Klimaaktivisten haben den Flughafen Köln/Bonn blockiert, wodurch der Flugbetrieb gestoppt wurde. Auch an anderen deutschen Flughäfen kam es zu Blockaden. Klimaaktivisten der "Letzten Generation" haben am Donnerstag den Flughafen Köln/ Bonn blockiert. Der Flugbetrieb war am frühen Morgen wegen eines Polizeieinsatzes eingestellt worden. Seit 7.25 Uhr läuft der Flugbetrieb wieder, erklärte der Airport auf der Plattform "X". Alle Start- und Landebahnen stehen wieder für den Flugbetrieb zur Verfügung. Insgesamt mussten wegen der Störaktion acht Abflüge und acht Landungen gestrichen werden. Vereinzelt kam es außerdem zu Verspätungen. Gegen 5.45 Uhr sei gemeldet worden, dass sich zwei Menschen auf einer Zufahrt zu einer Start- und Landebahn festgeklebt hätten, sagte ein Sprecher der Bundespolizei. In einem Zaun am Flughafengelände sei ein Loch entdeckt worden. Um kurz nach 9 Uhr war der Polizeieinsatz beendet. Forderung nach völligem Verzicht auf Kohle, Öl und Gas "Die Letzte" Generation fordert radikalen Klimaschutz, darunter den völligen Verzicht auf Kohle, Öl und Gas. Sie fordern den Abschluss eines dahin gehenden internationalen Vertrags. Seit Anfang 2022 organisierte die Gruppe Straßenblockaden, bei denen sich die Teilnehmer festklebten. Zwischenzeitlich hatte sie aber angekündigt, ihre Strategie zu ändern und künftig aufs Festkleben zu verzichten. Die Klimaaktivisten haben zuletzt auch schon mehrfach Störaktionen auf Flughäfen durchgeführt, erst Ende Juli in Köln . Neben dem Flughafen Köln/ Bonn waren auch der BER in Berlin und die Flughäfen in Stuttgart und Nürnberg blockiert worden.