndete in der Umgebung nach den Tätern, fand sie aber nicht. Nach Beschreibung der Geschädigten soll der Haupttäter eine Glatze gehabt und Englisch mit Akzent gesprochen haben. Der zweite Täter soll zwischen 20 und 30 Jahre alt gewesen sein und kurze, dunkle Haare und einen dunklen Teint gehabt haben. Außerdem habe er eine kurze weiße Hose, ein weißes Hemd und eine Halskette getragen. Die erbeutete Uhr war nach Polizeiangaben ein goldenes Modell der Schweizer Marke Blancpain. Uhren dieser Marke kosten mehrere Tausend Euro. Die Polizei warnt davor, eine Uhr anzukaufen, bei der es sich um die gestohlene handeln könnte. "Ein möglicher Käufer macht sich selbst strafbar und kann wegen Hehlerei belangt werden", heißt es in der Pressemitteilung.