Die Bauarbeiten an der Mülheimer Brücke in Köln dauern deutlich länger als geplant. Bei der KVB kommt es zu erheblichen Einschränkungen. An der Mülheimer Brücke in Köln sind neue Mängel festgestellt worden. Bei Bauarbeiten an der rechtsrheinischen Rampe wurde festgestellt, dass Teile der Brücke in einem deutlich schlechteren Zustand sind als bisher angenommen. Die Sanierungsarbeiten an der für den Auto- und Bahnverkehr wichtigen Rheinbrücke verzögern sich um Monate. Statt wie geplant am 7. November 2024 soll die Brücke frühestens wieder im ersten Quartal 2025 für den Verkehr der KVB-Stadtbahnen freigegeben werden. Genauere Angaben machte die Stadt Köln in einer Pressemitteilung vom Dienstag nicht. Es soll über einen neuen Zeitplan zur Wiedereröffnung der Mülheimer Brücke informiert werden. Köln: Bauarbeiten an Mülheimer Brücke verzögern sich – KVB-Chaos droht Laut Angaben der Stadt sind sowohl der rechtsrheinische Anschluss der Stadtbahnstrecke, als auch der dortige Brückenpfeiler in einem deutlich schlechteren Zustand als gedacht. Daher müssen die Sanierungspläne in diesem Bereich der Brücke überarbeitet werden. Details werden derzeit mit allen Beteiligten abgestimmt. Die Sanierungsarbeiten in den weiteren drei Bauabschnitten der Mülheimer Brücke verlaufen laut Angaben der Stadt Köln weiterhin nach Plan. Einige Teile der Stadtbahn-Strecke konnten bereits wieder an die KVB übergeben werden. Arbeiten an Kabeln und der Oberleitung können allerdings erst dann abgeschlossen werden, wenn auch der rechtsrheinische Brückenteil saniert wurde. Mülheimer Brücke: Pfeiler beschädigt – Bauarbeiten unterbrochen Die Verzögerung könnte zu erheblichen Problemen im Stadtbahn- und Straßenverkehr der Stadt Köln führen. Derzeit fahren mit der Linie 14 und 19 bereits zwei zusätzliche Ersatzlinien , um die Sperrung der Mülheimer Brücke und damit die Zweiteilung der Linie 13 zu kompensieren. Im Berufsverkehr kommt es regelmäßig zu langen Staus und Verzögerungen auf den Kölner Rheinbrücken. "Stadt und KVB stimmen sich weiterhin bestmöglich ab, um die Auswirkungen der unvorhersehbaren Verzögerung im Sinne der Fahrgäste so gering wie möglich zu halten", heißt es seitens der Stadt weiter. Noch ist unklar, ob die Bauarbeiten auch das geplante Ende der Bauarbeiten im Jahr 2026 beeinflussen.