EM-Autokorso in Berlin: Tausende bei Jubel in der Fanzone und am Ku'damm
Das EM-Fieber in Berlin steigt weiter: Nach dem Gruppensieg wird in der Hauptstadt gefeiert. Die Bilder des Abends. Auf dem Berliner Ku'damm haben am Sonntagabend hunderte Menschen den Gruppensieg der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Europameisterschaft gefeiert. Nach dem 1:1 gegen die Schweiz fuhren zahlreiche Autos über die tagsüber belebte Einkaufsmeile in Charlottenburg. Laut einem Reporter vor Ort tat sich die Polizei anfangs schwer, die hupenden Autofahrer unter Kontrolle zu bringen. Schließlich sei das Autokorso, bei dem es zu einem leichten Unfall gekommen sein soll, aber aufgelöst worden. Großer Andrang an der EM-Fanzone vor dem Brandenburger Tor Am Sonntagabend hatten in der ganzen Stadt tausende Menschen bei Public-Viewing-Veranstaltungen mit der Nagelsmann-Truppe mitgefiebert: Besonders groß war der Andrang an der Fanzone am Brandenburger Tor . Dort mussten bereits gegen 20 Uhr, also eine Stunde vor dem Anpfiff, die Zugänge geschlossen werden, so eine Polizeisprecherin am Abend. Der Veranstalter hatte die Fanmeile für das Spiel gegen die Schweiz erstmals bis zur Bellevueallee erweitert. Dadurch können insgesamt 70.000 statt 45.000 Menschen ein Spiel auf den Fanzonen vor dem Brandenburger Tor und dem Reichstagsgebäude verfolgen. Den ganzen Sonntag über hatten sich dort 70.000 Menschen aufgehalten, wie viele am Sonntagabend vor Ort waren, war zunächst unklar. Fotos des Abends zeigten aber eine große Menschenmenge. Unmittelbar nach dem Abpfiff des Spiels verließen die Menschen zügig die Fanzonen. Der Veranstalter sprach von einem "geordneten und gesitteten" Verlauf. Es habe keinerlei Randale oder Eskalation gegeben, hieß es von der Polizei. Die Berliner Polizei war am Sonntagabend nach eigenen Angaben mit rund 2.000 Beamtinnen und Beamten im Einsatz. Unterstützt wurden die Berliner von Einsatzkräften aus Brandenburg und Rheinland-Pfalz sowie aus Österreich und den Niederlanden, wie die Sprecherin sagte.