Berlin-Hellersdorf: Raub mit Messer – zwei Männer bestohlen und verletzt
Brutaler Raub im Osten der Hauptstadt: Zwei Männer wurden von Unbekannten geschlagen, bestohlen und mit einem Messer angegriffen. Bei einem Raub in Berlin-Hellersdorf haben unbekannte Männer auf zwei Personen eingestochen. Zu der Tat kam es am Donnerstagnachmittag (19. September) gegen 17:45 Uhr in der Ludwigsfelder Straße, wie die Polizei in einer Pressemitteilung schreibt. Die Opfer, zwei 22 und 25 Jahre alte Männer, waren dort den Angaben zufolge zu Fuß unterwegs, als sie plötzlich von vier Männern zum Anhalten aufgefordert wurden. Die Männer ignorierten dies laut Polizei und flüchteten in einen Hauseingang. Doch die Täter ließen demnach nicht von ihren Opfern ab. 25-Jähriger muss mit Messerstichen ins Krankenhaus Die Unbekannten sollen die zwei Männer eingeholt und ihnen zunächst mehrfach ins Gesicht geschlagen haben. Sie sollen ihnen eine Tasche mit persönlichen Gegenständen geraubt haben. Unter dem Diebesgut waren laut Polizei Ausweise, Bargeld und Mobiltelefone. Einer der Unbekannten soll schließlich ein Messer gezogen und einen Stich in Richtung des 22-Jährigen ausgeführt haben. Dieser habe den Mann allerdings verfehlt. Daraufhin folgte laut Polizei ein zweiter Messerangriff – dieses Mal auf den 25-Jährigen. Das Opfer erlitt mehrere Stiche am Arm. Ein Rettungsdienst brachte den 25-Jährigen anschließend zur stationären Behandlung in eine Klinik. Der 22-Jährige erlitt durch die Schläge oberflächliche Gesichtsverletzungen und wurde ambulant am Tatort behandelt. Täter flüchteten mit Auto Die Täter flüchteten nach der Tat mit einem Auto in Richtung Alte Hellersdorfer Straße. Der Wagen wurde den Angaben zufolge von einer weiteren unbekannten Person gefahren. Das Raubkommissariat der Polizei hat die Ermittlungen zu dem Vorfall aufgenommen. Messerdelikte nehmen in Berlin in den vergangenen Jahren zu. Die Gesamtzahl aller gefassten Verdächtigen nach Taten mit Messern ist in der Hauptstadt seit 2020 deutlich angestiegen: von 1.948 auf 2.575 im letzten Jahr. Der größte Teil davon waren Männer im Erwachsenenalter. Mehr dazu lesen Sie hier.