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Olympia in Paris: Am TV-Studio von ARD und ZDF starb ein britischer Royal

ZDF und ARD senden ihre Olympia-Berichte direkt aus Paris. Blickt man aus dem TV-Studio, schaut man auf einen Platz, an dem eine weltberühmte Person starb. Die Olympischen Spiele sind im vollen Gange. Seit einigen Tagen berichten die öffentlich-rechtlichen Sender aus Paris und bieten den Zuschauenden rund um die Uhr einen Überblick über die Wettkämpfe. Das TV-Studio, das ARD und ZDF gemeinsam nutzen, liegt direkt am Place de l’Alma, mitten in Paris. Die Moderatoren – unter anderem sind Alexander Bommes und Esther Sedlaczek im Einsatz – und Gäste haben Blick auf den Eiffelturm und die Seine. Doch nicht nur darauf. Unter dem Platz verläuft eine Unterführung für Autos, vorbei an der Pont de l'Alma. In diesem ereignete sich vor 27 Jahren ein tragischer Unfall: Ein Auto prallte mit hoher Geschwindigkeit gegen den 13. Tunnelpfeiler. Eine der vier Insassen war weltberühmt: Prinzessin Diana . Tragischer Tod in Paris Die britische Royal war zu dem Zeitpunkt 36 Jahre alt, von ihrem Ehemann, dem damaligen Prinz Charles , geschieden und Mutter von zwei Kindern: Prinz William und Prinz Harry . Damals 15 und 12 Jahre alt. Mit ihrem neuen Freund Dodi Al-Fayed war sie in Paris zu Besuch. An dem schicksalshaften Abend im August 1997 verließen die beiden nach einem Abendessen das Hotel Ritz. Die Paparazzi waren ihnen schon die ganze Zeit auf den Fersen, verfolgten sie auch, als sie nach Mitternacht im Auto losfuhren. Mit an Bord waren Bodyguard Trevor Rees-Jones und der Fahrer Henri Paul. Im Tunnel verlor der Fahrer dann die Kontrolle über den Wagen und prallte gegen den Pfeiler. Durch den Aufprall starben Dodi Al-Fayed und Henri Paul noch vor Ort. Prinzessin Diana wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Die Ärzte kämpften um ihr Leben, doch vergeblich. Am frühen Morgen meldeten Medien weltweit den Tod von Prinzessin Diana. Ihr Leibwächter überlebte als Einziger. Die Nachricht war ein Schock. Prinzessin Diana war in der Öffentlichkeit sehr beliebt. Doch das hatte für sie selbst negative Folgen: Jeder ihrer Schritte wurde beobachtet, die Presse jagte jeder Geschichte hinterher. Nach ihrem Tod wurden den Fotografen, die sie verfolgt hatten, schwere Vorwürfe gemacht. Sie hätten die beliebte Prinzessin auf dem Gewissen. Später ergaben Untersuchungen, dass der Fahrer zu schnell unterwegs und unter Alkoholeinfluss gefahren war.