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Autobahn-Betrug mit dem "Spiegeltrick": Wie Sie sich davor schützen

Immer wieder etwas Neues: Mit Beginn der Urlaubszeit häufen sich die Warnungen vor dem "Spiegeltrick". Die richtige Reaktion ist ganz einfach – wenn man die Masche kennt. Auf Autobahnen sollten Urlauber derzeit besonders wachsam sein. Mit dem sogenannten Spiegeltrick versuchen Betrüger, ahnungslose Autofahrer um ihr Geld zu bringen. Wie die Masche funktioniert und wie Sie sich davor schützen können. Was ist der "Spiegeltrick"? Mit dem "Spiegeltrick" täuschen Kriminelle auf Autobahnen einen vermeintlichen Unfall vor. Dabei geben sie vor, das Auto des Opfers habe den Außenspiegel des Betrügers beschädigt. Anschließend bringen die Täter ihre Opfer dazu, hohe Geldbeträge zu zahlen. So läuft der Trick ab Während der Fahrt hören Sie einen plötzlichen Schlag oder Knall. Kurz darauf signalisiert Ihnen ein anderer Autofahrer, meist durch Gesten oder Lichtsignale, dass etwas passiert ist. Der andere Fahrer überholt Sie, zeigt auf seinen beschädigten Spiegel, winkt Ihnen zu und lotst Sie auf einen Rastplatz. Der Betrüger behauptet, Sie hätten seinen Spiegel beschädigt und zeigt Ihnen einen Kratzer an Ihrem Auto in der Farbe seines Autos – den er zuvor mit einer speziellen Kreide gefälscht hat. Im anschließenden Gespräch zeigt der Betrüger Ihnen bald ein Ersatzteil auf einer Verkaufsplattform und fordert eine hohe Summe, oft mehrere Hundert Euro, die er direkt in bar haben will. Er pocht darauf, weder Polizei noch Versicherung einzuschalten. Der Kriminelle will aber weder ein Ersatzteil kaufen noch den angeblichen Schaden beheben – denn damit will er Urlauber betrügen. Sein einziges Ziel ist es, Sie um Ihr Urlaubsgeld zu erleichtern. So reagieren Sie richtig Das Beste ist: einfach weiter fahren. Wenn Sie außer dem Geräusch nichts Ungewöhnliches bemerkt haben, lassen Sie sich nicht zum Anhalten drängen. Wenn Sie dennoch angehalten werden, bestehen Sie darauf, die Polizei zu rufen. Ehrliche Fahrer sollten kein Problem damit haben, die Behörden einzuschalten. Prüfen Sie den angeblichen Kratzer mit einem feuchten Tuch. In aller Regel lassen sich die vermeintlichen Schäden leicht entfernen.