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US-Wahl: Darum muss Robert F. Kennedy Jr. doch auf dem Wahlzettel stehen

Trump will einen Plan für ein "garantiertes" Ende des Ukraine-Kriegs haben. Eine Anklage im versuchten Wahlbetrug gegen den Republikaner ist überarbeitet worden. Alle Informationen im Newsblog. Trump oder Harris? Das sagen die Umfragen USA wollen Russland wohl offiziell Wahleinmischung vorwerfen 19.04 Uhr: Angedroht war es schon länger, doch nun machen die USA wohl ernst: Sie werfen Russland vor, sich in die Präsidentschaftswahl einzumischen. Das geht aus einem Medienbericht hervor. Mehr dazu lesen Sie hier. Trotz Rückzugs: Kennedy muss auf dem Wahlzettel stehen 16.25 Uhr: Robert F. Kennedy Jr. muss bei der Präsidentschaftswahl im November im US-Bundesstaat Michigan auf dem Wahlzettel stehen. Das hat ein Gericht in Michigan entschieden. Dabei hatte Kennedy erst vor Kurzem seinen Rückzug als unabhängiger Kandidat aus dem Präsidentschaftsrennen verkündet und Ex-Präsident Donald Trump seine Unterstützung zugesichert. Dazu wollte Kennedy seinen Namen in Bundesstaaten, in denen ein knappes Rennen vorhergesagt wird, vom Wahlzettel nehmen lassen. Schon ein früheres Gesuch dieser Art war abgelehnt worden, nun ist Kennedy auch mit seinem Klageversuch mit dem gleichen Ziel gescheitert. Seine Argumentation, dass er sich früh genug aus dem Rennen herausgezogen habe, wurde abgelehnt. Eine ähnliche Entscheidung steht im Bundesstaat North Carolina noch aus. Überarbeitete Anklage – Trump plädiert auf nicht schuldig 00.15 Uhr: Der frühere US-Präsident Donald Trump plädiert nach der Veröffentlichung einer überarbeiteten Anklageschrift im Bundesverfahren zu versuchtem Wahlbetrug auch weiterhin auf nicht schuldig. Das geht aus einem von Trumps Anwälten eingereichten Gerichtsdokument hervor. Darin heißt es weiter, dass Trump auf sein Recht verzichte, bei der Anklageverlesung anwesend zu sein. Stattdessen sollten seine Anwälte im Namen des Republikaners auf nicht schuldig plädieren. Das Team von Sonderermittler Jack Smith hatte die Anklageschrift neu aufgelegt, nachdem der oberste US-Gerichtshof Anfang Juli mit seiner rechtskonservativen Richter-Mehrheit entschieden hatte, dass Trump für gewisse Amtshandlungen Immunität genießt. Wegen der historischen Entscheidung des Gerichts mussten Smith und sein Team die Anklage gegen Trump anpassen, um den Fall weiter vorantreiben zu können. Die neue Fassung der Anklageschrift ist etwas kürzer, die vier Anklagepunkte gegen ihn sind aber unverändert. Trump wird unter anderem Verschwörung zum Betrug an den Vereinigten Staaten vorgeworfen sowie Verschwörung zur Behinderung eines amtlichen Verfahrens. Sohn des Republikaners McCain stellt sich hinter Harris 00.01 Uhr: Der Sohn des 2018 gestorbenen republikanischen Senators John McCain, Jimmy McCain, will die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris im Wahlkampf unterstützen. Er habe sich außerdem von den Republikanern losgesagt und als Anhänger der Demokraten registriert, sagte Jimmy McCain in einem Interview mit dem US-Sender CNN . Hier lesen Sie die Hintergründe. Dienstag, 3. September Trump will Plan für ein "garantiertes" Ende des Ukraine-Kriegs parat haben 20.41 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat nach eigenen Angaben einen Plan parat, mit dem der Krieg in der Ukraine "garantiert" beendet werden kann. Diesen könne er aber nur bekannt geben, wenn er die Präsidentschaftswahl am 5. November gewinnt, sagt der 78-jährige Rechtspopulist in einem Interview mit dem Podcaster Lex Fridman. "Wenn ich gewinne, werde ich als gewählter Präsident zu einem Deal kommen, garantiert", sagt Trump. "Dieser Krieg hätte niemals passieren sollen." Er habe einen "sehr anspruchsvollen Plan", wie die Ukraine und Russland in ihrem Krieg gestoppt werden könnten, "und ich habe eine Idee – vielleicht nicht einen Plan, aber eine Idee – für China". Aber diese Pläne könne er jetzt nicht enthüllen, "denn wenn ich Euch diese Pläne gebe, dann werde ich sie nicht anwenden können, sie werden dann erfolglos sein". Trump, der sich als Bewunderer des russischen Präsidenten Wladimir Putin hervorgetan hat, hat sich schon mehrfach gerühmt, er könne den Krieg Ukraine-Krieg "binnen 24 Stunden" beenden – ohne jemals zu erklären, wie er dies anstellen wolle. Umfrage: Bei diesen Themen liegt Trump vorne 8.11 Uhr: Laut einer neuen Umfrage des Marktforschungsunternehmen Ipsos liegt die jetzige Vizekandidatin Kamala Harris in der Wählergunst zwar vor ihrem Konkurrenten Donald Trump, doch in einigen entscheidenden Fragen vertrauen die Befragten dem 78-Jährigen mehr. Neben Migration sind es die Themen Inflation und Wirtschaft allgemein. Der größere Teil der Wähler meint, dass Trump besser in der Lage ist, Probleme in diesen Bereichen lösen. Davon abgesehen davon sind nur 47 Prozent der Befragten der Meinung, dass Trump als Präsident geeinigt ist, im Vergleich zu 53 Prozent, die das von Harris glauben. Montag, 2. September Unfall in Autokolonne von US-Vizekandidat – Walz unverletzt 22.22 Uhr: Auf dem Weg zu einem Wahlkampfauftritt des demokratischen US-Vizepräsidentschaftskandidaten Tim Walz ist ein Unfall in dessen Autokolonne passiert. Mitreisende Reporter berichten, mehrere Autos in der Wagenkolonne seien auf dem Weg zu einer Kundgebung in Milwaukee im Bundesstaat Wisconsin ineinander gefahren. Betroffen seien Wagen mit Reportern und Mitarbeitern des Wahlkampfteams gewesen, nicht aber das Auto mit Walz an Bord. Mehrere Journalisten seien durch den Zusammenstoß leicht verletzt worden, ebenso ein Mitarbeiter des Wahlkampfteams. Walz blieb unverletzt. Der Gouverneur von Minnesota trat nach dem Unfall wie geplant vor Anhängern in Milwaukee auf. "Zu meiner Erleichterung kann ich sagen, dass bis auf ein paar leichte Verletzungen alle wohlauf sind", sagte der 60-Jährige dort. Er dankte Sicherheitsleuten und Rettungskräften für ihre Unterstützung nach dem Vorfall. Die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris und US-Präsident Joe Biden hätten ihn beide nach dem Unfall angerufen, um sich nach seinem Befinden zu erkundigen. Die Ursache für den Unfall ist nicht bekannt. Sonntag, 1. September Kreml glaubt nicht an schnellen Vermittlungserfolg Trumps 18.55 Uhr: Der Kreml rechnet nicht mit einem schnellen Vermittlungserfolg im Krieg gegen die Ukraine, falls in den USA Donald Trump wieder Präsident wird. "Ich glaube nicht, dass es einen Zauberstab gibt. In einem Tag ist das nicht zu schaffen", sagt Kremlsprecher Dmitri Peskow im russischen Fernsehen. Er kommentiert damit Behauptungen des Ex-Präsidenten und jetzigen republikanischen Bewerbers Trump, er könne den russisch-ukrainischen Konflikt binnen eines Tages beenden. Trotzdem spielt Peskow mit der Idee. Man könnte sich vorstellen, "dass der nächste Präsident der USA in seiner Rede zum Amtsantritt verkündet, dass die USA für Frieden eintreten und deshalb ihre Unterstützung für die Ukraine einstellen", sagt der Sprecher. "Dann verändert sich zum nächsten Morgen vielleicht etwas im Denken, vor allem in Kiew ." Peskow fügt in dem Interview für die Sendung "Moskau. Kreml. Putin" aber hinzu, dass dies alles rein hypothetisch sei. Samstag, 31. August Harris: Trump hat "heiligen Boden" missachtet 20.12 Uhr: US-Vizepräsidentin Kamala Harris hat ihrem Konkurrenten um die Präsidentschaft, Ex-Präsident Donald Trump, mangelnden Respekt vor dem Nationalfriedhof in Arlington und dem Militär allgemein vorgeworfen. "Um es klar zu sagen: Der ehemalige Präsident hat heiligen Boden missachtet, nur um eines politischen Manövers willen", erklärt Harris im Onlinedienst X. Sie spielt damit auf einen Vorfall vom Montag an, bei dem Mitarbeiter von Trumps Wahlkampfteam mit Beschäftigten des Friedhofs aneinandergeraten waren. "Wenn es eine Sache gibt, auf die wir als Amerikaner uns einigen können, dann, dass unsere Veteranen, Militärfamilien und Angehörige der Streitkräfte geehrt werden sollten, niemals verunglimpft und mit nichts anderem als unserem höchsten Respekt und Dankbarkeit behandelt werden sollten", schreibt Harris. Trump kann sich weiteres Gespräch mit Musk vorstellen 4.49 Uhr: Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump stellt ein weiteres Live-Gespräch mit dem Tech-Milliardär Elon Musk in Aussicht. "Ich denke, wir werden auch noch ein weiteres machen", sagt Trump bei einer Veranstaltung in der US-Hauptstadt Washington und schwärmte über die Zuhörerzahl während des ersten Gesprächs Mitte August. Für Musk hatte Trump nur lobende Worte übrig – dieser sei großartig und ein Supergenie, sagte der 78-Jährige. "Ich bin ein großer Fan von Elon." Das erste Gespräch der beiden war nach anfänglichen technischen Schwierigkeiten auf Musks Onlineplattform X live übertragen worden. Musk hatte das Gespräch als "Interview" angekündigt, es wandelte sich jedoch zu einer Wahlkampf-Show für den Ex-Präsidenten. In den vergangenen Jahren drifteten Musks Ansichten immer weiter nach rechts. Auf X macht er Stimmung gegen die demokratische Präsidentschaftskandidatin Kamala Harris, gegen die Trump bei der Präsidentenwahl am 5. November antritt. Trump sprach in Washington bei einer Veranstaltung der ultrakonservativen Organisation "Moms for Liberty" ("Mamas für Freiheit"), die sich unter anderem dafür starkmacht, angeblich anstößige Bücher aus den Schulbibliotheken zu verbannen, in denen es etwa um Sexualität oder Rassismus geht. Pennsylvania: Mann auf Trump-Veranstaltung überwältigt 3.48 Uhr: Ein Mann ist bei einer Wahlkampfveranstaltung des republikanischen Präsidentschaftskandidaten Donald Trump im US-Bundesstaat Pennsylvania von Sicherheitskräften überwältigt worden. Auf Videos war zu sehen, wie der Mann in den abgesperrten Pressebereich in dem Veranstaltungssaal in Johnstown eindringt und auf ein Podest klettert, auf dem etwa Kameras aufgebaut sind. Sicherheitskräfte zogen den Mann schließlich wieder herunter und führten ihn aus dem Saal. Der Hintergrund des Vorfalls und die Motivation des Mannes waren unklar. Es war offen, ob der Mann ein Anhänger oder Gegner Trumps war. Trump war zuvor – wie in seinen Reden üblich – die US-Medien heftig angegangen. Er bezeichnete die "New York Times" als "Feind des Volkes" und sprach von den "Fake News"-Medien. Seit dem Attentat auf Trump vor einigen Wochen herrschen bei seinen Veranstaltungen erhöhte Sicherheitsvorkehrungen. Am 13. Juli hatte ein Schütze bei einer Wahlkampfveranstaltung in Pennsylvania von einem nahegelegenen Dach aus auf Trump geschossen. Trump wurde von einer Kugel am rechten Ohr verletzt, der Täter kurz darauf von Sicherheitskräften erschossen. Ein Besucher starb, zwei weitere wurden verletzt. Ältere Nachrichten zum US-Wahlkampf lesen Sie hier .