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Reisekrankheit vorbeugen mit Petersilie: Das sollten Sie wissen

Schon vor 200 Jahren nahm man Petersilie mit auf Reisen. Und das ist auch heute noch ein guter Rat. Warum? Das erfahren Sie hier. Kurz zusammengefasst: Petersilie kann Reisekrankheit vorbeugen, indem man sie kaut oder um den Hals trägt. Weitere natürliche Mittel sind Ingwer und Pfefferminzöl, die ebenfalls gegen Übelkeit helfen. Schwangere sollten bei Ingwer vorsichtig sein, da er Wehen auslösen kann. Die Reisekrankheit kann lange Autofahrten unangenehm machen. Etwa jeder Vierte leidet darunter. Neben Medikamenten helfen auch natürliche Mittel – und eines davon ist besonders wirksam: Petersilie. Petersilie gegen Reisekrankheit Frische Petersilie wirkt beruhigend und kann Übelkeit vorbeugen. Am besten kauen Sie einen Tag vor der Abreise einen Teelöffel gehackte Petersilienblätter. Sie können sich auch ein Sträußchen Petersilie locker um den Hals binden. Das Kraut sollte auf der nackten Haut getragen werden, da die Körperwärme zur Freisetzung der Duftstoffe beiträgt. Weitere natürliche Heilmittel Neben Petersilie gibt es noch andere Hausmittel , die bei Reiseübelkeit helfen können: Ingwer: Schon in der Antike setzten Seeleute Ingwerwurzeln gegen die Reisekrankheit ein. Der Inhaltsstoff Gingerol blockiert die Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt, die Übelkeit auslösen. Pfefferminzöl: Ein paar Tropfen auf einem Tuch helfen. Lassen Sie Ihr Kind daran schnuppern oder hängen Sie es ins Auto. Ältere Kinder können auch Pfefferminzkaugummis probieren. Vorsicht bei Schwangeren Schwangere Frauen sollten vorsichtig sein: Hochdosierte Ingwerpräparate können Wehen auslösen und sollten deshalb nicht gegen Übelkeit eingesetzt werden. So können Sie vorbeugen und lindern Wer zu Reiseübelkeit neigt, sollte vor dem Start etwas Leichtes essen, denn ein leerer Magen kann das Übelkeitsgefühl verstärken. Zu viel oder zu fettes Essen hingegen belastet den Magen. Auch die Platzwahl im Auto ist entscheidend: Der Beifahrersitz ist ideal, weil man von dort aus freie Sicht nach vorne hat. Im Bus sollte man möglichst weit vorne sitzen. Nachtfahrten können hilfreich sein, da der Gleichgewichtssinn im Schlaf weniger aktiv ist. Bei den ersten Anzeichen von Übelkeit fixieren Sie einen Punkt am Horizont. Tief und gleichmäßig atmen. Vermeiden Sie es, im Auto zu lesen oder auf dem Handy zu scrollen – das kann die Übelkeit verstärken. Stattdessen können Musik, Podcasts oder Gespräche ablenken. Bei längeren Fahrten sind regelmäßige Pausen an der frischen Luft mit etwas Bewegung empfehlenswert.