Schwarze Liste von Bugatti, Ferrari & Co.: Diese Promis stehen drauf
Mal ist es ein kleines Missgeschick, mal ein ganz großer Fehltritt: Es gibt viele Gründe, warum Prominente auf der schwarzen Liste teurer Automarken landen können. Oder gibt es diese Liste gar nicht wirklich? In der Welt der Supersportwagen ist Geld nicht immer der Schlüssel zum Erfolg: Wer auf der schwarzen Liste steht, bekommt keinen Ferrari oder Bugatti. Was steckt wirklich hinter den angeblichen Promi-Verbotslisten? Prominente im Visier Teure Marken wie Ferrari oder Bugatti achten aus triftigen Gründen sehr auf ihr Image. Seit Jahrzehnten bauen sie nicht nur Fortbewegungsmittel, sondern oft auch wertvolle Sammlerstücke. Weltweit stehen ihre Namen für Glanz und Prestige. Diese Marken und viele ihrer treuen Kunden wollen, dass ihre Autos etwas Besonderes bleiben. Sie mögen es nicht, wenn jemand respektlos mit den Fahrzeugen umgeht oder sie wie Wegwerfartikel behandelt. Deshalb haben sie genau im Blick, wer ihre Autos kauft und wie damit umgegangen wird. Und mancher Interessent bekommt von ihnen nur ein Nein – ganz egal, wie berühmt er ist. Dazu gehören angeblich auch einige der größten Namen des Showbusiness: Tom Cruise ("Mission: Impossible"): Angeblich wird der Hollywood-Star von Bugatti gemieden, nachdem er die Tür eines Veyron für gefühlte Ewigkeiten nicht öffnen konnte – ausgerechnet auf dem roten Teppich einer Filmpremiere. Justin Bieber ("Let Me Love You"): Der Popstar fiel wegen auffälliger Modifikationen an seinem Ferrari 458 Italia in Ungnade. Floyd Mayweather: Der ehemalige Profiboxer soll Ferraris schneller weiterverkauft haben als mit dem Hersteller vereinbart. Kim Kardashian, Tyga und Nicolas Cage sollen ebenfalls auf Ferraris Index stehen. Jenson Button und Simon Cowell wiederum wurden angeblich von Bugatti ausgeschlossen, weil sie ihre Autos zu schnell weiterverkauften. Schwarze Listen nie bestätigt Oft wird dann von schwarzen Listen gesprochen – auch wenn es solche Listen zumindest offiziell nicht gibt. Zumal es den Herstellern faktisch nicht möglich ist, jemanden gänzlich von ihren Autos fernzuhalten. Schließlich kann sich jeder die begehrten Autos immer noch über Dritte oder den Gebrauchtwagenmarkt besorgen. Viele Luxusmarken drehen deshalb den Spieß einfach um und setzen auf VIP-Listen für limitierte Editionen. Wer nicht darauf steht, hat kaum eine Chance, an die exklusivsten Modelle zu kommen. Auf diese Weise belohnen sie ihre besonders treuen Kunden, die sich an ihre Spielregeln halten. Diese Kunden verpflichten sich, das Auto mindestens für eine bestimmte Zeit zu behalten, sodass es zunächst nirgendwo verfügbar ist. Alle andere gehen eben leer aus. Ferraris Anwälte sind gefürchtet Und manchmal geht es sogar vor Gericht. Auch da ist Ferrari eine der schnellsten aller Automarken. Die Italiener verklagten etwa erfolgreich den Modedesigner Philipp Plein wegen unerlaubter Nutzung ihrer Marke für Werbezwecke. Plein verwendete Ferraris, um seine Mode zu inszenieren – und wurde zu einer Entschädigung in Höhe von 300.000 Euro verdonnert. Oder der kanadische DJ Deadmau5: Er ließ seinen Ferrari 458 bunt bekleben und fuhr damit zu Konzerten und anderen Veranstaltungen – sehr zum Ärger von Ferrari. Die Italiener fanden, er mache ihre Marke lächerlich, und schickten ihm einen wütenden Brief. Die Aufkleber müssten weg, andernfalls werde das italienische Unternehmen es auf eine gerichtliche Auseinandersetzung ankommen lassen. Deadmau5 entfernte die Folien und verkaufte den Ferrari. Seither fährt er bunte Lamborghinis.