Berlin: Tödlicher Unfall nahe Ku'Damm – Tote war 18 Jahre alt
Nach dem Raser-Unfall am Tauentzien ist die Identität der Toten geklärt. Viele Fragen sind aber noch offen. Die Berliner Polizei hat neue Informationen zum tödlichen Raserunfall aus der Nacht zum Mittwoch bekannt gegeben. Die Frau, die bei dem Unfall gestorben ist, war demnach 18 Jahre alt. Zwei Männer im Alter von 27 und 25 Jahren und eine 20-jährige Frau wurden zum Teil lebensgefährlich verletzt. Immer noch unklar ist dagegen, wer den BMW fuhr, der ein ukrainisches Nummernschild hatte. Das sagte eine Polizeisprecherin der Nachrichtenagentur dpa. Die "Bild"-Zeitung schrieb, Fahrer sei einer der Männer gewesen. In einem Post zu dem Unfall auf X hatte die Polizei am Montag von einem "Fahrer" gesprochen. Wagen war viel zu schnell unterwegs Das Auto war am Mittwochmorgen gegen 1.45 Uhr den Kurfürstendamm und die Tauentzienstraße Richtung Wittenbergplatz entlanggerast. Die genaue Geschwindigkeit ist noch unklar. Die Polizei spricht von einem "Alleinrennen", an dem keine anderen Fahrzeuge beteiligt gewesen sein sollen. Auf Höhe der Marburger Straße geriet das Auto ins Schlingern, prallte gegen eine Betoneinfassung auf dem Mittelstreifen und fing Feuer. Die 18-Jährige verstarb noch am Unfallort. Zwei der Insassen musste die Feuerwehr aus dem brennenden Wrack befreien, nur eine Person konnte sich schwer verletzt selbst befreien. Der Unfallort liegt mitten in der westlichen Berliner Innenstadt nahe dem Luxuskaufhaus KaDeWe und der Gedächtniskirche. Raser sind dort als Problem bekannt. Ein besonders dramatischer Fall hatte im Februar 2016 für Schlagzeilen gesorgt. Damals war ein unbeteiligter Fahrer durch einen Unfall bei einem illegalen Autorennen getötet worden. Einer der beiden Fahrer wurde wegen Mordes verurteilt, der Zweite wegen versuchten Mordes.