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VW Golf: Hier sparen Sie beim Kauf am meisten

Ein Auto – viele Preise: Wo ist der VW Golf am teuersten, wo sparen Käufer am meisten? Die Unterschiede in Europa sind enorm und überraschen selbst Experten. Seit 50 Jahren ist der Golf auf Europas Straßen unterwegs. Überall sieht er gleich aus – aber sein Preis ist von Land zu Land sehr unterschiedlich. Das zeigt eine Analyse des Onlinemarkts Autoscout24. Am günstigsten fährt man in Österreich Wer einen neuen Golf kaufen will, sollte nach Österreich fahren. Dort kostete der Kompaktwagen 2023 im Schnitt 35.055 Euro – deutlich weniger als in den Nachbarländern. Am teuersten war der Neuwagen mit 44.665 Euro in den Niederlanden. Auch bei den Gebrauchtwagen gibt es große Unterschiede. In Belgien zahlte man im Jahr 2023 durchschnittlich 17.295 Euro für einen gebrauchten Golf. In Deutschland musste man mit 20.702 Euro deutlich mehr ausgeben. Preise steigen überall – aber unterschiedlich stark Seit 2017 sind die Preise für gebrauchte Golfs in allen untersuchten Ländern gestiegen. In Deutschland lag der Anstieg bei 31,2 Prozent. Den stärksten Anstieg verzeichneten die Niederlande mit knapp 57 Prozent. Am geringsten fiel die Teuerung in Österreich aus – hier stiegen die Preise um 25,8 Prozent. Italiener sparen am längsten Wie erschwinglich ein Auto ist, hängt nicht nur vom Preis, sondern auch vom Einkommen ab. In Italien müssen Käufer für einen gebrauchten Golf am längsten sparen: Fast 11 Nettomonatsgehälter sind nötig. In Deutschland sind es knapp zehn. Am schnellsten haben Österreicher, Belgier und Niederländer das Geld zusammen – sie brauchen im Schnitt nur 7,2 Monatsgehälter. Wertverlust je nach Land unterschiedlich Auch beim Wertverlust gibt es länderspezifische Unterschiede. In Deutschland, Österreich und Belgien verliert der Golf nach drei Jahren am meisten an Wert. In den Niederlanden ist der Wertverlust bereits nach einem Jahr am größten, in Italien erst nach acht Jahren. Nach vier bis fünf Jahren hat der Golf in Deutschland und Belgien die Hälfte seines Neupreises verloren. In Italien und Österreich sind es fünf bis sechs Jahre. Am schnellsten geht es in den Niederlanden: Hier ist das Auto bereits nach drei bis vier Jahren nur noch halb so viel wert wie beim Neukauf. Re-Import: So sparen Sie beim Autokauf Überall andere Preise – und häufig sind sie günstiger als in Deutschland. Dann kann es sich lohnen, ein Auto von dort zu importieren. Darum kann man sich selbst kümmern. Man kann aber auch ganz einfach in Deutschland einen sogenannten Re-Import kaufen – von einem Händler, der sich darauf spezialisiert hat. In beiden Fällen gibt es allerdings ein paar Dinge zu beachten. Wie viel kann man sparen? Welche Länder lohnen sich? Und ist das Auto dann in Deutschland legal? Hier erfahren Sie alles Wichtige auf einen Blick.