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Ukraine-Krieg | Russland: Wahlhelfer in Kursk bekommen Schutzwesten

Die Ukraine meldet weitere Geländegewinne in Kursk. Dort sollen russische Bürger keine Dating-Apps mehr nutzen. Alle Informationen im Newsblog. Russland: Wahlhelfer in Kursk bekommen Schutzwesten und Helme 16.48 Uhr: Bei den vorgezogenen Regionalwahlen im umkämpften russischen Grenzgebiet Kursk will Russland die Wahlhelfer mit Schutzwesten und Helmen ausstatten. Außerdem werden zusätzliche Wahllokale in anderen Landesteilen eingerichtet, in die Menschen aus der Region geflohen seien, wie die Vorsitzende der regionalen Wahlkommission, Tatjana Malachowa, nach Angaben russischer Nachrichtenagenturen sagte. In der Region herrscht offiziell Ausnahmezustand. In Kursk läuft seit zwei Wochen eine Gegenoffensive der von Russland angegriffenen Ukraine . Dabei wurden nach Angaben des ukrainischen Oberbefehlshabers Olexander Syrskyj inzwischen mehr als 1.260 Quadratkilometer und 93 Ortschaften eingenommen. Nach russischen Behördenangaben sind mehr als 120.000 Menschen auf der Flucht vor den Kämpfen. Für sie wurden Hunderte Notunterkünfte eingerichtet. Der Kreml hat das Gebiet zudem zur Zone für Anti-Terror-Operationen erklärt. Vom 6. bis 8. September sind in zahlreichen Regionen Russlands Wahlen angesetzt. Gewählt werden Gouverneure und regionale Parlamente. Die zentrale Wahlleitung in Moskau hatte entschieden, dass Bürger in den Grenzgebieten schon vorzeitig abstimmen können, darunter in den Regionen Kursk, Belgorod und Brjansk. Im Gebiet Kursk etwa steht der geschäftsführende Gouverneur Alexej Smirnow zur Wahl. Die vorgezogenen Wahlen sollen am 28. August beginnen. Russland: Ein Toter in Kursk-Region nach Drohnenangriff 14.10 Uhr: Bei einem ukrainischen Drohnenangriff ist nach russischen Angaben in der Region Kursk ein Mensch getötet worden. Zwei Personen seien verletzt worden, teilt der amtierende Gouverneur der Region, Alexej Smirnow, via Telegram mit. Eine ukrainische Drohne habe einen Sprengsatz auf ihr Auto abgeworfen. Ukraine kann Vollmitglied beim Internationalen Strafgerichtshof werden 12.22 Uhr: Das ukrainische Parlament hat Abgeordneten zufolge am Mittwoch dafür gestimmt, das sogenannte Römische Statut zu ratifizieren. Damit kann das Land Teil des Internationalen Strafgerichtshofs werden. Eine volle Mitgliedschaft gilt als wichtiger Schritt bei der Annäherung an die EU. Der Gerichtshof hat internationale Haftbefehle unter anderem für Russlands Präsident Wladimir Putin ausgesprochen. Putin und Kadyrow inspizieren Truppen in Tschetschenien 3.58 Uhr: Der russische Präsident Wladimir Putin besucht zum ersten Mal seit 13 Jahren die nordkaukasische Republik Tschetschenien. Gemeinsam mit dem tschetschenischen Machthaber Ramsan Kadyrow inspiziert er dort Truppen und Freiwillige, die sich auf einen Einsatz in der Ukraine vorbereiten. "Solange wir Männer wie euch haben, sind wir absolut unbesiegbar", sagt Putin zu den Truppen in der Russischen Universität für Spezialeinheiten, einer Trainingsschule im tschetschenischen Gudermes, wie es auf der Internetseite des Kremls heißt. Der unangekündigte Besuch findet vor dem Hintergrund der jüngsten ukrainischen Vorstöße in die russische Region Kursk statt. Kadyrow berichtet Putin bei einem separaten Treffen, dass Tschetschenien seit Beginn des Krieges mehr als 47.000 Kämpfer in die Ukraine geschickt habe, darunter etwa 19.000 Freiwillige. Kadyrow bezeichnet sich selbst oft als "Fußsoldat" Putins. Russland: Westliche Geheimdienste hinter ukrainischem Vorstoß in Kursk 2 Uhr: Russland sieht laut einem Zeitungsbericht westliche Geheimdienste als Drahtzieher hinter dem jüngsten ukrainischen Vorstoß in die russische Region Kursk. "Die Operation der ukrainischen Streitkräfte im Gebiet Kursk wurde unter Beteiligung der Geheimdienste der USA , Großbritanniens und Polens vorbereitet", zitiert die russische Zeitung "Iswestija" den russischen Auslandsgeheimdienst SVR. Die beteiligten Einheiten hätten ihre Kampfkoordination in Ausbildungszentren in Großbritannien und Deutschland durchgeführt. Militärberater aus Nato-Staaten hätten dabei geholfen, Einheiten der ukrainischen Streitkräfte zu führen, die auf russisches Territorium vorgedrungen seien, sowie bei der Handhabung westlicher Waffen und militärischer Ausrüstung durch die Ukrainer. Die Bündnisstaaten hätten dem ukrainischen Militär auch Satellitenaufklärungsdaten über die Stationierung russischer Truppen im Operationsgebiet zur Verfügung gestellt, heißt es weiter. Der SVR gibt dem Bericht zufolge an, über "zuverlässige Informationen" für seine Behauptungen zu verfügen, legt aber keine Beweise vor. Die USA hatten zuvor erklärt, sie seien von der Regierung in Kiew nicht vorab über den geplanten militärischen Vorstoß nach Kursk informiert worden. Habeck: Verpflichtung gegenüber Ukraine "gilt ohne Wenn und Aber" 1.50 Uhr: Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck sichert der Ukraine unabhängig vom Zustandekommen der geplanten G7-Milliardenhilfe weitere Unterstützung zu. Die Verpflichtung gegenüber der Ukraine gelte "ohne Wenn und Aber", sagt Habeck der Funke Mediengruppe. Sollte die G7-Hilfe nicht zustande kommen, müsse die Unterstützung "auf andere Weise gesichert werden". Auf die Frage, ob dann ein Haushaltsnotstand ausgerufen werde, damit Deutschland mehr Schulden machen könne, sagte Habeck, darüber wolle er nicht spekulieren. Aber "der Verteidigungskampf der Ukraine hat eine historische Dimension. Daran wird dieses Land gemessen werden, wenn die Geschichtsbücher dieses Jahrhunderts geschrieben werden". Deutschland werde die Ukraine auch nicht allein lassen, falls die USA unter Trump ihre Unterstützung einstellen sollten. Nach derzeitigem Stand erhalte die Ukraine 50 Milliarden Euro von den G7, zusätzlich zu vier Milliarden Euro aus dem deutschen Bundeshaushalt für das kommende Jahr. Die 50 Milliarden sollen über einen Kredit finanziert werden, der aus den Zinserträgen der einbehaltenen russischen Vermögenswerte zurückgezahlt werden soll. Ukrainische Drohnen erreichen Moskau 1.30 Uhr: In Russland sind in der Nacht zum Mittwoch nach Angaben der Behörden mehrere ukrainische Drohnen abgeschossen worden, die in Richtung Moskau unterwegs gewesen seien. Einige davon gingen im Bezirk Podolsk nieder, der nur wenige Dutzend Kilometer südlich der Moskauer Stadtgrenze liegt, wie der Bürgermeister der russischen Hauptstadt, Sergej Sobjanin, mitteilte. Ihm zufolge wurden zunächst acht Drohnen auf dem Weg nach Moskau abgefangen. Unabhängige Informationen oder Angaben der ukrainischen Streitkräfte dazu gab zunächst nicht. Weitere Drohnen wurden der staatlichen russischen Nachrichtenagentur Tass zufolge in den Gebieten Tula und Brjansk abgeschossen. Nähere Angaben zum Typ der abgeschossenen Flugapparate gab es nicht. Im südrussischen Gebiet Rostow sei unterdessen eine Rakete abgeschossen worden. In allen Fällen habe es nach ersten Erkenntnissen keine Opfer oder Zerstörungen gegeben. Pentagon: Russland tut sich mit ukrainischer Offensive schwer 0.05 Uhr: Russland hat nach Einschätzung des US-Verteidigungsministeriums Schwierigkeiten, auf die ukrainische Gegenoffensive in der westrussischen Region Kursk zu reagieren. Es gebe Anzeichen dafür, dass Moskau eine kleine Zahl an Einheiten in das Gebiet verlege, sagte Pentagon-Sprecher Pat Ryder in Washington . "Generell würde ich aber sagen, dass Russland sich wirklich schwer damit tut, zu reagieren." Die Ukraine habe ihren Gegner "eindeutig in Bedrängnis gebracht", betonte Ryder. Ukrainische Streitkräfte rückten demnach weiterhin in das Gebiet vor. Dienstag, 20. August Soldaten hielten Befehl zum Angriff auf Kursk für Witz 18.55 Uhr: Die ukrainische Militärführung hat den Angriff auf die russische Region Kursk von langer Hand geplant – und genau diese Planungen streng geheim gehalten. Diese geheime Planung führt dazu, dass selbst die eigenen Soldaten nicht daran glaubten, auf russischen Boden vorzustoßen. Mehr über das Ausmaß der Verwirrung lesen Sie hier . Moskau: Bürger in Kursk sollen Dating-Apps abschalten 17.26 Uhr: Das russische Innenministerium hat die Menschen in drei Regionen an der Grenze zur Ukraine aufgefordert, Datings-Apps und Online-Überwachungskameras zu deaktivieren. "Der Gegner identifiziert in großem Umfang IP-Adressen auf unserem Territorium und verbindet sich aus der Ferne mit ungesicherten Kameras, die von privaten Höfen bis hin zu strategisch wichtigen Straßen und Autobahnen alles überwachen", teilte das Ministerium mit. Auch von der Benutzung von Online-Dating-Diensten wurde abgeraten, da diese ebenfalls zum Sammeln von Informationen genutzt werden könnten. Lesen Sie hier mehr über die Anweisung aus Moskau. Tschechien kauft Munition für Ukraine mit russischen Geldern 15.51 Uhr: Die Tschechische Republik kauft mit eingefrorenen russischen Geldern für die Ukraine. Das hat die Verteidigungsministerin des Landes, Jana Černochová, in einem Beitrag auf X verkündet. Dem Schritt liege ein entsprechender EU-Beschluss zugrunde. Das Land nutze die einzigartige Gelegenheit, die Ukraine mit dringend benötigter, großkalibriger Munition zu unterstützen, dafür Russlands Ressourcen zu nutzen und die eigene Finanzlage zu schonen. Russland will Kursk-Vorstoß mit Weltraumtruppen stoppen 15.15 Uhr: Russland reagiert auf die ukrainische Kursk-Offensive – und mobilisiert dafür sogar Truppen, die eigentlich nicht im Kampf eingesetzt werden sollten. Wie die Weltraumtruppen "schnell verlegt und schlecht ausgerüstet" in den Kampf geschickt wurden, lesen Sie hier . Feuer in russischem Öllager wütet immer weiter 14.57 Uhr: In einem großen Treibstofflager in Südrussland brennt es zwei Tage nach einem ukrainischen Drohnenangriff noch immer. Das teilten die Regionalbehörden von Rostow am Don mit. Bei den Löscharbeiten seien bereits 41 Feuerwehrleute verletzt worden. Mehr zum Brand lesen Sie hier. Russland meldet Eroberung von New York in Donezk 13.45 Uhr: Die russische Armee hat nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau den Ort New York in der Region Donezk im Osten der Ukraine erobert. Die Truppen hätten "eine der größten Ansiedlungen in der Umgebung von Torezk, das strategisch wichtige Logistikzentrum Nowgorodskoje" unter ihre Kontrolle gebracht, teilt das Verteidigungsministerium unter Verwendung des zu Sowjetzeiten eingeführten Namens mit. Der auf deutsche Siedler zurückgehende Name New York wurde 1951 zugunsten von Nowgorodskoje abgeschafft. 2021 wurde er wieder eingeführt, nachdem ukrainische Aktivisten sich dafür eingesetzt hatten. Der Ort befindet sich etwa sechs Kilometer südlich von Torezk, das seit Wochen Ziel russischer Angriffe ist. Mehr zu New York lesen Sie hier. Folgt nun die Wende beim ukrainischen Kursk-Vorstoß? 12.49 Uhr: Zwei Wochen nach dem überraschenden Einmarsch der Ukraine in Russland rückt die Armee weiter vor. Doch bald könnte sich die Strategie ändern. Mehr dazu lesen Sie hier. Kretschmer fordert erneut weniger Waffen für die Ukraine 12.14 Uhr: Der sächsische Ministerpräsident Kretschmer hat eine Kürzung der Waffenlieferungen an die Ukraine gefordert. Das Geld sieht er in Deutschland besser aufgehoben. Mehr dazu lesen Sie hier. Ukraine verbietet Moskauer orthodoxe Kirche 12.01 Uhr: Das ukrainische Parlament hat für ein Verbot der mit Russland verbundenen orthodoxen Kirche gestimmt. Der umstrittene Gesetzentwurf findet nach Angaben von Abgeordneten eine breite Mehrheit. In der zersplitterten ukrainischen Kirchenlandschaft unterstehen viele Gemeinden noch dem Moskauer Patriarchat der orthodoxen Kirche Russlands. Begründet wird das Verbot mit der Unterstützung des Moskauer Patriarchats für den Angriffskrieg gegen die Ukraine. Der Ableger dieser Kirche in der Ukraine habe die Verbrechen gegen das eigene Volk gerechtfertigt. Offiziell dient das Gesetz dem Schutz der nationalen Sicherheit und der Religionsfreiheit. Präsident Wolodymyr Selenskyj muss Gesetze gegenzeichnen. In Moskau kritisiert die Sprecherin des Außenministeriums, Maria Sacharowa das Verbot scharf. "Das Ziel ist, die zutiefst kanonische, wahre Orthodoxie zu vernichten", sagt sie. Industrieanlage in Westukraine bei Bombardierungen getroffen 11.08 Uhr: Bei den jüngsten Bombardierungen Russlands auf die Energieinfrastruktur in der Ukraine ist in der westukrainischen Region Ternopil eine Industrieanlage angegriffen und ein Treibstofftank getroffen worden, wie die Behörden mitteilen. Das ukrainische Fernsehen zeigt riesige schwarze Rauchsäulen, die über Ternopil aufsteigen, die regionalen Behörden fordern die Anwohner auf, in ihren Häusern zu bleiben. Mehr als 90 Feuerwehrleute seien an den Löscharbeiten beteiligt, die Situation sei unter Kontrolle, heißt es von der Regionalverwaltung von Ternopil. Ukraine: Russland greift mehrere Regionen aus der Luft an 10.33 Uhr: Russland hat die Ukraine nach Angaben des dortigen Militärs erneut mit nächtlichen Luftangriffen überzogen. Insgesamt seien neun Regionen in der Mitte, im Norden und im Süden des Landes ins Visier genommen worden, teilt die ukrainische Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Drei Raketen und 25 Drohnen seien abgeschossen worden. In Kiew war es in diesem Monat der fünfte Raketenangriff, wie das Militär erklärt. Luftalarm habe es in der Hauptstadt im August 41 Mal gegeben. Erst am Montag hatte das Militär nach eigenen Angaben einen Drohnenangriff auf Kiew abgewehrt. Ersten Erkenntnissen zufolge konnte auch die jüngste Attacke auf Kiew abgewehrt werden, wie die Militärverwaltung der Hauptstadt ebenfalls auf Telegram bekannt gab. Es habe keine Verletzten oder Sachschäden gegeben. Luftabwehreinheiten seien in den frühen Morgenstunden im Einsatz gewesen. Augenzeugen berichten von Explosionsgeräuschen, die wie der Einsatz von Luftabwehreinheiten geklungen hätten. Aus Moskau gibt es zunächst keine Stellungnahme zu den jüngsten Angriffen. Experte zu Kursk: "Ukraine geht von der Offensive zur Defensive über" 7.27 Uhr: Die Ukraine geht bei ihrem Angriff in der russischen Region Kursk nach der Einschätzung eines Experten von der Offensive in die Defensive über. "Sie bereitet sich auf mögliche russische Gegenangriffe vor", sagt Markus Reisner, Oberst des österreichischen Bundesheeres, im Gespräch mit "ntv.de". Indizien dafür seien zwei zerstörte und weitere beschädigte Brücken über dem Fluss Sejm. So biete sich der Fluss laut Reisner als Verteidigungslinie an. Gleichzeitig könnte es die Ukraine schaffen, "noch zusätzliches Gebiet entlang des Sejm in den Besitz zu nehmen". Die Verteidigung könnte sich aber als schwierig gestalten, da die Ukraine kaum schweres Pioniergerät zum Anlegen von Panzer- und Schützengräben in Kursk zur Verfügung habe. Auch durch die ständigen Angriffe aus der Luft haben die Ukrainer nach Einschätzung von Reisner nicht die Möglichkeit, "sich tatsächlich tief und nachhaltig einzugraben". Russland benötige aktuell aber noch Zeit, um weitere Soldaten an das Gebiet heranzuführen. Das dort stationierte haben vor allem aus Wehrpflichtigen bestanden. "Diese Einheiten haben die Ukrainer nach dem Grundsatz von Überraschung und Täuschung überrannt." Nun brauche Russland mindestens 20.000 bis 25.000 Soldaten für einen Gegenangriff. US-Minister spricht mit ukrainischem Kollegen über Kursk 6.18 Uhr: Die ukrainische Gegenoffensive in der russischen Region Kursk ändert nach Angaben des Pentagons nichts an der Unterstützung der USA für Kiew. US-Präsident Joe Biden habe "sehr deutlich gemacht, dass wir die Ukraine weiterhin und dauerhaft unterstützen und ihr zur Seite stehen werden, solange es nötig ist", sagt eine Sprecherin des US-Verteidigungsministeriums. Das bedeute auch, dass sich die Art und Weise der Hilfe nicht geändert habe. Man unterstütze Kiew weiter vorrangig mit der Lieferung militärischer Ausrüstung. US-Verteidigungsminister Lloyd Austin habe seinem ukrainischen Kollegen Rustem Umerow in einem Gespräch am Montag die weitere Unterstützung der USA zugesichert, sagt Sprecherin Sabrina Singh weiter. In dem Austausch habe Austin auch ein besseres Verständnis dafür bekommen, was die Ukraine mit der Gegenoffensive erreichen wolle. Die Sprecherin möchte sich auf Nachfrage nicht dazu äußern, ob Washington Kiew zusätzliche Satelliteninformationen zur Verfügung stelle. Sie wolle nicht über öffentlich über einen Austausch von Geheimdienstinformationen mit den Ukrainern sprechen, sagt sie. "Aber wir haben diese Beziehung zu ihnen." Luftangriffe auf Kiew 4.55 Uhr: Russland setzt nach ukrainischen Angaben seine nächtlichen Angriffe auf die Hauptstadt Kiew fort. Luftabwehreinheiten seien in den frühen Morgenstunden im Einsatz gewesen, um einen erneuten russischen Luftangriff auf Kiew abzuwehren, teilt die Militärverwaltung der ukrainischen Hauptstadt über den Kurznachrichtendienst Telegram mit. Augenzeugen berichteten von Explosionsgeräuschen, die wie der Einsatz von Luftabwehreinheiten geklungen hätten. Ukraine: Luftangriffe machen Soldaten im Osten zu schaffen 0.30 Uhr: Während die ukrainischen Truppen auf russischem Gebiet vorankommen, bleibt die Lage an der Front im Osten des eigenen Landes schwierig. Im Tagesverlauf habe es auf ukrainischem Gebiet 154 Gefechte gegeben, meldete der Generalstab in Kiew in seinem abendlichen Lagebericht. Wichtigste Angriffsrichtung der Russen bleibt dabei der Raum Pokrowsk im Gebiet Donezk, wo mehr als ein Drittel der Angriffe stattfanden. Laut Generalstab wurden allein dort mehr als 300 russische Soldaten getötet oder verletzt. Unabhängig lassen sich diese Angaben nicht überprüfen. Vor allem die Angriffe aus der Luft machen den ukrainischen Soldaten weiterhin zu schaffen. Im Lagebericht ist von 71 russischen Luftschlägen und dem Abwurf von 86 gelenkten Gleitbomben die Rede. Daneben seien zahlreiche Kamikaze-Drohnen gegen ukrainische Stellungen, aber auch Siedlungen eingesetzt worden, heißt es. Montag, 19. August Selenskyj: Rote Linien sind ein Bluff 23.10 Uhr : Der Vorstoß der Ukraine in die russische Oblast Kursk zeigt nach Darstellung von Präsident Wolodymyr Selenskyj, dass russische Drohungen mit Vergeltung leer sind. Er verweist vor ukrainischen Diplomaten darauf, dass einige Partner die von Russland ausgerufenen "roten Linien" als Begründung für Einschränkungen beim Einsatz ihrer Waffen genannt hätten. Die "naive, illusorische Vorstellung" derartiger Linien, die die Analysen einiger Partner beherrscht habe, sei in diesen Tagen in sich zusammengestürzt. Wenn diese Partner den Einsatz ihrer Langstreckenwaffen nicht beschränkt hätten, wäre der Vorstoß nach Russland hinein gar nicht nötig gewesen, sagt Selenskyj. Nach Gegenoffensive: Putin will nicht mit der Ukraine verhandeln 19.00 Uhr: Kremlchef Wladimir Putin will angesichts der ukrainischen Gegenoffensive auf russischem Gebiet nicht mit Kiew verhandeln. "Der Präsident hat sehr deutlich gesagt, dass nachdem die Angriffe, genauer gesagt die Invasion im Gebiet Kursk begonnen hat, von Verhandlungen keine Rede sein kann", sagte Russlands Außenminister Sergej Lawrow am Rande von Putins Besuch in Aserbaidschan im russischen Staatsfernsehen. Berichte über Kontakte zwischen den Kriegsparteien, die von Mittlern wie Katar oder der Türkei hergestellt worden seien, seien nichts weiter als Gerüchte, erklärte Lawrow weiter. Zudem werde Putin in Kürze eine Einschätzung der Lage geben, kündigte der Außenminister an. Putin hatte vor dem ukrainischen Gegenschlag als Voraussetzung für Friedensverhandlungen von Kiew weitere Gebietsabtretungen gefordert. Das derzeitige Schweigen des russischen Präsidenten zur Krise des eigenen Militärs ist keine neue Erscheinung. Auch bei vorherigen Niederlagen der russischen Armee hat sich der Kremlchef erst nach längerer Pause und teilweise nach dem Aussitzen der Krise zu Wort gemeldet. Ukrainische Luftwaffe gibt vorläufig Entwarnung 15.57 Uhr: In der Ukraine gibt die Luftwaffe vorläufig Entwarnung vor einem befürchteten russischen Luftangriff. Sechs im Norden Russlands gestartete strategische Bombenflugzeuge vom Typ Tupolew Tu-95 seien wieder gelandet, teilt die Luftwaffe auf ihrem Telegramkanal mit. Auch die offizielle Luftalarm-App der Ukraine entfernt die Warnung vor den Flugzeugen. Die Ukrainer und Ukrainerinnen informieren sich ständig auf mehreren Kanälen über aktuell drohende Gefahren. Ein militärnaher Blog berichtet, dass die Flieger über dem Wolga-Gebiet bei Saratow den Abschuss von Marschflugkörpern simuliert hätten. Es seien in der Luft aber keine Raketen geortet worden. Die Tu-95 seien dann auf den Luftwaffenstützpunkten Engels an der Wolga und Djagilowo im Gebiet Rjasan gelandet. Dies ist nicht unabhängig überprüfbar. Der Erfahrung von fast zweieinhalb Jahren des russischen Angriffskriegs zufolge beginnen schwere Luftangriffe meist mit dem Start von Bombern in Nordrussland oder an der Wolga. Nach mehreren Stunden Flug erreichen sie die Abschussgebiete, oft über dem Kaspischen Meer. Von dort fliegen die Marschflugkörper je nach Ziel zwischen 40 Minuten und einer Stunde bis in die Ukraine. Russisches Treibstofflager brennt nach 24 Stunden immer noch 14.11 Uhr: In einem großen Treibstofflager in Südrussland konnte ein Brand auch einen Tag nach einem ukrainischen Drohnenangriff bislang nicht gelöscht werden. Das teilten die Regionalbehörden von Rostow am Don mit. Sie riefen für den Landkreis Proletarsk den Katastrophenfall aus. Bei den Löscharbeiten seien 18 Feuerwehrleute verletzt worden, 4 von ihnen seien mit Verbrennungen in Krankenhäuser gekommen, wie die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass meldete. Die Brandbekämpfung wurde demnach auch durch die hohen Temperaturen in der Region mit mehr als 30 Grad erschwert. Das Feuer im Treibstofflager von Proletarsk mit mehr als 70 einzelnen Tanks war am Sonntagmorgen durch einen ukrainischen Drohnenangriff ausgelöst worden. Offiziell hieß es, der Angriff sei abgewehrt worden. Es seien aber Trümmer der Fluggeräte in das Lager gefallen. Behörden: Bewohnern in Pokrowsk bleibt wenig Zeit zur Flucht 13.52 Uhr: Wegen des Vorrückens russischer Truppen im Osten der Ukraine drängen die Behörden auf eine Evakuierung der Stadt Pokrowsk. Die Bewohner hätten nur noch höchstens eine oder zwei Wochen Zeit, um sich in Sicherheit zu bringen, betont der Chef der Militärverwaltung von Pokrowsk, Serhij Dobriak, im ukrainischen Kanal des Senders Radio Liberty. Die Behörden könnten mindestens 1.000 Personen am Tag dabei unterstützen, derzeit verließen aber täglich nur höchstens 600 die Region. Russische Soldaten sind in den vergangenen Monaten stetig auf das für Logistik strategisch wichtige Pokrowsk vorgerückt. Örtlichen Behördenvertretern zufolge standen die Truppen vergangene Woche nur noch zehn Kilometer von den Außenbezirken der Stadt entfernt. Laut Regionalgouverneur Wadim Filaschkin halten sich noch rund 53.000 Menschen, darunter 4.000 Kinder, in Pokrowsk und angrenzenden Gemeinden auf. Familien würden nun zwangsevakuiert, sagt der Gouverneur im ukrainischen Fernsehen. Russland: Brand in Proletarsk – Behörden erklären Ausnahmezustand 13.12 Uhr: Nach einem Brand infolge eines ukrainischen Drohnenangriffs im Südwesten Russlands haben die Behörden den Ausnahmezustand in der Stadt Proletarsk ausgerufen. "Angesichts der Schwere des Brandes im Bezirk Proletarsk wurde die höchste Alarmstufe in einen Ausnahmezustand umgewandelt", erklärt der Gouverneur der Region Rostow, Wassili Golubew, im Onlinedienst Telegram. Die Löscharbeiten an dem am Sonntagmorgen entzündeten Brand in einem Öllager würden fortgesetzt. 18 Feuerwehrleute seien im Einsatz verletzt worden, erklärt der Gouverneur weiter. Golubew hatte am Vortag mitgeteilt, dass sich wegen herabfallender Trümmerteile nach der Abwehr eines Drohnenangriffs durch die Luftverteidigung ein Feuer auf dem Gelände einer Industrieanlage entzündet hatte. Es bestehe kein Risiko, dass sich das Feuer auf Wohngegenden ausweite, zitieren russische Staatsmedien die städtische Verwaltung. Diese ruft demnach die Bevölkerung dazu auf, "nicht in Panik zu verfallen". Auf Videos in den Onlinenetzwerken ist eine große Rauchwolke zu sehen, die nachts in den Himmel aufstieg. Proletarsk liegt etwa 200 Kilometer von der ukrainischen Grenze entfernt. Peking: Chinas Regierungschef Li Qiang reist nach Russland und Belarus 13.05 Uhr: Chinas Regierungschef Li Qiang wird nach Angaben des Außenministeriums in Peking in dieser Woche nach Russland und Belarus reisen. Bei dem Auslandsbesuch von Dienstag bis Freitag werde Li am 29. Treffen chinesischer und russischer Regierungschefs teilnehmen, sagte Ministeriumssprecherin Mao Ning am Montag. Dabei wolle er sich mit seinem russischen Amtskollegen Michail Mischustin "über die praktische Zusammenarbeit in den bilateralen Beziehungen und über Fragen von gemeinsamem Interesse" austauschen. Ukrainische Luftwaffe befürchtet schweren Angriff 12.42 Uhr: In der Ukraine warnt die Luftwaffe vor einem möglichen schweren russischen Luftangriff. Im Norden Russlands vom Fliegerhorst Olenja bei Murmansk seien sechs strategische Bombenflugzeuge vom Typ Tupolew Tu-95 gestartet, teilt die Luftwaffe auf ihrem Telegramkanal mit. "Über Raketengefahr und den Start von Marschflugkörpern werden wir zusätzlich informieren. Bitte das Signal von Luftalarm nicht ignorieren!", heißt es. Ein Angriff lässt sich damit für Montagnachmittag Kiewer Zeit (MESZ + eine Stunde) erwarten. Auch die offizielle Luftalarm-App der Ukraine warnt vor den Fliegern in der Luft. Die Ukrainer und Ukrainerinnen informieren sich ständig über diese Kanäle. Der Erfahrung von fast zweieinhalb Jahren des russischen Angriffskriegs zufolge beginnen schwere Luftangriffe meist mit dem Start von Bombern in Nordrussland oder an der Wolga. Nach mehreren Stunden Flug erreichen sie die Abschussgebiete, oft über dem Kaspischen Meer. Von dort fliegen die Marschflugkörper je nach Ziel zwischen 40 Minuten und einer Stunde bis in die Ukraine. Bei kombinierten Angriffen sind oft auch Drohnen in der Luft, oder es steigen russische Kampfjets MiG 31 auf, von denen die Hyperschallraketen Kinschal gestartet werden. Meist werden solche Angriffe aber nachts geflogen. Der Start der Tu-95 am helllichten Tag ist ungewöhnlich. Daher ist nicht ausgeschlossen, dass der Flug zur Übung oder zur Überführung dient. Das russische Militär äußert sich nicht zu diesen Flügen. Ukrainische Armee rückt in Kursk wohl weiter vor 12.17 Uhr: Ukrainische Truppen haben bei ihrem Vordringen im russischen Gebiet Kursk nach Angaben von Beobachtern weitere Ortschaften unter ihre Kontrolle gebracht. Der ukrainische Militärblog DeepState schreibt auf seiner Frontkarte die Orte Snagost und Apanassowka der ukrainischen Seite zu. Bei Olgowka seien die ukrainischen Truppen vorgerückt, heißt es. Diese Dörfer liegen am westlichen Rand der Zone, die das ukrainische Militär bei seiner Offensive über die Grenze seit dem 6. August erobert hat. Rückhalt der russischen Truppen dort ist die Kreisstadt Korenjewo. Auch das US-Institut für Kriegsstudien (ISW) bestätigt in seinem Bericht vom Sonntagabend Kämpfe in genau dieser Region. Solche Analysen haben keinen offiziellen Charakter. Sie stützen sich auf Fotos und Kurzvideos, die beide Kampfparteien in sozialen Netzwerken veröffentlichen. Deren Aufnahmeort und Aussagekraft muss jeweils genau bestimmt werden. Außerdem gibt es Berichte über einen weiteren versuchten Vorstoß der Ukrainer über die russische Grenze in das Gebiet Kursk ein Stück weiter westlich. Dort können russische Truppen den Landkreis Gluschkowo nur über den Fluss Sejm hinweg verteidigen. Allerdings hat die ukrainische Luftwaffe nach eigenen Angaben von drei Brücken über den Fluss eine bereits zerstört und eine zweite zumindest stark beschädigt. Für weitere inoffizielle Berichte über die Zerstörung auch der dritten Brücke gibt es keine Bestätigung. Nach Angaben russischer und ukrainischer Militärblogger gibt es Kämpfe bei der grenznahen Kleinstadt Tjotkino am Sejm. DeepState sieht das Dörfchen Otruba auf dem anderen Flussufer unter Kontrolle ukrainischer Truppen. Bundesregierung: Ukraine kann 2025 mit 50-Milliarden-Kredit rechnen 12.13 Uhr: Die Bundesregierung rechnet damit, dass im nächsten Jahr zur Finanzierung der Ukraine ein Kredit in Höhe von 50 Milliarden Dollar von internationalen Partnern zur Verfügung gestellt werden kann. Dies hätten die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrienationen (G7) im Juli beschlossen, sagt Regierungssprecher Wolfgang Büchner in Berlin . Dies solle noch vor Ende 2024 auf den Weg gebracht werden. Ähnlich äußert sich ein Sprecher des FDP-geführten Finanzministeriums: "Wir stehen weiterhin an der Seite der Ukraine." Dies gelte, so lange die Regierung in Kiew Hilfe benötige in ihrem Abwehrkampf gegen Russland. Ab 2025 solle die Finanzierung internationaler ausgerichtet werden als bisher. Es gebe sehr intensive Gespräche dazu, die auf gutem Wege seien. Bundesregierung: Ukraine erhält Flugabwehrsysteme 11.50 Uhr: Die Bundesregierung dementiert einen Zeitungsbericht, dass Deutschland der Ukraine keine zugesagten Iris-T-Luftabwehrsysteme liefern kann. Dieser Bericht der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" sei falsch, betonen sowohl der stellvertretende Regierungssprecher Wolfgang Büchner als auch ein Sprecher des Verteidigungsministeriums. Bericht: Ukrainische Soldaten in Kursk gefangen genommen 11.24 Uhr: Russische Spezialkräfte haben laut einem Bericht der staatlichen Nachrichtenagentur RIA in der russischen Region Kursk eine Gruppe von 19 ukrainischen Soldaten gefangen genommen. Die Ukrainer werden in dem Bericht als Saboteure bezeichnet. RIA veröffentlicht ein Video, das die gefangenen Soldaten zeigen soll. Die Angaben lassen sich zunächst nicht unabhängig bestätigen. Russland: Ukrainische Truppen haben dritte Brücke in Kursk beschädigt 11.10 Uhr: Ein russischer Ermittler bestätigt, dass die Ukraine am Sonntag in der russischen Region Kursk eine dritte Brücke über den Fluss Seim beschossen und beschädigt hat. Auf dem Telegram-Kanal des Moderators Wladimir Solowjow, der für das staatliche russische Fernsehen arbeitet, wird eine Videobotschaft eines Vertreters des russischen Ermittlungskomitees veröffentlicht. Die Ukraine hat am Sonntag erklärt, ihre Luftwaffe habe eine weitere strategisch wichtige Brücke in der Region zerstört und damit den Nachschub russischer Truppen erschwert. Russland verbietet Stiftung von US-Schauspieler George Clooney 9.39 Uhr: Russlands Generalstaatsanwaltschaft hat die Stiftung von US-Schauspieler George Clooney und dessen Ehefrau, der Menschenrechtsanwältin Amal Clooney, verboten. "Die Aktivitäten der Clooney Foundation for Justice werden im Hoheitsgebiet unseres Landes für unerwünscht erklärt", erklärt die Behörde. Die Organisation leiste "umfangreiche Arbeit, um Russland zu diskreditieren, unterstützt aktiv falsche Patrioten und Mitglieder verbotener terroristischer und extremistischer Gruppen", heißt es in der Begründung. Die Stiftung treibe "unter dem Deckmantel humanitärer Ideen (...) Initiativen für strafrechtliche Ermittlungen gegen die höchsten russischen Behörden voran", erklärt die russische Generalstaatsanwaltschaft weiter. Im Juli hatte die Clooney-Stiftung zusammen mit weiteren Nichtregierungsorganisationen Klage gegen Russland wegen mutmaßlicher Menschenrechtsverletzungen vor dem UN-Menschenrechtsausschuss eingereicht. Konkret ging es dabei um einen Raketenangriff auf die ukrainische Stadt Winnyzja vor zwei Jahren. Ukraine zu Luftangriff in der Nacht: Alle elf Drohnen zerstört 7.14 Uhr: Bei Russlands nächtlichem Luftangriff auf die Ukraine sind nach Angaben der Lufwaffe sämtliche Drohnen zerstört worden. Es habe sich um elf Drohnen gehandelt, teilt die Luftwaffe auf dem Kurznachrichtendienst Telegram mit. Sie seien unter anderem auf Kiew gerichtet gewesen. Drohnen seien aber auch über anderen Regionen wie Charkiw, Sumy und Donezk zerstört worden. Lukaschenko sieht ein Kriegsziel Putins erreicht 3.10 Uhr: Der belarussische Machthaber Alexander Lukaschenko hat ein Ende des Ukrainekrieges und Friedensverhandlungen gefordert. "Entlang der russische und belarussischen Positionen sind alle roten Knöpfe bereits gedrückt worden", sagte er laut dem staatlichen Sender BelTA . Nur der röteste bliebe noch – offenbar eine Anspielung an einen Atomschlag. Er warf westlichen Ländern vor, den Krieg verlängern zu wollen. Gleichzeitig nannte er die von Russland geforderte "Entnazifizierung" abgeschlossen. "Es gibt keine Nazis mehr". Wladimir Putin behauptet immer wieder, die Ukraine werde von Nazis geführt, die Russland schaden wollten. Er nannte die Entnazifizierung eines der Ziele für einen Kriegserfolg. Kiew hat dies immer wieder zurückgewiesen. Kiew meldet russischen Luftangriff 2.20 Uhr: Nach Angaben der Militärverwaltung von Kiew sind Luftabwehreinheiten am Stadtrand der ukrainischen Hauptstadt im Einsatz, um einen russischen Luftangriff abzuwehren. Dies teilt die Behörde über den Nachrichtendienst Telegram mit. Reuters-Augenzeugen berichten von Explosionsgeräuschen, die auf den Einsatz von Luftabwehrsystemen hindeuten. Weitere Details zum Ausmaß des Angriffs und möglichen Schäden sind derzeit nicht bekannt. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können. Ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine lesen Sie hier.