Berlin-Westend: Auto kracht gegen Baum – fünf Verletzte
Im Westen der Hauptstadt kam es zu einem schweren Unfall, bei dem ein Auto gegen einen Baum fuhr. Eine Person musste aus dem Pkw befreit werden. In der Heerstraße im Berliner Westend hat es am Mittwochnachmittag einen schweren Verkehrsunfall gegeben. Ein Auto fuhr dort gegen einen Baum, wie ein Sprecher der Feuerwehr sagte. Die Feuerwehr rief gegen 16.40 Uhr einen sogenannten "Massenanfall an Verletzten" aus: Insgesamt mussten fünf Personen behandelt werden, so der Sprecher weiter. Die Personen erlitten teils erhebliche Verletzungen, so die Polizei. Zunächst hatte es am Montag seitens der Feuerwehr geheißen, dass sich zwei Personen in Lebensgefahr befinden. Dies ist laut Angaben der Polizei vom Dienstagmittag nicht mehr der Fall. Alle betroffenen Personen – Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 16 und 20 Jahren – befanden sich den Angaben zufolge im Auto. Sie wurden mit mehreren Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser gebracht, so die Feuerwehr. Schwerer Unfall im Westend: Rettungshubschrauber muss landen Eine Person wurde im Pkw eingeklemmt und musste mit schwerem Gerät – Schere und Spreizer – befreit werden, so die Feuerwehr. Sie war mit insgesamt 52 Einsatzkräften vor Ort, auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Nach ersten Ermittlungen der Polizei befuhr der 19-jährige VW-Fahrer die Nebenfahrbahn der Heerstraße. Unmittelbar hinter der Georg-Kolbe-Straße soll er die Kontrolle über den VW verloren haben und gegen einen Baum geprallt sein. Auf einem Foto vom Unfallort ist zu sehen, wie der vordere Teil des weißen Pkw komplett zerstört ist. Die Heerstraße im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf war wegen des Unfalls stadtauswärts ab der Mohrunger Allee gesperrt, wie die Verkehrsinformationszentrale Berlin auf dem Kurznachrichtendienst X mitteilte. Stadteinwärts bildete sich demnach ebenfalls Stau. Der Einsatz der Feuerwehr war gegen 18.30 Uhr abgeschlossen. Die Polizei hat die weiteren Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen.