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Fiat plant Ladekabel-Revolution: Diese Neuerung verspricht mehr Komfort

Fiat integriert ein Wechselstrom-Ladekabel künftig fest in seine E-Autos. Was das bringt und wie viel es leistet. Fiat will das Wechselstrom-Ladekabel Quellen zufolge fest in seine Autos integrieren. Das bedeutet: Statt das Kabel zum Aufladen an Ladesäulen und an der Wallbox aus dem Kofferraum oder dem Ladeabteil unter der Fronthaube zu holen, ziehen E-Auto-Fahrer die Stromleitung aus einer Klappe am Auto. Laut dem Magazin "Autocar" soll das Aufladen damit benutzerfreundlicher werden: Nasse Kabel müssen nicht mehr eingewickelt und in den Kofferraum gelegt werden, zudem sollen sie vor dem Anschließen nicht mehr zwangsweise auf der – möglicherweise schmutzigen – Straße liegen. Zu diesem Zweck will Fiat ein Spiralkabel einsetzen, das sich leicht von selbst einwickelt. Untergebracht wird es hinter einer Klappe in der Frontpartie. Auf Instagram hat "Autocar" bereits gezeigt, wie das Ganze am neuen Modell Grande Panda aussieht. Allerdings lässt das Kabel mangels Kühlfunktionen nur eine Ladeleistung von 7,4 kW zu. An öffentlichen Ladesäulen sind Leistungen von 11 kW möglich. Offenbar ist das Kabel lang genug, um etwas weiter entfernte Steckdosen zu erreichen. Zusätzlich soll es aber auch einen weiteren Ladeanschluss nach CCS-Standard geben, um ein externes Kabel zum Schnellladen mit bis zu 100 kW oder ein anderes Wechselstrom-Kabel anzuschließen. Stellantis-Konzernchef Carlo Tavares sagte, der aktuell übliche Umgang mit Ladekabeln an E-Autos sei nicht gerade Hightech. "Wenn man sich Staubsauger ansieht, haben sie eine bessere Lösung gefunden." Erstes Auto mit dem integrierten Kabel soll der Grande Panda sein, weitere Modelle dürften folgen. Ob der Stellantis-Konzern die Lösung auch auf andere Marken wie Peugeot, Opel, Jeep oder Citroën ausweitet, ist bisher nicht bekannt.