Im Rhein: Polizei entdeckt Auto mit Menschenknochen
Die Polizei hat einen roten Opel aus dem Rhein gezogen, der wohl schon fast 40 Jahre unter Wasser war. Im Wagen machten die Beamten einen schaurigen Fund. In einem Auto, das vermutlich seit knapp 40 Jahren im Rhein liegt, sind menschliche Knochen gefunden worden. Wie die Polizei mitteilte, dürfte es sich um den Fall einer vermissten Person aus dem Jahr 1986 handeln. "Derzeit gibt es keine Anhaltspunkte, die auf ein Kapitalverbrechen hindeuten", teilten die Ermittler mit. Ein Polizeisprecher sagte t-online, man sei sich "mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit" sicher, dass es sich bei dem Toten um den Vermissten von damals handele. Eine DNA-Analyse müsse aber erst noch die endgültige Bestätigung bringen, bevor man weitere Details zu dem Vermisstenfall nennen könne. Dies könne eine Weile dauern. Angler fand alten Opel im Rhein Das Wrack im Rhein war einem Angler bereits in der vergangenen Woche aufgefallen. Der Mann hatte in Rastatt-Plittersdorf seine Angel ausgeworfen. "Plötzlich blieb der Haken hängen", erklärte der Polizeisprecher. "Und weil es sehr heiß war, beschloss der Angler, der Angelschnur hinterherzutauchen." Bei Rheinkilometer 341, an einer Stelle, an der der Altrhein in den Hauptstrom fließt, stieß der Angler in etwa fünf Metern Tiefe dann auf das Wrack des roten Opels mitsamt Nummernschild. Er verständigte die Polizei. Taucher der Wasserschutzpolizei fanden Mitte dieser Woche die Knochen in dem Wagen, der sich auf dem Grund des Flusses befand. Der Opel dürfte ersten Erkenntnissen der Ermittler zufolge seit rund 38 Jahren im Wasser liegen. Offen blieb, warum das Fahrzeug nicht früher entdeckt wurde.