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Ab wann verursacht Hagel Dellen am Auto?

Achtung, Hagel: Schon kleine Eisbrocken können Ihrem Auto übel mitspielen. Ab welcher Größe können Hagelkörner Dellen verursachen? Wie schützt man sein Auto am besten? Und zahlt die Versicherung im Schadensfall? Plötzlich fallen sie vom Himmel: harte Eisbrocken, die auf den Lack des Autos trommeln. Schon kleine Hagelkörner können Kratzer und Dellen hinterlassen. Und je größer die Körner, desto massiver die Schäden. Ab welcher Größe Hagel für Autos wirklich gefährlich wird und was Sie dagegen tun können. Kleine Körner, große Wirkung Sommergewitter bringen nicht nur erfrischenden Regen, sondern können für Autofahrer auch eine unangenehme Überraschung bereithalten: Hagel. Schon kleine Hagelkörner mit einem Durchmesser von etwa zwei Zentimetern können erste sichtbare Schäden am Lack verursachen. Typische Folgen sind Kratzer, Dellen im Autodach und zerkratzte Scheiben. Wenn die Körner größer werden Mit zunehmender Größe der Hagelkörner steigt das Schadensrisiko drastisch an. Bereits ab einem Durchmesser von fünf Zentimetern können tiefe Dellen in der gesamten Karosserie entstehen. Im Extremfall erreichen Hagelkörner sogar einen Durchmesser von über zehn Zentimetern. Dann drohen massive Dellen, komplett zerstörte Scheiben und sogar ein wirtschaftlicher Totalschaden ist nicht auszuschließen. Rasende Geschosse Aber nicht nur die Größe der Hagelkörner ist entscheidend für das Ausmaß der Schäden, sondern auch ihre Fallgeschwindigkeit. Im Normalfall rasen die Eisbrocken mit 35 bis 90 km/h auf die Autos zu. Bei besonders heftigen Unwettern können die Hagelkörner aber auch Geschwindigkeiten von über 120 km/h erreichen. Dann sind Hagelschäden beinahe unausweichlich – es sei denn, man trifft Vorkehrungen. Vorsichtsmaßnahmen für Autofahrer Wer rechtzeitig gewarnt wird, sollte versuchen, sein Auto in einer Garage, Tiefgarage oder unter einem Carport in Sicherheit zu bringen. Unterwegs hilft es, unter einer Brücke oder Autobahnunterführung Schutz zu suchen. Als Notbehelf können Wolldecken oder Luftpolsterfolien über Motorhaube und Dach gelegt werden. Auch spezielle Hagelschutzdecken, die sich im Kofferraum verstauen lassen, bieten Schutz. Am sichersten ist es, das Auto bei einem drohenden Unwetter mit Hagel gut untergebracht stehen zu lassen. Zahlt die Versicherung? In der Regel müssen Sie nicht die gesamten Reparaturkosten selbst tragen. Wenn Sie eine Teil- oder Vollkaskoversicherung abgeschlossen haben, übernimmt der Versicherer die Kosten für die Beseitigung der Hagelschäden – abzüglich einer eventuellen Selbstbeteiligung. Wichtig ist, dass Sie den Schaden sofort Ihrer Versicherung melden. Häufig schickt der Versicherer dann einen Sachverständigen, der den Schaden am Fahrzeug begutachtet. Die Kosten für das Gutachten übernimmt die Versicherung. Auf der Grundlage des Gutachtens werden die Reparaturkosten übernommen. Ihre Pflicht als Halter ist es, weitere Schäden zu vermeiden. Decken Sie zum Beispiel zerbrochene Scheiben ab, damit keine Feuchtigkeit eindringen kann. Sprechen Sie geplante Reparaturen mit dem Versicherer ab. Eine Rückstufung in eine schlechtere Schadenfreiheitsklasse mit höheren Prämien müssen Sie nicht befürchten. Der Schadenfreiheitsrabatt bleibt Ihnen bei Hagelschäden in der Regel erhalten. Um auf der sicheren Seite zu sein, sollten Sie mindestens eine Teilkaskoversicherung abschließen. Mit einer reinen Haftpflichtversicherung gehen Sie bei Hagelschäden unter Umständen leer aus.