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Düsseldorf: Haltestelle "Pöhlenweg" – So werden 5,44 Millionen Euro verbaut

Mit starken Auswirkungen auf den Verkehr in Richtung Gerresheim wird die Haltestelle "Pöhlenweg" ausgebaut. Die Arbeiten sollen mehrere Monate dauern. Die Rheinbahn will mehr Komfort auf den Linien U73, U83 und 709 in Grafenberg und deswegen Haltestellen, die den Mobilitätsbedürfnissen aller Bevölkerungsgruppen entsprechen. Deshalb wird jetzt für rund drei Monate die Haltestelle "Pöhlenweg" auf der Ludenberger barrierefrei ausgebaut. Doch das hat Auswirkungen auf den Verkehr vor allem in Richtung Gerresheim. Die Bauarbeiten an der Haltestelle "Pöhlenweg" sind in mehrere Phasen unterteilt. In den Sommerferien (8. Juli bis 20. August) gibt es eine Vollsperrung – sowohl für die Bahnen als auch für den Individualverkehr. Für den Auto- und den Radverkehr werden in den Sperrzeiten Umleitungen eingerichtet. Vom 21. August bis 2. September gilt die Sperrung weiterhin für Bahnen. Der Autoverkehr kann in dieser Zeit stadteinwärts wieder fahren. Ab dem 2. September wird der Bereich wieder für den Auto- und Bahnverkehr freigegeben und die Bauarbeiten werden bis zum 13. Oktober abgeschlossen. Was gemacht wird Die Haltestelle "Pöhlenweg" besteht aktuell aus zwei Bahnsteigen auf der Ludenberger Straße. Der Bahnsteig stadtauswärts Richtung Gerresheim liegt direkt am Gleis, der Bahnsteig stadteinwärts gegenüber am Fahrstreifen des Individualverkehrs, sodass die Fahrgäste über die Fahrbahn ein- und aussteigen müssen. Der Bahnsteig in Richtung Gerresheim bleibt in seiner Position, stadteinwärts bekommt der Bahnsteig allerdings eine neue Lage: Er wird um etwa 100 Meter in Richtung Gerresheim verschoben. Damit rückt der Bahnsteig in die Nähe der Nachbarhaltestelle "Vor der Hardt", die es nur in Richtung Innenstadt gibt und die die Fahrgäste sehr wenig nutzen. Aus diesen Gründen entfällt in Zukunft die Haltestelle "Vor der Hardt". Nach dem Umbau erwarten die Fahrgäste zwei moderne Steige mit 60 Metern Nutzlänge, erhöht und ausgestattet mit taktilen Leitsystemen, gesicherten Überwegen, transparenten, einsehbaren Wartehallen und digitalen Anzeigetafeln mit Vorlesefunktion. So hoch sind die Kosten "Während der Bauarbeiten sorgen wir dafür, dass unsere Fahrgäste trotz der Sperrung mobil bleiben. Allein in den Ersatzverkehr investieren wir mehr als 1,3 Millionen Euro", sagt Rheinbahn-Vorstand Michael Richarz. Die Gesamtkosten des Ausbaus betragen rund 5,44 Millionen Euro, dabei entfallen unter anderem 2,66 Millionen Euro auf den Haltestellenumbau mit den Gleisanlagen und den Seitenräumen. Der barrierefreie Ausbau wird zu einem großen Anteil durch den Verkehrsverbund Rhein-Ruhr aus Mitteln des Landes Nordrhein-Westfalen gefördert.