Halle/Kreis Gütersloh: Zwei 21-Jährige sterben bei schwerem Motorradunfall
Eine Gruppe von Motorradfahrern fährt durch den westfälischen Abend: Plötzlich rutscht der Anführer auf die Gegenfahrbahn. Zwei junge Menschen sterben. Bei einem schweren Motorradunfall sind am Mittwochabend ein junger Mann und eine junge Frau gestorben. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, saßen die beiden auf einer Kawasaki. Er steuerte das Motorrad, sie fuhr mit. Die beiden führten eine Gruppe von insgesamt sechs Maschinen an, die Biker fuhren durch den Kreis Gütersloh in Ostwestfalen. Auf der Nordstraße von Halle (Westfalen) nach Werther geriet der 21-Jährige in einer Rechtskurve nach links in den Gegenverkehr. Motorradfahrer sterben unter Schutzplanke Eine 21 Jahre alte Ford-Fahrerin konnte nicht mehr ausweichen. Motorrad und Auto stießen frontal zusammen. Laut Polizei rutschten der Motorradfahrer und seine ebenfalls 21 Jahre alte Beifahrerin über die Fahrbahn und unter eine daneben angebrachte Schutzplanke. Für beide kam jede Hilfe zu spät. Sie erlagen ihren schweren Verletzungen noch am Unfallort. Auch die Ford-Fahrerin wurde durch den Unfall verletzt. Sie wurde nach einer Behandlung vor Ort mit einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber mittlerweile wieder verlassen. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit. Während der Unfallaufnahme war die Straße für etwa viereinhalb Stunden gesperrt. Kurz nach Mitternacht wurde sie wieder freigegeben. Weitere Motorrad-Tote in dieser Woche Bereits zuvor waren mehrere Motorradfahrer auf deutschen Straßen ums Leben gekommen. Am Mittwochvormittag starb ein 22-Jähriger im Landkreis Göppingen, nachdem ein Auto ihm die Vorfahrt auf einer Bundesstraße genommen hatte. Am Dienstag meldete die Polizei einen 63 Jahre alten Toten im Landkreis Viersen , der von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt war. Außerdem starb im Kreis Gellnhausen ein 22-Jähriger, der mit seinem Motorrad gegen einen Begrenzungspfosten gefahren war.