US-Wahlkampf aktuell: Trump und Harris werden sich zweimal im TV duellieren
Eine mächtige Gewerkschaft schickt ihre Mitglieder für Kamala Harris ins Rennen. Die beiden Vize-Kandidaten werden sich zu einer Debatte treffen. Alle Informationen im Newsblog. Dieser Newsblog wurde beendet. Die neuesten Nachrichten lesen Sie hier. Harris kündigt erstes großes Vorhaben an 14.10 Uhr: US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris will bei einem Wahlsieg die Senkung der Lebenshaltungskosten für die Bürger zu ihrer Priorität machen. Harris werde in den ersten hundert Tagen ihrer Amtszeit mehrere Schritte zur Reduzierung der "Kosten für amerikanische Familien" ergreifen, kündigt das Wahlkampfteam der Vizepräsidentin an. So wolle sie Steuern für die Mittelschicht senken sowie gegen überhöhte Lebensmittelpreise, zu hohe Kosten für Immobilieneigentum sowie gegen Mietwucher vorgehen. Es ist das erste Mal, dass sich Harris konkret zu ihren politischen Vorhaben im Fall eines Wahlsiegs über den republikanischen Ex-Präsidenten Donald Trump äußert. Bisher war sie in ihrer Programmatik noch vage geblieben. Project 2025: Diese radikale Agenda soll Trump umsetzen 13.14 Uhr: Sie sind gegen Pornografie und Verhütungsmittel – und bei den Wählern äußerst unbeliebt. Trotzdem könnten die Extremisten von Project 2025 eine zweite Trump-Amtszeit prägen. Was geheime Videos über die Gruppe verraten, lesen Sie hier. FBI durchsucht Ranch von Trump-Vertrautem 8.45 Uhr: Er hat die US-Präsidenten Trump und Nixon beraten, heute ist er Putin-naher Journalist in Russland : Das FBI hat die Ranch von Dimitri Simes durchsucht. Mehr dazu lesen Sie hier. Hier tobt die Schlacht um US-Wähler am heftigsten 2.43 Uhr: Republikaner und Demokraten geben Hunderte Millionen Dollar für Werbung aus. Ein Staat ist besonders umkämpft. Hier lesen Sie mehr dazu. Trump verteidigt Angriffe auf Harris 0.55 Uhr: US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat die Forderung seiner prominenten Parteikollegin Nikki Haley zurückgewiesen, seinen Wahlkampfstil zu ändern und die persönlichen Angriffe auf die Rivalin Kamala Harris zu unterlassen. Er sei "sehr wütend" auf Harris, und deshalb sehe er sich "berechtigt zu persönlichen Angriffen", sagte Trump am Donnerstagabend (Ortszeit) auf einer Pressekonferenz. Der frühere Präsident sagte ferner über Harris, dass er "nicht viel Respekt für ihre Intelligenz" habe und sie eine "fürchterliche Präsidentin" wäre. Haley hatte Trump am Dienstag aufgefordert, mit den persönlichen Attacken auf Harris aufzuhören und sich stattdessen auf die inhaltliche Auseinandersetzung mit der Präsidentschaftskandidatin der Demokraten zu konzentrieren. Biden verspottet Trump – und lobt Harris 22.14 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat seine Stellvertreterin Kamala Harris als mögliche Nachfolgerin im Weißen Haus angepriesen. "Sie kann eine verdammt gute Präsidentin werden", sagt der Demokrat bei der ersten gemeinsamen Kundgebung mit Harris seit seinem Ausstieg aus dem Präsidentschaftsrennen. Bei dem Auftritt im Bundesstaat Maryland teilt der 81-Jährige außerdem gegen den republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump aus. "Der Typ, gegen den wir antreten – wie heißt er? Donald Dump?", spottete er. Dump lässt sich mit Müllhalde oder "Saustall" übersetzen. Mehr dazu lesen Sie hier. Harris-Team: Zwei Fernsehdebatten mit Trump vor der Wahl 20.54 Uhr: US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris wird nach Angaben ihres Wahlkampfteams zwei Fernsehduelle mit ihrem Rivalen Donald Trump vor der Wahl im November austragen. Neben der bereits in der vergangenen Woche vereinbarten Debatte am 10. September werde es im Oktober ein zweites TV-Duell geben, kündigte das Harris-Team am Donnerstag an. Ein genaues Datum für die zweite Debatte wurde zunächst nicht genannt. Es soll den Angaben des Harris-Teams zufolge aber nach dem TV-Duell zwischen Harris' Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz und Trumps Vizekandidaten J. D. Vance stattfinden. Dieses ist für den 1. Oktober angesetzt, wie bereits zuvor am Donnerstag der diese Debatte übertragende Sender CBS bekannt gegeben hatte. Trump will Strafmaßverkündung im Schweigegeldprozess bis nach der Wahl verschieben 18.35 Uhr: Donald Trump strebt eine Verschiebung der Verhängung des Strafmaßes in seinem Schweigegeldprozess bis nach der US-Präsidentenwahl an. Der Termin steht am 18. September an. "Wenn man von dem offensichtlichen Ziel der Wahlbeeinflussung absieht, gibt es für das Gericht keinen triftigen Grund, den aktuellen Termin der Urteilsverkündung im Kalender zu belassen", schreiben die Anwälte des früheren US-Präsidenten, Todd Blanche und Emil Bove, in einem am Donnerstag veröffentlichten Antrag an Richter Juan Merchan. Walz will sich in Debatte mit Vance messen 2.11 Uhr: Der US-Vizepräsidentschaftskandidat der Demokraten, Tim Walz, hat sich zu einem TV-Duell mit seinem republikanischen Kontrahenten J. D. Vance am 1. Oktober bereiterklärt. "Wir sehen uns am 1. Oktober, J.D.", schreibt der "Running Mate" von Kamala Harris auf der Online-Plattform X. Auf die Frage nach einem möglichen Termin für den verbalen Schlagabtausch antwortete Vance dem Sender Fox News: "Ich gehe stark davon aus, dass wir am 1. Oktober dort sein werden." Vance äußerte auch den Wunsch, mehr als einmal mit Walz zu debattieren. Der Sender CBS News hatte die beiden Kandidaten zu einer Debatte in New York eingeladen und dafür vier Termine zur Auswahl gestellt – zwei im September und zwei im Oktober. Die Präsidentenwahl in den USA findet am 5. November statt. Mittwoch, 14. August Harris bekommt Unterstützung von mächtiger Gewerkschaft 21.35 Uhr: Die mächtige US-Autogewerkschaft UAW schickt ihre eine Million Mitglieder zur Unterstützung der demokratischen Präsidentschaftsbewerberin Kamala Harris in den Wahlkampf. In einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung der United Auto Workers (UAW) wurden unter anderem Gespräche mit potenziellen Wählern an der Haustür angekündigt. Wie viel Geld die UAW dafür ausgeben will, wurde zunächst nicht bekannt. Eine mit den Plänen vertraute Person bezifferte die Summe jedoch auf mehrere Millionen Dollar. Die Unterstützung der Gewerkschaft könnte Harris in den besonders wichtigen Bundesstaaten Michigan – dem Sitz der UAW – sowie Ohio und Pennsylvania helfen. Mitglieder der UAW waren der Erklärung zufolge bei der Präsidentenwahl 2020 in Michigan für 9,2 Prozent der für den damaligen Kandidaten und heutigen Amtsinhaber Joe Biden abgegebenen Stimmen verantwortlich. In den USA haben sich einige Gewerkschaften wie die International Brotherhood of Teamsters noch nicht zu einem Kandidaten bekannt. Bei den früheren Abstimmungen hatte auch der republikanische Bewerber Donald Trump Unterstützung aus der Arbeiterschicht erhalten. Umfragen zufolge liegen Harris und Trump vor der Abstimmung Anfang November eng beieinander. Zuletzt zeichnete sich in einigen Erhebungen ein kleiner Vorsprung für die Vizepräsidentin ab. Harris oder Trump? Das sagen die Umfragen 16.58 Uhr: Anfang November entscheidet sich in den USA, wer nach Joe Biden in das Weiße Haus einzieht. Was derzeit die Umfragen sagen, können Sie hier nachlesen. Gewerkschaft reicht Klage gegen Trump und Musk ein 2.10 Uhr: Der Präsident der United Auto Workers, Shawn Fain, hat Donald Trump am Dienstag als "Streikbrecher" bezeichnet. Die Gewerkschaft reichte am Dienstag eine Klage wegen unlauterer Arbeitspraktiken gegen den ehemaligen Präsidenten und Elon Musk ein, nachdem sich die beiden während eines Livestreams auf X geäußert hatten: "Du bist der größte Einsparer", sagte Trump zu Musk. "Ich meine, ich sehe mir an, was Sie tun", sagte Trump. "Du kommst rein und sagst: "Ihr wollt kündigen? Sie streiken, ich werde den Namen der Firma nicht nennen, aber sie streiken, und du sagst: Das ist OK, ihr seid alle weg. Ihr seid alle weg." Die Gewerkschaft wies darauf hin, dass die Androhung der Entlassung von Arbeitnehmern wegen eines Streiks illegal ist, da alle Arbeitnehmer in den USA ein geschütztes Streikrecht haben. "Wenn wir sagen, dass Donald Trump ein Streikbrecher ist, dann meinen wir das auch so. Wenn wir sagen, dass Trump gegen alles ist, wofür unsere Gewerkschaft steht, dann meinen wir das", sagte Fain in einer Pressemitteilung, in der er die Anklage ankündigte. Trump-Nichte wettert gegen J.D.Vance: "Ohne Rückgrat" 1.55 Uhr: Die Nichte von Donald Trump hat in ihrem Blog den Kandidaten für die Vize-Präsidentschaft, J.D. Vance, scharf angegriffen. "Vance hat kein Rückgrat, keinen moralischen Kompass und keine Leitprinzipien, außer denen, die ihm helfen, seinen gierigen Ehrgeiz zu befriedigen", schrieb sie in ihrem Blog "The Good in Us". Wenn ihre Onkel jemanden ohne Gewissen brauche, dann könnte er keine geeignetere Person als J.D. als seinen Kandidaten finden, schrieb sie weiter. "Diese Männer sind Feiglinge, die vor einem Autoritätsmenschen kriechen, nicht weil sie an ihn glauben, sondern weil sie Macht oder Schutz suchen. Vance ist nur der letzte, der sich in ihre Reihen einreiht", schimpfte die Autorin, die innerhalb der Trump-Famile als schwarzes Schaf gilt. Sie ist die Tochter von Donald Trumps Bruder Fred Jr. Dieser war ein Pilot und fiel bei seinem Vater Fred Trump Sr. in Ungnade. Der jüngere Donald erbte deshalb das Familienvermögen. Sein Bruder Fred verfiel der Alkoholsucht und starb 1981 an einem Herzinfarkt. Hacker sollen Harris-Team ins Visier genommen haben 1.10 Uhr: Das Wahlkampfteam der demokratischen US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris ist nach eigenen Angaben von ausländischen Hackern ins Visier genommen worden. Die Rechts- und Sicherheitsteams der Kampagne seien im Juli von der US-Bundespolizei FBI darüber informiert worden, dass die Kampagne Ziel einer Operation ausländischer Akteure gewesen sei, sagte ein Vertreter der Harris-Kampagne am Dienstag (Ortszeit) der Nachrichtenagentur AFP. Es seien Cybersicherheitsmaßnahmen ergriffen worden. Das Wahlkampfteam gab keinen Hinweis darauf, welches Land hinter dem Versuch vermutet wird. Das US-Außenministerium hatte am Montag den Iran vor Konsequenzen wegen der Einmischung in Wahlen gewarnt. Zuvor hatte die Kampagne des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump bekannt gegeben, dass sie gehackt worden sei. Sie beschuldigte den Iran, hinter dem Angriff zu stecken. Dienstag, 13. August Trump sieht Ähnlichkeit von Kamala Harris mit Ehefrau Melania 16.13 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump hat sich beschwert über die Darstellung von seiner Wahl-Rivalin auf dem neuen Cover des amerikanischen "Time"-Magazins. Kamala Harris würde darauf aussehen wie "der schönste Filmstar aller Zeiten", sagte er in seinem Live-Gespräch mit dem Tech-Multimilliardär Elon Musk. Es war einer der skurrilsten Momente dieser Unterhaltung am Montagabend (Ortszeit). Trump sprach weiter über Harris-Cover: "Eigentlich sieht sie da sehr nach einer großartigen First Lady aus. Melania." Sie habe jedenfalls nicht wie Kamala Harris ausgesehen. "Aber natürlich ist sie eine wunderschöne Frau, also belassen wir es dabei, oder?", sagte Trump dann. In anderen Teilen des auf Musks Onlineplattform X gestreamten Gesprächs äußerte sich der republikanische Präsidentschaftskandidat abfällig über seine Kontrahentin: Er bezeichnete sie unter anderem als "nicht schlaue Person" und "radikal-linke Verrückte". Spekulationen über "lispelnden" Trump 4.55 Uhr: In sozialen Netzwerken ist nach dem Livegespräch zwischen Donald Trump und Elon Musk auf der Plattform X über die Art und Weise, wie der Präsidentschaftskandidat sprach, spekuliert worden. Seine Stimme hörte sich zeitweise an, als ob er lispelt, teilweise waren die Worte undeutlich zu hören. Sein Wahlkampfteam sagte CNN , dass es wohl eine Frage des Hörens sei. Auf X diskutierten Nutzer darüber, ob es am Mikrofon liege oder ein anderes technisches Problem sei. Andere sagten, dass Trump schon zuvor manchmal Worte undeutlich ausgesprochen habe. Videoaufnahmen zeigten, dass Trump über sein Handy mit Musk gesprochen hat. Trump warnt vor "nuklearer Erwärmung" 4.30 Uhr: In einem Livestream auf der Plattform X hat Donald Trump vor einer "nuklearen Erwärmung" gewarnt. Diese sei eine größere Gefahr als die Klimakrise. Zunächst war unklar, was er damit meinte. Der Republikaner führte später aus, dass Atomenergie seiner Meinung nach gefährlich sei. Gesprächspartner Elon Musk widersprach ihm und führte an, dass es sich dabei um eine sichere Form der Energieproduktion handle. "Es ist nicht so beängstigend, wie manche Leute denken", sagte Musk. Trump sagte dann, dass man diese Energieform vielleicht umbenennen müsse, um Menschen die Angst zu nehmen. Musk wiederum überraschte mit einer Aussage, dass die Klimakrise nicht so schlimm sei. "Ich glaube nicht, dass unser Haus in Flammen steht", sagte er, und verteidigte die Produktion von Öl und Gas. Ein Wechsel von diesen Rohstoffen sei nicht notwendig. Elon Musk bietet sich für Trump-Regierung an 3.55 Uhr: Elon Musk hat angeboten, in Donald Trumps Regierung mitzuwirken, falls der ehemalige Präsident wiedergewählt wird: "Ich denke, es wäre großartig, eine Kommission für die Effizienz der Regierung zu haben", sagte Musk zu Trump in einem Gespräch, das auf X gestreamt wurde. Er wäre "glücklich, wenn er bei einer solchen Kommission mitarbeiten" dürfte, sagte Musk weiter. Trump begrüßte dies und sagte, er würde es "lieben", wenn Musk daran beteiligt wäre. Der Präsidentschaftskandidat merkte an, dass der Milliardär ein "großartiger Einsparer" sei, und verwies auf die Kostensenkungsmaßnahmen, die Musk in seinen Unternehmen ergriffen hat. Probleme bei Interview von Musk mit Trump 3.01 Uhr: Hunderttausende wollten zuhören, mussten sich aber gedulden: Beim Live-Interview von Elon Musk mit dem republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump gab es einen holprigen Start. Mehr als eine halbe Stunde lang ging gar nichts. Lesen Sie hier mehr über die Panne bei X. FBI ermittelt wohl wegen Hackerangriff auf Trump-Team 1.20 Uhr: Das FBI ermittelt im Fall eines möglichen Hackerzugriffs auf interne Kommunikation des Wahlkampfteams des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump. Das bestätigte die US-Bundespolizei übereinstimmenden Medienberichten zufolge in einer Mitteilung. Laut "New York Times" nannte das FBI den Republikaner nicht namentlich, sondern bezog sich auf Medienberichte über einen "Cyberangriff im Wahlkampf". Bei der "Washington Post" hieß es unter Berufung auf mit der Situation vertraute Personen, die Behörde untersuche auch eine mögliche Hackerattacke auf das Wahlkampfteam der demokratischen Gegenseite. Trump-Anwälte wollen Justizministerium verklagen 0.30 Uhr: Die Anwälte von Donald Trump wollen das US-Justizministerium wegen der Razzia in seinem Anwesen Mar-a-Lago in Florida im Jahr 2022 verklagen, bei der geheime Dokumente gefunden wurden. Die Anwälte des ehemaligen US-Präsidenten erklärten bei Fox Business, dass die Razzia, die im Rahmen einer FBI-Untersuchung über Trumps angebliche unsachgemäße Aufbewahrung von Verschlusssachen durchgeführt wurde, mit "klarer Absicht der politischen Verfolgung" erfolgt sei und sie 100 Millionen Dollar Schadenersatz fordern würden. Die Untersuchung führte zu 37 Anklagepunkten gegen Trump, von denen 31 die vorsätzliche Aufbewahrung von Informationen zur nationalen Verteidigung betrafen. Trump plädierte in allen Anklagepunkten auf "nicht schuldig". Die Anklage wurde letzten Monat abgewiesen, nachdem die Vorsitzende Richterin Aileen Cannon entschieden hatte, dass Jack Smith, der Sonderberater, der den Fall beaufsichtigte, rechtswidrig ernannt und finanziert worden war. Trump flog in ehemaligem Jet von Jeffrey Epstein 0.10 Uhr: Donald Trump ist offenbar in einem Jet geflogen, der einst dem Sexualverbrecher Jeffrey Epstein gehörte. Trump musste vergangene Woche mehrmals das Flugzeug wechseln, weil es technische Probleme gab. In Bozeman stieg er auf eine größere Gulfstream um, deren Seriennummer mit der eines Flugzeugs übereinstimmt, das einst Epstein gehörte. Das bestätigte eine Sprecherin der Trump-Kampagne dem "Miami Herald", fügte aber hinzu: "Die Kampagne hatte keine Kenntnis davon, dass das Charterflugzeug Herrn Epstein gehörte." Der Charter sei von einem Anbieter in Auftrag gegeben worden, der schon oft von der Kampagne genutzt wurde. "Wir haben über die Medien von dem ehemaligen Besitzer erfahren." Epstein wurde 2019 verhaftet – ihm wird vorgeworfen, mehr als 100 Mädchen und junge Frauen über Jahrzehnte sexuell missbraucht zu haben. Einen Monat später wurde Epstein tot in seiner Gefängniszelle in Manhattan aufgefunden. Sein Tod, der vom Gerichtsmediziner in Manhattan als Selbstmord eingestuft wurde, ist seit Langem eine Quelle für Verschwörungstheorien. Harris überholt Trump in wichtiger Umfrage 20.57 Uhr: Mehr US-Wähler trauen Kamala Harris Wirtschaftskompetenz zu als Donald Trump. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der "Financial Times". Harris kommt bei der Frage "Welchem Kandidaten vertrauen Sie bei Wirtschaftsfragen?" auf 42 Prozent, Trump auf 41. Harris' Wert ist damit sieben Prozent höher als der Joe Bidens aus dem Juli – der kam damals auf 35 Prozent und lag damit deutlich hinter Trump. Für den sind die Zahlen besorgniserregend: Er wirft Harris und Biden immer wieder vor, die Wirtschaft ruiniert zu haben. Viele Wähler scheinen das anders zu sehen. Donald Trump postet wieder auf X 20.33 Uhr: Er ist wieder da: Nach einer mehr als dreijährigen, fast kompletten Abwesenheit von X (damals noch Twitter) postet Donald Trump wieder in dem sozialen Netzwerk. Innerhalb von zwei Stunden teilte Trump sieben Beiträge, die meisten davon Wahlkampfvideos. Außerdem bewirbt Trump ein Interview, das er um 2 Uhr deutscher Zeit auf X geben wird. Die Fragen wird Elon Musk stellen, Besitzer von X und ausgesprochener Trump-Fan. Trump war nach dem Sturm aufs Kapitol durch seine Anhänger am 6. Januar 2021 von Twitter gesperrt worden. Nachdem Musk Twitter erworben und in X umbenannt hatte, bat er Trump mehrmals öffentlich, wieder auf X zu posten, doch Trump bevorzugte bis auf einen Post aus dem Jahr 2023 sein eigenes Netzwerk Truth Social. Ob Trump nun dauerhaft zu X zurückkehrt, ist noch unklar. Sonntag, 11. August US-Präsident Biden äußert sich zu seinem Rückzug 19.51 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat in einem Fernsehinterview drei Gründe für seinen Rückzug aus dem Wahlkampf genannt. "Die Umfragen, die wir hatten, zeigten, dass es ein Kopf-an-Kopf-Rennen war, das bis zum Schluss spannend gewesen wäre", sagte Biden dem Sender CBS News . Dabei hätten einige demokratische Kollegen im Repräsentantenhaus und im Senat Sorge gehabt, dass er bei dem Rennen schaden würde, erklärte Biden. "Und ich war besorgt, dass, wenn ich im Rennen bliebe, dies das Thema sein würde. Sie würden mich befragen: 'Warum hat Nancy Pelosi gesagt ...' 'Warum hat so-und-so ...' Und ich dachte, es wäre eine echte Ablenkung." Mehr dazu lesen Sie hier. Céline Dion will keine ihrer Lieder auf Trump-Veranstaltungen hören 7.58 Uhr: Auf einer Wahlkampfveranstaltung des Ex-Präsidenten wurde der größte Hit der kanadischen Sängerin gespielt. Die ist damit aber gar nicht einverstanden. Mehr dazu lesen Sie hier . Nach Trump-Vorschlag: Harris für Abschaffung der Trinkgeld-Steuer 5.25 Uhr: Zwei Monate nach einem entsprechenden Vorschlag des republikanischen US-Präsidentschaftskandidaten Donald Trump will nun auch die Demokratin Kamala Harris nach einem Wahlsieg die Besteuerung von Trinkgeldern in den USA abschaffen. Das versprach die Präsidentschaftskandidatin bei einer Wahlkampfveranstaltung in Las Vegas . "Und es ist mein Versprechen an alle hier: Wenn ich Präsidentin bin, werde ich den Kampf für die arbeitenden Familien Amerikas fortsetzen, inklusive einer Erhöhung des Mindestlohns und einer Streichung der Steuern auf Trinkgelder für Angestellte im Dienstleistungs- und Gastgewerbe", sagte die Vizepräsidentin vor Tausenden Anhängern. Trump hatte die Abschaffung der Trinkgeldbesteuerung vor rund zwei Monaten in Las Vegas vorgeschlagen und war damit in dem umkämpften Bundesstaat Nevada auf gute Resonanz gestoßen. Nun scheint ihm seine Widersacherin bei der populären Forderung den Wind aus den Segeln nehmen zu wollen – Trump reagiert prompt. Harris habe seinen Vorschlag "kopiert", schrieb er auf der von ihm mitgegründeten Plattform Truth Social und meldete Zweifel an, ob die Demokratin es ernst meine. Die Besteuerung von Trinkgeldern kann die Regierung nicht im Alleingang ändern: Es bräuchte eine entsprechende Gesetzgebung des Parlaments. Samstag, 10. August Trumps Wahlkampfteam wurde offenbar gehackt 21.40 Uhr: Die Wahlkampfkampagne von Donald Trump ist offenbar gehackt worden. Das berichtet das Magazin "Politico" mit Bezug auf das Wahlkampfteam Trumps. So erhält das Magazin nach eigenen Angaben seit dem 22. Juli E-Mails von einem anonymen Account. Der Inhalt: offenbar interne Kommunikation aus dem Wahlkampfteam. Trumps Sprecher Steven Cheung teilte "Politico" nun mit, dass sie Ziel einer Hackerattacke geworden seien. "Diese Dokumente wurden illegal aus ausländischen Quellen beschafft, die den Vereinigten Staaten feindlich gesinnt sind, mit dem Ziel, die Wahl 2024 zu stören und Chaos in unserem demokratischen Prozess zu säen", sagte Cheung dazu. Die Kampagne legte nahe, dass der Iran hinter dem Angriff steht. In der Stellungnahme an "Politico" bezog sich die Kampagne auf einen Bericht von Microsoft , nach dem iranische Hacker die Präsidentschaftswahl ins Visier genommen hätten. Cheung allerdings lehnte es ab, mitzuteilen, ob weitere Informationen diese Aussage stützten. Umfrage sieht Harris in drei wichtigen Swing States vorne 15.16 Uhr: Vizepräsidentin Kamala Harris führt laut einer Umfrage der "New York Times" und des Siena Colleges in drei wichtigen Swing States. So werden Staaten bezeichnet, die mal an die Republikaner und mal an die Demokraten fallen und deswegen im Wahlkampf besonders umkämpft sind. Die Umfrage sieht Harris sowohl in Michigan, Pennsylvania und Wisconsin bei 50 Prozent, ihren republikanischen Konkurrenten Donald Trump bei jeweils 46 Prozent. Die Befragung lief vom 5. bis zum 9. August. Harris: Trump löst Migrationsprobleme nicht 5.27 Uhr: Die demokratische US-Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat ihrem republikanischen Rivalen Donald Trump den Willen zu Lösungen in der Einwanderungspolitik abgesprochen. Bei einem Wahlkampfauftritt in dem an Mexiko grenzenden und besonders umkämpften und wahlentscheidenden Bundesstaat Arizona sagte Harris am Freitag (Ortszeit), Trump habe "kein Interesse und keinen Wunsch", etwas zur Verbesserung des Einwanderungssystems zu unternehmen. "Donald Trump will dieses Problem nicht lösen, lassen Sie uns das klarstellen", sagte sie vor jubelnden Anhängern in der Stadt Glendale. Harris erinnerte daran, dass die Republikaner im Frühjahr im Senat auf Anweisung Trumps eine zuvor ausgehandelte Gesetzesvorlage blockiert hatten, die zahlreiche Änderungen in der Einwanderungspolitik vorsah. Grund für den Widerstand der Republikaner war Trumps Absicht, die Grenzpolitik als Wahlkampfthema auszuschlachten. Im Falle seiner Rückkehr ins Weiße Haus verspricht Trump "Massenausweisungen" von illegalen Einwanderern. Im Wahlprogramm der Republikaner heißt es, die Grenze solle geschlossen und die "Migranteninvasion" gestoppt werden. Zudem solle die "größte Abschiebeoperation" in der US-Geschichte vorgenommen werden. Harris wiederum war von Präsident Joe Biden 2021 mit der Lösung der Migrationskrise an der Grenze zu Mexiko beauftragt worden, steht aber wegen der schwachen Bilanz in dieser Frage während ihrer Amtszeit als Vizepräsidentin in der Kritik. Vor Wahlkampfauftritt: Flugzeug von Trump wird umgeleitet 1.18 Uhr: Laut US-Medien hat das Flugzeug des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump auf dem Weg zu einer Wahlkampfveranstaltung im US-Bundesstaat Montana technische Probleme gehabt. Das berichten unter anderem die Sender CNN und die "Washington Post" unter Berufung auf Flughafenpersonal und mit der Situation vertraute Personen. Demnach landete die Maschine sicher am Flughafen der Stadt Billings. Den Berichten zufolge hätte das Flugzeug eigentlich im etwa 240 Kilometer entfernten Bozeman landen sollen. Trump hat am Abend (Ortszeit) eine Spendenveranstaltung und einen Wahlkampfauftritt in Montana. Kurz nach der Landung hat das Wahlkampfteam des 78-Jährigen auf der Plattform X ein Video veröffentlicht, in dem er zu seinen Anhängern in dem Bundesstaat spricht. Die technischen Probleme adressiert er in dem Video nicht. Freitag, 9. August Biden will kommende Woche mit Harris im Wahlkampf auftreten 12.53 Uhr: Erstmals seit seinem Kandidaturverzicht plant US-Präsident Joe Biden in der kommenden Woche gemeinsam mit der neuen Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Wahlkampf aufzutreten. Biden und Harris würden am Donnerstag zusammen in den Bundesstaat Maryland reisen, kündigt das Weiße Haus an. Thema des Besuchs soll die Eindämmung der Inflation sein. Biden und Harris wollen über die "Fortschritte" sprechen, die sie bei der Senkung der Lebenshaltungskosten der Bürger erzielten, erklärt das Weiße Haus. Die Inflation ist ein zentrales Thema im Wahlkampf. Der frühere Präsident und erneute republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump macht die Biden-Regierung für stark gestiegene Lebenshaltungskosten der Bürger verantwortlich. Biden hält sich nach seinem Kandidaturverzicht weitgehend aus dem Wahlkampf heraus. Harris wünscht sich laut einem Bericht des Politmagazins "Politico" aber die Unterstützung des Präsidenten in für den Wahlausgang als wesentlich geltenden Bundesstaaten wie Michigan und Pennsylvania, wo Biden insbesondere unter weißen älteren Wählern weiterhin populär ist. Berater: Harris gegen Waffenembargo gegen Israel 4 Uhr : Kamala Harris ist nach Angaben eines Beraters gegen ein Waffenembargo gegen den Verbündeten Israel. "Sie unterstützt kein Waffenembargo gegen Israel", schrieb Harris' Nationaler Sicherheitsberater Phil Gordon am Donnerstag im Onlinedienst X. Die Vizepräsidentin habe klar gesagt, dass sie immer sicherstellen werde, "dass Israel in der Lage ist, sich gegen den Iran und vom Iran unterstützte Terrorgruppen zu verteidigen". Der Konflikt im Nahen Osten spielt auch im Wahlkampf eine Rolle. Bei einem Auftritt in Detroit wurde Harris am Mittwoch wiederholt von Protesten gegen die Gaza-Politik der Regierung von Biden unterbrochen. "Wenn Sie wollen, dass Donald Trump gewinnt, dann sagen Sie das", sagte Harris. "Andernfalls ergreife ich das Wort." Lesen Sie hier mehr über die Proteste gegen die Nahost-Politik vom Harris und Biden. Biden warnt vor Reaktion Trumps im Fall einer Wahlniederlage 2 Uhr: US-Präsident Joe Biden ist besorgt über eine mögliche Reaktion Donald Trumps, sollte der Republikaner die Präsidentenwahl im November verlieren. Er sei "überhaupt nicht zuversichtlich", dass es in diesem Fall eine friedliche Machtübergabe geben werde, antwortete er in einem Interview des US-Senders CBS News auf eine entsprechende Frage. Biden bezog sich dabei auf das "Blutbad"-Zitat Trumps vom März. Damals hatte der Ex-Präsident bei einer Wahlkampfveranstaltung gesagt: "Wenn ich nicht gewählt werde, wird es ein Blutbad geben." In dem Interview sagte der US-Präsident zu Trumps Äußerungen: "Er meint, was er sagt. Wir nehmen ihn nicht ernst. Er meint es so." Man könne sein Land nicht nur lieben, wenn man gewinne, sagte Biden, der selbst aus dem Rennen um die Präsidentschaft ausgestiegen ist. CBS News veröffentlichte am Mittwoch (Ortszeit) Ausschnitte des Interviews. Am Sonntag soll es komplett ausgestrahlt werden. Trump: US-Präsident sollte bei Fed-Themen Mitspracherecht haben 1 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump fordert ein Mitspracherecht von US-Präsidenten bei Entscheidungen der Notenbank Federal Reserve. "Ich denke, der Präsident sollte zumindest ein Mitspracherecht haben", sagte Trump am Donnerstag vor Reportern in seiner Residenz Mar-a-Lago in Florida. "Ich denke, dass ich in meinem Fall viel Geld verdient habe, ich war sehr erfolgreich, und ich denke, dass ich einen besseren Instinkt habe als in vielen Fällen die Leute, die in der Federal Reserve sind oder der Vorsitzende." Nationale Umfrage: Harris baut Vorsprung aus 0.00 Uhr: Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris hat in einer Umfrage ihren Vorsprung vor dem republikanischen Rivalen Donald Trump ausgebaut. Einer Ipsos-Umfrage vom 2. bis zum 7. August zufolge, die am Donnerstag veröffentlicht wurde, führt Harris mit 42 Prozent zu 37 Prozent vor Trump. In einer Reuters/Ipsos-Umfrage vom 22. bis 23. Juli lag sie mit 37 Prozent zu 34 Prozent vor Trump. Die landesweite Erhebung ergab zudem, dass nur noch vier Prozent der Befragten den unabhängigen Kandidaten Robert Kennedy Jr. unterstützen, nach zehn Prozent im Juli. Die Online-Umfrage hat eine Fehlermarge von etwa drei Prozentpunkten. An der August-Umfrage war Reuters nicht beteiligt. US-Vizepräsidentin Harris geht mit dem Gouverneur von Minnesota, Tim Walz, in die Präsidentschaftswahl am 5. November.