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Nahost-News | Netanjahu: Heftige Warnung an den Libanon

Die Hisbollah ist laut israelischen Angaben führungslos. Auch Nasrallah-Nachfolger Safi al-Din sei vermutlich tot. Alle Entwicklungen im Newsblog. Netanjahu: Libanon könnte Zerstörung wie im Gazastreifen erleiden 22.48 Uhr: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Menschen im Libanon vor einem Ausmaß an Zerstörung wie im Gazastreifen gewarnt. "Befreien Sie Ihr Land von der Hisbollah, damit dieser Krieg enden kann", sagte er in einer Videoansprache an die Libanesen. Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat die Menschen im Libanon vor Zerstörung wie im Gazastreifen gewarnt. "Sie haben die Möglichkeit, den Libanon zu retten, bevor er in den Abgrund eines langen Krieges stürzt, der zu Zerstörung und Leid führen wird, wie wir es im Gazastreifen sehen", sagte Netanjahu am Dienstag in einer Videoansprache an die Menschen im Libanon. "Ich sage Ihnen, dem libanesischen Volk: Befreien Sie Ihr Land von der Hisbollah, damit dieser Krieg enden kann", fuhr Netanjahu fort. "Sie stehen an einem bedeutenden Scheideweg", betonte er. "Stehen Sie auf und holen Sie sich Ihr Land zurück." Wenn die Menschen im Libanon das nicht täten, würde die Hisbollah weiterhin versuchen, "Israel aus dicht besiedelten Gebieten heraus auf Ihre Kosten zu bekämpfen". Der Miliz sei es egal, ob der Libanon in einen größeren Krieg hineingezogen werde. Netanjahus Worten zufolge haben die israelischen Streitkräfte schon "tausende Terroristen ausgeschaltet", darunter Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah sowie "Nasrallahs Nachfolger und den Nachfolger seines Nachfolgers". Rund 180 Hisbollah-Raketen auf Israel 22.30 Uhr: Beim Einschlag mindestens einer Rakete aus dem Libanon in Israels drittgrößter Stadt Haifa ist eine Frau leicht verletzt worden. Sie habe eine Splitterwunde an der Hand erlitten, teilte der Rettungsdienst Magen David Adom auf der Plattform X mit. Die israelische Armee teilte mit, insgesamt seien 180 Geschosse registriert worden, die auf Ziele im Norden Israels und vor allem in Haifa gerichtet gewesen seien. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige aber auch in Vororten der wichtigsten Hafenstadt des Landes eingeschlagen. Die Zeitung "Times of Israel" sprach vom größten Raketenangriff auf die Stadt Haifa, seitdem die libanesische Schiitenmiliz Hisbollah vor einem Jahr mit dem Beschuss Nordisraels begann. Auf Videos, die die Zeitung veröffentlichte, waren Schäden an Häusern und Autos in dem nördlichen Vorort Kiriat Jam zu sehen. Fast zeitgleich hatte der Vizechef der Hisbollah, Naim Kassim, im Fernsehen betont, die islamistische Organisation sei weiter kampfbereit. Zuletzt hatte Israel der Hisbollah unter anderem mit der Tötung ranghoher Mitglieder schwere Schläge zugefügt. Israel erobert offenbar Hisbollah-Stellung an der Grenze 20.44 Uhr : Israelische Bodentruppen haben bei ihrem Vorstoß auf libanesisches Gebiet laut Sicherheitskreisen im Libanon einen Militärposten der Terrororganisation Hisbollah erobert. Auch die mit dem Iran verbündete Hisbollah bestätigte, dass eine israelische Flagge an dem Posten bei dem Ort Marun al-Ras gehisst wurde. Aus staatlichen Sicherheitskreisen im Libanon hieß es, israelische Militärfahrzeuge seien in der Nähe der dort ebenfalls stationierten Soldaten der UN-Beobachtermission Unifil gesichtet worden. Von den israelischen Streitkräften gab es zunächst keine Bestätigung. Israels Energieminister Eli Cohen hatte zuvor ebenfalls von einer Einnahme der Ortschaft Maron al-Ras durch israelische Bodentruppen gesprochen. Die Vorstöße seien Teil einer größeren Anstrengung, die Infrastruktur zum Abschuss von Raketen der Hisbollah zu zerstören, so der Minister. Bundeswehr fliegt 89 weitere Deutsche aus dem Libanon aus 18.30 Uhr : Die Bundeswehr hat erneut deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausgeflogen. Der Flug mit 89 Menschen an Bord sei auf dem Weg nach Deutschland, schrieb das Bundesverteidigungsministerium auf X. Dabei handele es sich um "besonders gefährdete Deutsche", teilte das Auswärtige Amt mit. Der Luftwaffen-Airbus hatte demnach zuvor zwei Tonnen medizinische Hilfsgüter für die Zivilbevölkerung in die libanesische Hauptstadt Beirut gebracht. "Im Rahmen der diplomatischen Abholung führen das Auswärtige Amt und das Bundesministerium der Verteidigung heute zusammen einen vierten Flug durch", hieß es aus dem Auswärtigen Amt. Besonderer Dank gelte "den Soldatinnen und Soldaten der Luftwaffe , die erneut unter herausfordernden Bedingungen mit ihrem Flugzeug des Typs A321 weitere 89 besonders gefährdete Deutsche bei der Ausreise aus Libanon unterstützen". Den Angaben zufolge wurden damit bisher insgesamt 549 Menschen aus dem Libanon ausgeflogen. Die auf dem Hinflug gelieferten medizinischen Güter seien aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert und werden durch das Deutsche Rote Kreuz an dessen Schwestergesellschaft, das Libanesische Rote Kreuz, übergeben, hieß es weiter. Am Montag vergangener Woche hatte die Bundeswehr erstmals ein Flugzeug zur Evakuierung von Personal der deutschen Botschaft und besonders gefährdeten deutschen Staatsangehörigen im Libanon entsandt. Israel: Nasrallah-Nachfolger "wahrscheinlich eliminiert" 15.44 Uhr : Der aussichtsreichste Kandidat für die Nachfolge des getöteten Hisbollah-Generalsekretärs Hassan Nasrallah, Haschim Safi al-Din, ist nach Angaben des israelischen Verteidigungsministers vermutlich ebenfalls tot. "Die Hisbollah ist eine kopflose Organisation – Nasrallah wurde ausgeschaltet und sein Nachfolger wurde wahrscheinlich ebenfalls ausgeschaltet", sagte Joav Galant nach Angaben seines Büros. Der Minister erwähnte Safi al-Din, den Chef des Hisbollah-Exekutivrats, dabei nicht namentlich. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu sagte in einer am Dienstagabend veröffentlichten Videoansprache, Israel habe "Tausende Terroristen ausgeschaltet, darunter Nasrallah selbst und Nasrallahs Nachfolger und den Nachfolger seines Nachfolgers." Auch er nannte dabei den Namen Safi al-Dins nicht. Es gebe in der libanesischen Schiitenmiliz niemanden mehr, der Entscheidungen treffe, sagte Verteidigungsminister Galant weiter. Auch die Angriffsfähigkeiten der Hisbollah hätten schwere Rückschläge erlitten. Wenn sich der Rauch im Libanon lichte, werde der Iran erkennen, dass er sein größtes Kapital verloren habe, so Galant mit Blick auf die proiranische Miliz. Der Nachrichtensender Al-Dschasira hatte vor einigen Tagen berichtet, die Hisbollah habe den Kontakt zu Safi al-Din verloren. Die Hisbollah wies die Berichte als falsch zurück. Nasrallah war kürzlich bei einem großangelegten israelischen Luftangriff südlich von Beirut getötet worden . London zieht Angehörige von Botschaftspersonal in Israel ab 14.53 Uhr: Wegen der zugespitzten Lage im Nahen Osten hat Großbritannien vorsichtshalber die Angehörigen seiner Botschaftsmitarbeiter in Israel aus dem Land gebracht. Es handele sich um eine vorübergehende Maßnahme, heißt es in den aktualisierten Reisehinweisen des britischen Außenministeriums für Israel. "Unsere Mitarbeiter bleiben vor Ort." Auch Angehörige entsandter deutscher Diplomaten haben die Region verlassen, wie Auswärtiges Amt und Bundesverteidigungsministerium Ende September mitgeteilt hatten. "Die Botschaften bleiben arbeitsfähig, aber Familienangehörige der entsandten Beschäftigten und von deutschen Mittlerorganisationen sowie nicht dringend benötigtes Personal fliegen aus", hieß es damals. Dadurch würden "die Arbeits- und Handlungsfähigkeit der Botschaften und Vertretungen in keinster Weise eingeschränkt". Türkei kündigt für Mittwoch Evakuierungen an 13.43 Uhr : Die Türkei will nach Angaben ihres Außenministeriums für Evakuierungen aus dem Libanon noch an diesem Dienstag zwei Schiffe der Marine Richtung Beirut schicken. Am Mittwoch sollen dann türkische Staatsangehörige, die einen Antrag zum Verlassen des Libanon über den Seeweg gestellt haben, aufgenommen werden. Wenn nötig, würden die Evakuierungen auch in den darauffolgenden Tagen fortgesetzt. Auf den Schiffen sei Platz für insgesamt 2.000 Passagiere. Dutzende Hisbollah-Raketen auf Israel: Verletzte und Schäden in Haifa 13.03 Uhr: Beim Einschlag mindestens einer Rakete aus dem Libanon in Israels drittgrößter Stadt Haifa ist eine Frau leicht verletzt worden. Sie habe eine Splitterwunde an der Hand erlitten, teilt der Rettungsdienst Magen David Adom auf der Plattform X mit. Die israelische Armee erklärt, insgesamt seien 105 Raketen registriert worden, die auf Ziele in Galiläa und vor allem in Haifa gerichtet gewesen seien. Die meisten der Geschosse seien abgefangen worden, einige aber auch in Vororten eingeschlagen. Die Zeitung "Times of Israel" spricht vom größten Raketenangriff auf die Stadt Haifa seitdem die Hisbollah vor einem Jahr mit dem Beschuss Nordisraels begann. Auf Videos, die die Zeitung veröffentlicht, sind Schäden an Häusern und Autos in dem nördlichen Vorort Kiriat Jam zu sehen. Hisbollah offen für Waffenruhe – Aber auch kampfbereit 12.59 Uhr: Die libanesische Terrororganisation Hisbollah zeigt sich nach Worten ihres Vizechefs offen für eine Waffenruhe mit Israel. In einer im Fernsehen übertragenen Rede sagt der stellvertretende Chef der Islamisten, Naim Kassim, er unterstütze eine entsprechende Initiative des Parlamentsvorsitzenden Nabih Berri. "Wenn der Feind seinen Krieg fortsetzt, wird das Feld entscheiden", droht Kassim zugleich. Man werde nicht um eine Lösung betteln. "Wir werden weitermachen, wir werden Opfer bringen", sagt er. Zuletzt hatte Israel der Hisbollah mit der Tötung ranghoher Mitglieder, unter ihnen auch Generalsekretär Hassan Nasrallah, schwere Schläge zugefügt. Zu einer möglichen Nachfolge sagt Kassim, dass nun nicht der richtige Zeitpunkt sei. Bei den Verhandlungen über eine mögliche Waffenruhe vertraue er dem Parlamentsvorsitzenden Berri, der als Verbündeter der Hisbollah gilt. Israel weitet Bodeneinsätze im Libanon aus 9.15 Uhr: Israel weitet seine Bodenoffensive im Libanon aus. Man habe nun auch mit Bodeneinsätzen im Südwesten des Nachbarlandes begonnen, teilt das israelische Militär mit. Es handle sich um lokal begrenzte, gezielte Einsätze. Ähnlich hat das Militär auch sein Vorgehen im südöstlichen Grenzgebiet beschrieben, der Umfang dort nahm aber kontinuierlich zu. Israel hat sich nach eigenen Angaben zum Ziel gesetzt, die radikal-islamische Hisbollah-Miliz aus den Grenzgebieten zu verdrängen. Tief in den Libanon vorzustoßen, sei nicht geplant. Israel meldet: Hisbollah-Kommandeur eliminiert 6.50 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben einen weiteren ranghohen Vertreter der radikalislamischen Hisbollah-Miliz getötet. Bei einem Angriff im Raum Beirut sei der Kommandeur des Hauptquartiers der Hisbollah, Suhail Hussein Husseini, eliminiert worden, heißt es in einer Mitteilung. Laut dem israelischen Militär spielte Husseini eine "entscheidende Rolle" bei Waffentransfers zwischen Iran und der Hisbollah. Zudem sei er für die "Verteilung der fortschrittlichen Waffen an die Einheiten der Hisbollah" verantwortlich gewesen. Hisbollah meldet Angriff auf israelischen Militärstützpunkt 0.52 Uhr: Die Hisbollah im Libanon hat eigenen Angaben zufolge am Montag einen Stützpunkt des israelischen Militärgeheimdienstes in der Nähe Tel Aviv angegriffen. Die vom Iran unterstützte Miliz erklärte, sie habe "eine Raketensalve auf den Stützpunkt Glilot" in einem Vorort der Mittelmeermetropole abgefeuert. Dieser Stützpunkt des militärischen Geheimdienstes soll israelischen Medien zufolge auch das Hauptquartier des israelischen Auslandsgeheimdienstes Mossad beherbergen. Die pro-iranische Miliz hatte bereits im August und Oktober erklärt, den Stützpunkt beschossen zu haben. Im Zentrum Israels wurde erneut Luftalarm ausgelöst. Libanesische Staatsmedien berichteten indes von zwei neuen Angriffen auf südliche Vororte der Hauptstadt Beirut. Wie die Nachrichtenagentur NNA berichtete, führte ein "feindliches Kampfflugzeug" einen neuen Angriff auf ein Gebiet aus, das als Hochburg der Hisbollah gilt. Ein AFP-Korrespondent sah Rauch aus den Stadtteilen aufsteigen. Israel hatte zuvor zur Evakuierung von weiteren Zonen im Süden Beiruts aufgerufen. Montag, 7. Oktober Netanjahu gibt sich am Jahrestag des Massakers siegesgewiss 23.46 Uhr: Der israelische Regierungschef Benjamin Netanjahu hat in einer Videobotschaft bei der offiziellen Gedenkveranstaltung zum Jahrestag des Massakers vom 7. Oktober den Kampfwillen seines Landes bekräftigt. "Gemeinsam werden wir weiter kämpfen, und gemeinsam - mit Gottes Gnade - werden wir siegen", sagte er in einer Videobotschaft. Die Zeremonie fand in dem Ort Ofakim in der Nähe des Gazastreifens statt, wo vor einem Jahr 40 Menschen ermordet worden waren. Der 7. Oktober, an dem Terroristen der islamistischen Hamas und anderer Extremisten vor einem Jahr rund 1.200 Menschen in Israel töteten und rund 250 weitere in den Gazastreifen verschleppten, sei "ein Tag unbeschreiblichen Leids für das Land", sagte der konservative Politiker. Aber die Israelis hätten zusammengestanden für die Verteidigung des Landes. "Wir haben die Kriegsziele festgelegt und wir erreichen sie" versprach er. Diese seien: Die Herrschaft der Hamas zu brechen, alle Geiseln nach Hause zu bringen, jede künftige Bedrohung aus dem Gazastreifen unmöglich zu machen und eine sichere Rückkehr der Bewohner des Südens und des Nordens in ihre Häuser zu ermöglichen. Nach einem Jahr Krieg mit fast 42.000 Toten im Gazastreifen und wachsender internationaler Kritik am harten Vorgehen Israels in dem Küstenstreifen, und nun auch im Libanon, ist bisher jedoch keines der von Netanjahu genannten Kriegsziele komplett erreicht worden. Nach Explosionen im Libanon: Fluglinie verbietet Pager und Funkgeräte 21.10 Uhr: Die Fluggesellschaft Emirates hat das Mitbringen von Pagern und Walkie-Talkies in ihren Flugzeugen verboten. "Alle Passagiere, die auf Flügen nach, von oder via Dubai reisen, dürfen keine Pager oder Walkie-Talkies im aufgegebenen Gepäck oder Handgepäck mitführen", heißt es in einer Mitteilung auf der Webseite der Airline. Sollten solche Gegenstände gefunden werden, würden sie von der Polizei in Dubai beschlagnahmt, heißt es weiter. Zahlreiche Pager und Walkie-Talkies der mit dem Iran verbündeten Schiitenmiliz Hisbollah im Libanon waren im September explodiert. Dabei wurden mindestens 39 Menschen getötet und etwa 3.000 zum Teil schwer verletzt. Bei den Opfern handelte es sich überwiegend um Hisbollah-Mitglieder. Es gab aber auch zivile Opfer. Mehr dazu lesen Sie hier . Die Miliz nutzte die Handy-Vorläufer, um einer Ortung durch Israel zu entgehen. Man kann mit Pagern zwar nicht telefonieren, aber Mitteilungen erhalten. Berichten zufolge soll der israelische Geheimdienst Mossad die Geräte manipuliert und zur Detonation gebracht haben. Israel: Rakete aus dem Jemen abgefangen 18.40 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigener Darstellung eine aus dem rund 2.000 Kilometer entfernten Jemen abgefeuerte Boden-Boden-Rakete abgefangen. Am ersten Jahrestag des Massakers von Bewaffneten der islamistischen Hamas und anderer Organisationen aus dem Gazastreifen heulten im Zentrum des Landes mit der Wirtschaftsmetropole Tel Aviv schon zum zweiten Mal die Sirenen. Auch Menschen, die der rund 1.200 Todesopfer des Überfalls aus dem Gazastreifen am 7. Oktober vergangenen Jahres und der etwa 250 damals in den Küstenstreifen verschleppten Menschen gedachten, mussten in Schutzräume laufen oder sich flach auf die Erde legen. Das berichtet eine dpa-Reporterin aus Tel Aviv. Über mögliche Opfer oder Schäden durch herabfallende Raketentrümmer ist zunächst nichts bekannt. Israel ist aus Jemen schon wiederholt von der mit dem Iran verbündeten Huthi-Miliz mit Raketen und Drohen beschossen worden. Israel lockert einige Beschränkungen für Bewohner des Nordens 18.23 Uhr: Israels Militär hebt einige Beschränkungen für die Bewohner im Norden des Landes an der Grenze zum Libanon auf. Durch eine herabgesetzte Warnstufe könnten nun Bildungsveranstaltungen abgehalten werden, wenn sie neben Schutzräumen oder anderen sicheren Orten stattfänden. Die restlichen landesweiten Vorschriften bleiben bestehen. Die Beschränkungen wurden erlassen, nachdem die radikal-islamische Hisbollah-Miliz ihren Beschuss Nordisraels verstärkte. Auf beiden Seiten der Grenze sind Zehntausende Menschen vor den Gefechten geflohen. Die Regierung in Jerusalem hat das Ziel ausgerufen, den Bewohnern die sichere Rückkehr zu ermöglichen. Israel bestätigen Tod von Nasrallah-Nachfolger nicht 16.27 Uhr: Israel kann nach eigener Darstellung nicht den Tod des potenziellen Nachfolgers von Hisbollah-Chef Sajjed Hassan Nasrallah bestätigen. Wenn eine Bestätigung bezüglich Haschem Safieddine vorliegen sollte, werde man sie auf der Website der israelischen Streitkräfte veröffentlichen, sagt ein Militärsprecher auf Anfrage. Eine Stellungnahme der radikal-islamischen Hisbollah liegt zunächst nicht vor. Israel hatte am Donnerstag einen südlichen Vorort von Beirut bombardiert, wo Safieddine sich aufgehalten haben soll. Ein Hisbollah-Vertreter sagte der Nachrichtenagentur Reuters am Sonntag, Israel behindere die Such- und Rettungsarbeiten an dem Ort. Beirut: Explosionen in der Nähe von Flughafen 16.25 Uhr: Zwei aufeinanderfolgende Explosionen haben ein Viertel im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut, nahe dem Flughafen , erschüttert. Libanesischen Sicherheitskreisen zufolge soll es sich dabei um israelische Luftschläge gehandelt haben. Das israelische Militär teilte mit, es führe einen gezielten Schlag gegen eine "terroristische Hochburg" der mit dem Iran verbündeten Schiitenmiliz Hisbollah im Beiruter Stadtviertel Dahieh aus. Eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtet von hohen Rauchsäulen, die in dem Gebiet aufstiegen. Der Flughafen ist trotz der seit Tagen anhaltenden israelischen Angriffe weiterhin geöffnet. In der im Südlibanon gelegenen Region Tyros wurden libanesischen Sicherheitsbehörden zufolge mehr als 30 Dörfer von israelischen Kampfflugzeugen angegriffen. Scholz fordert Waffenstillstand in Nahost 13.32 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz fordert am Jahrestag des Hamas-Überfalls auf Israel mit rund 1.200 Toten und dem danach folgenden Gaza-Krieg einen Waffenstillstand und einen politischen Prozess. "Liebe Freunde in Israel, wir fühlen mit Euch (...), wir stehen an Eurer Seite", betont der SPD-Politiker bei der Eröffnung der Nachhaltigkeitskonferenz in Hamburg . Gleichzeitig benennt er auch das Leid der palästinensischen Bevölkerung im Gazastreifen nach einem Jahr Krieg. "Die tägliche Erfahrung von Gewalt und Hunger ist keine Grundlage, aus der Gutes erwachsen kann", mahnt er. Menschen brauchten Hoffnung, Perspektiven. "Deshalb setzt sich die Bundesregierung für einen Waffenstillstand ein, für eine Befreiung der Geiseln, für einen politischen Prozess, auch wenn der heute ferner liegt denn je", sagt Scholz. Für ihn könne am Ende nur eine Zweistaatenlösung stehen, bei der "Israelis und Palästinenser dauerhaft in Frieden miteinander leben können". Das funktioniere aber nur, wenn ein Flächenbrand in der Region verhindert werde. Die Hisbollah im Libanon und der Iran müssten ihre Angriffe einstellen, fordert Scholz. Israel schickt weitere Bodentruppen in den Libanon 13.07 Uhr: Israels Armee schickt weitere Bodentruppen in den Libanon. Soldaten der 91. Division hätten Einsätze im Süden des Landes begonnen, teilt das israelische Militär mit. Die Armee veröffentlicht ein Video, das ihre Soldaten in libanesischem Gebiet zeigen soll. Eine Division der israelischen Armee kann mehrere Tausend Soldaten umfassen. Die genaue Zahl der Soldaten hält Israel bei seiner ersten Invasion im Libanon seit Jahrzehnten ebenso geheim wie bei den laufenden Einsätzen im Gazastreifen. Im Libanon scheint sich die Armee bisher auf ein Gebiet in Nähe der Orte Udaissa und Kafr Kila im Südosten sowie um Bint Dschubail im Süden des Libanon zu konzentrieren. In den Gebieten kommt es offenbar zu weiteren Gefechten zwischen Hisbollah-Kämpfen und israelischen Soldaten. Irans Revolutionsgarden dementieren Tod von Top-General 12.07 Uhr: Irans Revolutionsgarden haben Gerüchte über den Tod eines Generals der höchsten Führungsebene zurückgewiesen. "Viele fragen uns, wie es General (Ismail) Ghani geht. Er ist bei guter Gesundheit und aktiv", sagt Brigadegeneral Iradsch Masdschedi bei einer Pressekonferenz in Teheran. "Manche sagen, wir sollten eine Erklärung abgeben. Warum eine Erklärung? Es gibt keinen Grund für eine solche Maßnahme", zitiert ihn die iranische Agentur Mehr. Ghani ist Kommandeur der sogenannten Al-Kuds-Brigaden, der Auslandseinheit der Revolutionsgarden. Als General der obersten Führungsebene überwacht er militärische und auch geheimdienstliche Operationen des Iran im Ausland, vor allem aber in Nahost. Mehr zu dem Fall lesen Sie hier. Hisbollah: "Kein Platz für Israel in unserer Region" 10.40 Uhr: Die libanesische Hisbollah hat Israel zum Jahrestag des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober erneut das Existenzrecht abgesprochen. Es gebe keinen Platz für Israel "in unserer Region und in unserer sozialen, kulturellen und menschlichen Struktur", erklärt die Terrororganisation. Die islamistische Hamas, die wie die Hisbollah vom Iran unterstützt wird, habe mit dem Angriff auf Israel vom 7. Oktober 2023 einen "heroischen Einsatz" geleistet, der "historische Auswirkungen und strategische Folgen" für den Nahen Osten haben werde. Die Hisbollah äußert sich auch zur Entscheidung, aus – nach ihrer eigenen Darstellung – Solidarität mit der Hamas erneut Israel anzugreifen. Mit dieser Entscheidung stehe die Miliz auf der "Seite der Wahrheit, Gerechtigkeit und vollständiger Menschlichkeit" und habe sich dabei auch entschieden, den Libanon zu verteidigen. Hamas-Raketenangriff auf Tel Aviv: Luftalarm in Zentralisrael 10.08 Uhr: Die Hamas hat am Jahrestag ihres Angriffs auf Israel nach eigenen Angaben Tel Aviv mit Raketen beschossen. Es seien mehrere Raketen auf die zweitgrößte israelische Stadt abgefeuert worden, teilt der bewaffnete Arm der radikal-islamischen Palästinenser-Organisation mit. Das israelische Militär erklärt, dass in Tel Aviv und im gesamten Zentrum des Landes Luftalarm herrscht. Israels Präsident: Helft uns im Kampf für eine freie Welt 9.58 Uhr: Israels Präsident Izchak Herzog hat am ersten Jahrestag des Hamas-Massakers in Israel an die Welt appelliert, das Land im Kampf gegen seine Feinde zu unterstützen. "Es ist eine Narbe an der Menschheit, eine Narbe am Angesicht der Erde", sagt er am Ort des Nova-Musikfestivals nahe der Gaza-Grenze, wo Terroristen der Hamas und anderer extremistischer Gruppen vor genau einem Jahr eines ihrer Massaker verübt hatten. "Die Welt muss sich dessen gewahr werden und verstehen, dass sie Israel in der Schlacht gegen seine Feinde unterstützen muss, damit der Lauf der Geschichte geändert und der Region Frieden und eine bessere Zukunft gebracht werden können", führt er weiter aus. Israel würde eine Schlacht für die freie Welt schlagen. Israel: Haben zwei Drohnen abgefangen 6.59 Uhr: Israel hat eigenen Angaben zufolge am frühen Montagmorgen zwei aus dem Osten kommende Drohnen abgefangen. Sie seien über den Gebieten Rischon Letsijon und Palmachin entdeckt worden, teilt das Militär mit. Weitere Details nennt es nicht. Israelischer Soldat bei Kämpfen an libanesischer Grenze getötet 5.12 Uhr: Bei Kämpfen an der libanesischen Grenze ist nach Militärangaben ein israelischer Soldat getötet worden. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, teilt die israelische Armee mit. Raketenangriffe auf Haifa – Israel reagiert mit Luftschlägen 1.49 Uhr: Bei einem Raketenangriff der Hisbollah auf Israels drittgrößte Stadt Haifa sind zehn Menschen verletzt worden. Das teilte die israelische Polizei mit. Die Hisbollah erklärte, sie habe einen Militärstützpunkt südlich von Haifa mit Raketen vom Typ "Fadi 1" angegriffen. Hier lesen Sie mehr. Sprecher: Hisbollah wird einige Zeit kollektiv geführt 1.15 Uhr: Die libanesische Hisbollah-Terrormiliz stellt sich nach dem Tod ihres Chefs Hassan Nasrallah einem Sprecher zufolge bis auf Weiteres ohne einen zentralen Anführer auf. "Das Verfahren zur Auswahl eines Nachfolgers für den Generalsekretär braucht Zeit und erfordert entsprechende Umstände", sagte der hochrangige politische Hisbollah-Vertreter Mahmud Kmati am Sonntag im irakischen Staatsfernsehen. "Deswegen begnügen wir uns derzeit mit einem vorübergehenden gemeinsamen Kommando." Ismail Ghani – Iranischer Top-General plötzlich verschwunden 1 Uhr: Der Iran vermisst Insidern zufolge einen seiner wichtigsten Verbindungsmänner zu militanten Gruppen wie der Hisbollah im Libanon, der Hamas im Gazastreifen und den Huthis im Jemen. Der Chef der iranischen Al-Kuds-Brigaden, Ismail Ghani, sei nach israelischen Luftangriffen in der libanesischen Hauptstadt Beirut verschollen, sagten zwei hochrangige Vertreter iranischer Sicherheitskräfte der Nachrichtenagentur Reuters. Die Al-Kuds-Brigaden sind die auf Auslandseinsätze spezialisierte Einheit der iranischen Revolutionsgarden. Ghanis Vorgänger Kassem Soleimani war im Jahr 2020 bei einem Drohnenangriff der USA in Bagdad getötet worden. Einer der beiden Insider sagte, Ghani habe sich am Donnerstag in dem Vorort Dahije im Süden Beiruts aufgehalten. An diesem Tag hatte Israel die Stadt erneut aus der Luft angegriffen. Der Angriff soll dem hochrangigen Hisbollah-Kommandeur Haschem Safieddine gegolten haben, der ebenfalls vermisst wird. Ghani habe sich allerdings nicht mit Safieddine getroffen, sagte der Insider. Auf die Frage, ob Ghaani vom israelischen Militär getötet worden sei, sagte ein israelischer Militärsprecher, die Ergebnisse der Angriffe würden noch ausgewertet. Israel habe in den vergangenen Tagen das Geheimdiensthauptquartier der Hisbollah in Beirut angegriffen. Es sei noch unklar, wer sich dort aufgehalten habe. RIA: Russische Luftwaffe greift Militante aus al-Tanf-Zone an 00.38 Uhr: Die russische Luftwaffe hat nach Angaben der staatlichen Nachrichtenagentur RIA Stellungen von militanten Kämpfern in Syrien angegriffen. "Die russische Luftwaffe hat zwei identifizierte Standorte von Militanten getroffen", zitiert RIA Hauptmann Oleg Ignasjuk, den stellvertretenden Leiter des russischen Versöhnungszentrums für Syrien. Die Militanten hätten kürzlich die al-Tanf-Zone an der Grenze zu Jordanien verlassen. Der genaue Ort der Angriffe wird nicht genannt. In der Region al-Tanf befindet sich ein US-Militärstützpunkt Israels Armeeführer erklärt militärischen Hamas-Arm für besiegt 00.10 Uhr: Israels Generalstabschef Herzi Halevi hat in einem Schreiben an die israelischen Soldaten den 7. Oktober 2023 als den Tag bezeichnet, "an dem wir bei unserer Mission gescheitert sind, die Bürger des Staates Israel zu schützen." Der 7. Oktober sei "nicht nur ein Tag des Gedenkens, sondern auch ein Aufruf zu tiefer Selbstbesinnung", schrieb Halevi über das "Eingeständnis unserer Fehler und die Verpflichtung, daraus zu lernen." Der militärische Flügel der Hamas sei besiegt, der Kampf gegen die terroristischen Strukturen der Organisation werde fortgesetzt, so Halevi. Mit Blick auf die Kämpfe gegen die Hisbollah im Libanon sagte er, der Miliz sei ein schwerer Schlag versetzt worden. "Wir hören nicht auf", betonte Halevi. "Wir zerstören die Fähigkeiten unserer Feinde und werden sicherstellen, dass diese Fähigkeiten nicht wieder aufgebaut werden, damit sich der 7. Oktober nie wiederholt." Sonntag, 6. Oktober Iran hebt Flugbeschränkungen auf 22.40 Uhr: Der Iran hat Berichten staatlicher Medien zufolge die am Nachmittag verhängten Flugbeschränkungen vorzeitig aufgehoben. Die Sicherheit sei wieder gewährleistet, hieß es zur Begründung. Iran schließt mehrere Flughäfen 17.51 Uhr: Der Iran schließt in der Nacht zum Montag mehrere Flughäfen. Das bestätigt ein Sprecher der "Zivilen Iranischen Flugorganisation" laut iranischen Medien. Grund dafür seien "Einschränkungen im Arbeitsablauf". Libanon: Schuljahr kann nicht pünktlich starten 17.40 Uhr: Das neue Schuljahr im Libanon beginnt später als ursprünglich geplant. Bildungsminister Abbas Halabi erklärt in einer Pressekonferenz, der Schulstart sei wegen der israelischen Angriffe auf Ende Oktober verlegt. Es sei aktuell an mehreren Orten im Land unmöglich, einen geregelten Schulbetrieb zu gewährleisten. Gouverneur: Angriff im Libanon nahe römischer Ruinen 15.29 Uhr: Israel hat nach Angaben des Gouverneurs von Baalbek-Hermel Ziele in unmittelbarer Nähe zu weltbekannten römischen Ruinen angegriffen. Der Angriff habe sich 500 bis 700 Meter von den archäologischen Stätten in Baalbek entfernt ereignet, erklärt Baschir Chodr bei X. Er veröffentlicht ein Foto von Rauchwolken, offensichtlich unmittelbar nach dem Angriff, unweit von Überresten eines römischen und bei Touristen beliebten Tempels. Die römischen Ruinen im libanesischen Baalbek, das auf etwa 1.000 Metern Höhe liegt, zählen zu den eindrucksvollsten der Antike. Die Stadt und Umgebung gehören seit 1984 zum UNESCO-Weltkulturerbe. Zur römischen Kaiserzeit wurden hier gewaltige Tempel errichtet. Zu den bekanntesten zählen die Überreste des Bacchustempels und des Jupiterheiligtums, dessen sechs noch stehende Säulen auch ein Wahrzeichen des Libanons sind. Mindestens 18 Tote bei israelischem Luftangriff in Gaza 8.32 Uhr : Bei einem israelischen Luftangriff auf eine Moschee im Gazastreifen sind in der Nacht zu Sonntag mindestens 18 Menschen getötet und Dutzende weitere verwundet worden. Das berichtet die palästinensische Nachrichtenagentur Wafa. Die Zahl der Opfer könnte Augenzeugen zufolge noch steigen, da die Moschee zur Unterbringung von Vertriebenen genutzt wurde. Das israelische Militär teilt in einer Erklärung mit, es habe "einen präzisen Schlag gegen Hamas-Terroristen geführt, die in einem Kommando- und Kontrollzentrum operierten, das in einem Gebäude untergebracht war, das zuvor als 'Shuhada al-Aqsa'-Moschee in der Gegend von Deir al-Balah diente". Im Norden des Gazastreifens hat die israelische Armee zudem nach eigenen Angaben das Gebiet Dschabalija umzingelt. Ein Armeesprecher verwies auf Geheimdienstinformationen, die auf die "Anwesenheit von Terroristen und terroristischer Infrastruktur im Gebiet von Dschabalija sowie auf Bemühungen der Hamas, ihre operativen Fähigkeiten in diesem Gebiet wiederherzustellen", hindeuteten. Israel fängt Drohnen vor der Küste ab 4.51 Uhr: Israel hat am Sonntagmorgen drei Drohnen vor der Küste Israels erfolgreich abgefangen, teilte das Militär (IDF) mit. Zwei der Drohnen wurden nach Angaben der IDF von einem Raketenschiff der Marine im Mittelmeer abgefangen, wobei nicht erwähnt wurde, von wo aus die Drohnen gestartet worden waren. Die andere wurde von der Luftwaffe von Osten her vor der Küste Zentralisraels abgefangen. Israel: Haben Kommandozentralen im Gazastreifen angegriffen 2.20 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben im umkämpften Gazastreifen erneut Kommandozentralen der islamistischen Hamas aus der Luft angegriffen. Eine habe sich im Zentrum des abgeriegelten Küstenstreifens in einem Gebäude befunden, in dem früher eine Schule gewesen sei, hieß es. Eine andere Kommandozentrale habe sich in demselben Gebiet in einem Gebäude befunden, das früher als Moschee gedient habe. Arabischen Berichten zufolge gab es in dem Gebiet 15 Tote und Dutzende Verletzte. Weder die arabischen Berichte noch die Angaben der Armee ließen sich unabhängig prüfen. Man habe vor den "präzisen" Angriffen zahlreiche Maßnahmen ergriffen, um die Gefahr für Zivilisten zu mindern, erklärte die Armee. Die attackierten Gebäude seien zur Planung und Ausführung von Terroranschlägen gegen die israelischen Truppen und den Staat Israel genutzt worden. Dies sei ein weiteres Beispiel für den systematischen Missbrauch der zivilen Infrastruktur durch die Hamas, die damit gegen internationales Recht verstoße, hieß es. Samstag, 5. Oktober Hisbollah schießt 130 Raketen auf Israel ab 23.30 Uhr: Die libanesische Hisbollah hat nach Angaben des israelischen Militärs Israel wieder heftig beschossen. Die Schiitenorganisation habe rund 130 Flugkörper Richtung Israel gefeuert, teilte das israelische Militär mit. In den vergangenen Tagen hatte die Armee mitunter auch noch mehr Geschosse aus dem Nachbarland registriert. Berichte über Opfer und Schäden gab es zunächst nicht. Netanjahu zu Macron: "Schämt euch!" 20.52 Uhr: Israels Premier Benjamin Netanjahu hat in einem Radio-Interview auf die Forderung des französischen Präsidenten Emmanuel Macrons reagiert, Israel für seinen Kampf in Gaza keine Waffen mehr zu liefern. "Schämt euch!", sagte Netanjahu in Richtung Macrons und anderer Politiker, die dessen Meinung teilen. "Was für eine Schande. Israel wird mit oder ohne eure Unterstützung siegen." Hisbollah: Möglicher neuer Chef seit Freitag verschwunden 16.46 Uhr: Der Kontakt zum möglichen neuen Anführer der Hisbollah, Haschem Safieddin, ist seit israelischen Luftangriffen auf Beirut am Freitag abgebrochen. Das vermeldet die Terrororganisation selbst. Sadieddin wurde zuletzt als Nachfolger des bei einem israelischen Luftschlag getöteten Hassan Nasrallah gehandelt. Macron fordert Lieferstopp von Waffen für Gaza-Kämpfe an Israel 15.31 Uhr: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron spricht sich für einen Lieferstopp von Waffen an Israel aus, die im Gazastreifen zum Einsatz kommen. Heute sei es vorrangig, zu einer "politischen Lösung" zurückzukehren und Waffenlieferungen "für die Kämpfe im Gazastreifen zu beenden", erklärt Macron im Radiosender France Inter. "Frankreich liefert keine", betont er weiter. Israel: Armee bereitet Antwort auf Irans Raketenangriff vor 14.09 Uhr: Die israelische Armee bereitet nach Angaben eines Militärvertreters ihre Reaktion auf den iranischen Raketenangriff auf Israel vom Dienstagabend vor. "Die IDF (israelische Armee) bereitet eine Antwort auf den beispiellosen und unrechtmäßigen iranischen Angriff auf israelische Zivilisten und Israel vor", erklärt ein Militärvertreter, der anonym bleiben wollte, am Samstag. Genauere Angaben zur Art oder dem Zeitpunkt der geplanten Reaktion macht er nicht. Die linksgerichtete israelische Zeitung "Haaretz" berichtet unter Berufung auf die Armee, die Reaktion werde "bedeutend" sein. Die Armee "bereitet sich auf einen bedeutenden Angriff im Iran vor, nachdem diese Woche ein Raketenangriff aus Teheran erfolgte", berichtet die Zeitung. Die Armee schließe nicht aus, "dass der Iran nach dem israelischen Angriff erneut Raketen auf israelisches Gebiet abschießt", heißt es laut der Zeitung weiter. Israel: Tunnel und Waffenlager im Libanon zerstört 14.21 Uhr: Israelische Bodentruppen haben im Südlibanon nach Angaben der Armee weitere Tunnel der Hisbollah-Terrororganisation und Waffenlager zerstört. Diese Ziele seien in bergige, dicht bebaute und mit Sprengstofffallen versehene Gebiete eingebettet. Waffen und Munition seien oft in Wohnhäusern versteckt. Bei unterirdischen Kampfeinsätzen seien Tunnelanlagen gesprengt worden, die Hisbollah-Terroristen genutzt hätten, um sich der Grenze zu Israel zu nähern. Die Angaben lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Bericht: Israel schließt Angriff auf Atomanlagen nicht aus 12.56 Uhr : Selbst die US-Regierung ist offenbar im Unklaren darüber, wie ihr enger Verbündeter Israel auf den iranischen Raketenangriff von Dienstag reagieren wird. Washington gegenüber habe die israelische Regierung auch einen Angriff gegen iranische Atomanlagen nicht ausgeschlossen, berichtete der Sender CNN unter Berufung auf einen Beamten im US-Außenministerium. Er könne zudem nicht sagen, ob Israel am Jahrestag des Hamas-Angriffs am 7. Oktober zuschlagen werde. "Wir hoffen, die Antwort Israels wird nicht nur eine starke, sondern auch eine kluge sein", zitiert CNN die anonyme Quelle. "Aber eine Garantie dafür haben wir nicht." Der Iran hatte am Dienstag knapp 200 Raketen auf Israel abgefeuert, das ganze Land war stundenlang im Ausnahmezustand, ein Mensch wurde von herabfallenden Raketentrümmern erschlagen. Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu kündigte eine entschiedene Antwort seines Landes an. US-Präsident Joe Biden betonte das Recht Israels zur Selbstverteidigung, riet Tel Aviv aber von einem Angriff auf iranische Atomanlagen ab. Der republikanische Präsidentschaftskandidat Donald Trump sprach sich dagegen für einen Angriff auf die Atomanlagen aus . Das islamistische Regime in Teheran strebt schon seit Jahrzehnten nach der Atombombe. Das Land soll inzwischen ausreichend Uran angereichert haben, um innerhalb weniger Monate eine Atombombe zu produzieren. Das will Israel auf jeden Fall verhindern, das Mullah-Regime hat die Vernichtung Israels zum Staatsziel erklärt. Israels militärische Fähigkeiten dürften aber nicht ausreichen, um das Atomprogramm des Iran ohne massive Unterstützung der US-Armee zu zerstören oder entscheidend zu schwächen. Irans Außenminister in Syrien eingetroffen 7.35 Uhr : Der iranische Außenminister Abbas Arakchi ist in der syrischen Hauptstadt Damaskus eingetroffen. Arakchi wolle dort unter anderem Gespräche über die Situation in der Region führen, teilt ein Sprecher des iranischen Außenministeriums mit. Tags zuvor war der Minister zu Gesprächen in Beirut. Weiterer Hamas-Führer getötet 5.20 Uhr: Die Hamas hat den Tod eines ihrer Kommandeure im Libanon bestätigt. Said Atallah Ali sei bei einem israelischen Angriff auf das Flüchtlingslager Bedawi etwa fünf Kilometer nördlich von der Hafenstadt Tripoli getötet worden, teilte die Terrororganisation mit. Die libanesische Nachrichtenagentur NNA berichtete, dass bei dem Angriff auch Alis Frau und seine beiden Kinder getötet worden seien. Libanesische Sicherheitskreise hatten zuvor bestätigt, dass bei dem Angriff eine Wohnung von einer Drohne getroffen wurde. Die Hamas bestätigte zudem den Tod ihres Kommandeurs Sahi Jasser Oufi in Tulkarm im Westjordanland. Er und sieben weitere Kämpfer seien bei einem israelischen Angriff am Donnerstag umgekommen, erklärten die Al-Kassam-Brigaden der Hamas. Das israelische Militär hatte am Freitag erklärt, es habe Oufi getötet. Sirenenalarm im Süden Israels – Hisbollah warnt vor Angriff 2.30 Uhr: Das israelische Militär meldet am frühen Samstagmorgen, dass im Süden Israels in Ein HaShlosha und Kissuf Sirenen ertönen. Der Hisbollah zufolge will die israelische Armee in den südlibanesischen Ort Odaisseh eindringen. Dabei werde es vermutlich zu Zusammenstößen kommen, hieß es weiter. Das israelische Militär erklärte später, dass die Sirenen im Süden Israels sich als Fehlalarm herausgestellt haben. Trump rät Israel zu Angriff auf Irans Nuklearanlagen 1.50 Uhr: Der republikanische US-Präsidentschaftskandidat Donald Trump hat sich für einen israelischen Angriff auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. Als US-Präsident Joe Biden nach der Möglichkeit eines israelischen Angriffs auf die nuklearen Einrichtungen im Iran gefragt worden sei, "hätte die Antwort lauten müssen: Zuerst das Nukleare treffen, und sich später um den Rest kümmern", sagte Trump bei einer Wahlkampfkundgebung im US-Bundesstaat North Carolina. Der ehemalige Präsident hatte auf der Wahlkampfveranstaltung betont, Atomwaffen seien das größte Risiko überhaupt. Man müsse gefasst sein. "Wir müssen vollkommen vorbereitet sein." Joe Biden hat dies zuvor abgelehnt. Der US-Präsident Joe Biden rät Israel auch von Angriffen auf die Infrastruktur der iranischen Öl-Industrie ab. "Wenn ich an ihrer Stelle wäre, würde ich über andere Alternativen nachdenken, als Ölfelder anzugreifen", sagte Biden bei einem überraschenden Auftritt in der regelmäßigen Pressekonferenz des Weißen Hauses, die normalerweise von seiner Sprecherin abgehalten wird. Welche Ziele er meinte, führte er nicht aus. USA schicken Libanon humanitäre Hilfe 0.55 Uhr: Die Vereinigten Staaten werden fast 157 Millionen Dollar an humanitärer Hilfe für die vom Konflikt betroffene Bevölkerung im Libanon bereitstellen. Das teilt das US-Außenministerium am Freitag (Ortszeit) in einer Erklärung mit. "Mit diesen Mitteln werden neue und bestehende Bedürfnisse von Binnenvertriebenen und Flüchtlingen im Libanon und in den Gemeinden, die sie aufnehmen, gedeckt. Die Hilfe wird auch diejenigen unterstützen, die in das benachbarte Syrien fliehen", so das Außenministerium. Israel kündigt neue Schläge an 0.15 Uhr: Das israelische Militär ruft in den frühen Morgenstunden des Samstags die Bewohner der südlichen Vororte von Beirut auf, diese sofort zu verlassen. Wie ein Augenzeuge gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters bestätigt, war kurze Zeit später in südlichen Vororten von Beirut eine Explosion zu hören. Freitag, 4. Oktober Nasrallah-Nachfolger mögliches Ziel israelische Angriffe in Beirut 21.12 Uhr: Israel hat die pro-iranische Hisbollah-Terrorgruppe im Libanon am Freitag mit neuen Luftangriffen auf den Süden von Beirut weiter unter Druck gesetzt. Berichten zufolge könnten die Angriffe auf Vororte der Hauptstadt dem voraussichtlichen Nachfolger des getöteten Hisbollah-Chefs Hassan Nasrallah gegolten haben. Kämpfer der Miliz beschossen indes eigenen Angaben zufolge israelische Soldaten im Grenzgebiet zu Israel. Die Bundesregierung flog angesichts der anhaltenden Kämpfe weitere Deutsche aus dem Libanon aus. Wie das US-Nachrichtenportal "Axios" und das israelische Portal "Ynet" unter Berufung auf israelische Regierungsvertreter berichteten, richteten sich die Angriffe auf den Süden von Beirut eine Woche nach dem Tod Nasrallahs gegen dessen voraussichtlichen Nachfolger Haschem Safieddin. Die israelische Armee bestätigte die Berichte auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP nicht. Unklar war auch, ob es bei den Angriffen im Süden von Beirut Tote gab. Das libanesische Gesundheitsministerium teilte in einer allgemeinen Bilanz mit, innerhalb von 24 Stunden seien 37 Menschen bei israelischen Angriffen getötet worden. Bundeswehr holt weitere 219 Deutsche aus Beirut 20.36 Uhr: Die Bundeswehr hat angesichts der Eskalation im Nahostkonflikt weitere 219 besonders gefährdete deutsche Staatsangehörige aus der libanesischen Hauptstadt Beirut nach Deutschland geflogen. Aus dem Auswärtigen Amt in Berlin hieß es, im Rahmen der sogenannten diplomatischen Abholung seien damit insgesamt 460 Menschen aus dem Libanon ausgeflogen worden. Je nach Bedarf und Lage würden weitere Flüge vorbereitet. Der Airbus A330 der multinationalen Lufttransporteinheit MMU landete am Abend in Köln. Die Bundeswehr hatte zuletzt am Mittwoch 130 deutsche Staatsangehörige aus dem Libanon ausgeflogen. Flüge im Rahmen einer diplomatischen Abholung werden anders als Evakuierungsflüge nicht von bewaffneten Bundeswehrsoldaten begleitet. Mit dem Airbus waren erneut dringend benötigte Hilfsgüter zur Notversorgung der Zivilbevölkerung in den Libanon gebracht worden, hieß es aus dem deutschen Außenministerium weiter. An Bord seien mehr als zwei Tonnen medizinische Güter gewesen. Das Material wurde aus Mitteln des Auswärtigen Amts finanziert, es soll durch das Deutsche Rote Kreuz an dessen libanesische Schwestergesellschaft übergeben werden. UNO verurteilt israelischen Angriff im 18 Toten 19.33 Uhr: Die Vereinten Nationen haben einen israelischen Angriff im Westjordanland mit 18 Toten scharf verurteilt. Dieser "illegale Luftangriff" sei "Teil eines höchst bedenklichen Musters rechtswidriger Gewaltanwendung" bei Einsätzen der israelischen Armee im Westjordanland, erklärte am Freitag das UN-Menschenrechtsbüro für die palästinensischen Gebiete. Dabei würden den Palästinensern große Schäden zugefügt sowie Gebäude und Infrastruktur stark beschädigt. Bei dem Angriff waren am Donnerstag nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums 18 Menschen getötet worden. Demnach wurde das Flüchtlingslager Tulkarem in dem von Israel besetzten Gebiet bombardiert. Das israelische Militär gab an, bei dem Angriff einen örtlichen Chef der radikalislamischen Hamas getötet zu haben. Irakische Drohne tötet israelische Soldaten 18.47 Uhr: Im Norden Israels sind nach Armeeangaben zwei Soldaten ums Leben gekommen. Israelischen Medien zufolge sollen sie bei einem Drohnenangriff von proiranischen Milizen aus dem Irak auf einen israelischen Armeestützpunkt getötet worden sein. Die Armee nannte keine Details. In der "Times of Israel" hieß es unter Berufung auf das Militär, die Drohnen seien mit Sprengstoff beladen gewesen. Eine habe die Armeebasis auf den von Israel annektierten Golanhöhen getroffen. Zwei weitere Soldaten seien schwer verletzt worden, hieß es von der israelischen Armee. Medien zufolge wurden insgesamt 24 Soldaten verletzt. Der "Islamische Widerstand im Irak", bei dem es sich um eine Dachgruppe für proiranische Milizen im Irak handelt, reklamierte einen Angriff auf ein Ziel der israelischen Armee auf den Golanhöhen am Freitag für sich. Dabei seien zwei Soldaten getötet und mehrere zum Teil schwer verletzt worden. Nach Angaben der israelischen Armee ereignete sich der Vorfall allerdings bereits am Donnerstag. Drei Krankenhäuser im Libanon stellen Betrieb ein 17.42 Uhr: Angesichts des anhaltenden israelischen Beschusses haben drei Krankenhäuser im Libanon ihren Betrieb eingestellt. Das Sainte-Thérèse-Krankenhaus am Rande der südlichen Vororte der Hauptstadt Beirut meldete laut der staatlichen Nachrichtenagentur NNA "schwere Schäden". Zudem war demnach am Donnerstag die Umgebung des Gebäudes von "israelischen Kampfflugzeugen" beschossen worden. Das Mais-al-Dschabal-Krankenhaus unweit der Grenze zu Israel kündigte ebenfalls "die Einstellung der Arbeit aller Abteilungen" an und begründete dies unter anderem mit "feindlichen Angriffen auf das Krankenhaus" seit Oktober vergangenen Jahres. Zudem gebe es Probleme bei der Versorgung und dem Zugang des Personals. Der Direktor des staatlichen Krankenhauses von Mardsch Ajun im Südlibanon, Mouenes Kalakesch, sagte der Nachrichtenagentur AFP, bei einem israelischen Luftangriff am Haupteingang der Klinik seien Rettungswagen und Sanitäter getroffen worden. Laut NNA wurden bei dem Luftangriff vier Sanitäter des der Hisbollah-Miliz nahestehenden Islamischen Gesundheitskomitees getötet. Personalkürzungen sowie der jüngste Angriff hätten die Schließung des Krankenhauses erforderlich gemacht, sagte Kalakesch. Israel: 250 Hisbollah-Mitglieder seit Bodenoffensive getötet 15.54 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben seit Beginn ihrer Bodenoffensive im Südlibanon rund 250 Mitglieder der Hisbollah getötet. "Es ist uns gelungen, der Hisbollah einen schweren Schlag zu versetzen", sagte Armeesprecher Nadav Schoschani. Unter den Getöteten seien fünf Bataillonskommandeure und weitere Kommandeure der vom Iran unterstützten Miliz. Allein in den vergangenen 24 Stunden seien 100 Hisbollah-Mitglieder etwa bei Nahkämpfen und bei Luftangriffen ums Leben gekommen. Die Hisbollah bestätigte dies zunächst nicht. Libanon: Israel greift nahe Grenzübergang zu Syrien an 12.30 Uhr: Das israelische Militär hat nach libanesischen Angaben nahe einem Grenzübergang zwischen dem Libanon und Syrien angegriffen. Sicherheitskreise und Grenzbeamte meldeten, dass der Übergang Masnaa infolge der Angriffe geschlossen werden musste. Die Armee in Israel gab auf Nachfrage an, die Angelegenheit zu prüfen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) bestätigte den Angriff. Es habe dort heute Morgen zwei Angriffe gegeben. Im Niemandsland zwischen den Ländern sei ein riesiger Krater entstanden. Menschen seien zu Fuß weiter geflüchtet und hätten die andere Seite der Grenze erreicht, sagte UNHCR-Sprecherin Rula Amin. Der Fernsehsender CNN zeigte Aufnahmen von einem großen Krater, die den Einschlag auf der Straße dokumentieren sollen. Diese Angaben konnten derzeit nicht unabhängig überprüft werden. Vor Angriffen: Israel ruft Libanesen zur Flucht auf 11.02 Uhr: Die israelische Armee hat die Bewohner 37 weiterer Orte im Südlibanon vor geplanten Angriffen gewarnt und zur sofortigen Flucht aufgerufen. "Zu Ihrer Sicherheit müssen Sie sofort Ihre Häuser räumen" und sich Richtung Norden begeben, schrieb ein israelischer Militärsprecher auf Arabisch auf der Plattform X. "Retten Sie ihr Leben", fügte der Sprecher nachdrücklich hinzu. Jeder, der sich in der Nähe von Mitgliedern, Einrichtungen und Waffen der Hisbollah aufhalte, bringe sein Leben in Gefahr, betonte der Sprecher. Es sei damit zu rechnen, dass jedes Haus, das die Hisbollah für militärische Zwecke nutze, angegriffen werde. Die von dem Sprecher genannten Orte liegen fast alle südlich des Litani-Flusses. Hinter diesen Fluss, der etwa 30 Kilometer nördlich der faktischen israelisch-libanesischen Grenze von Ost nach West fließt, wollen die Israelis die Hisbollah-Miliz zurückdrängen. So soll die Sicherheit im Norden Israels wiederhergestellt werden, damit rund 60.000 evakuierte Bürger nach Hause zurückkehren können. Auch eine UN-Resolution sieht vor, dass die Hisbollah sich hinter den Litani-Fluss zurückzieht. Erneut schwere israelische Luftangriffe in Beirut – 37 Tote 5.09 Uhr: Die libanesische Hauptstadt Beirut ist in der Nacht erneut Ziel massiver Luftangriffe des israelischen Militärs geworden. Eine Reporterin der Deutschen Presse-Agentur berichtete von schweren Explosionen. Unbestätigten Berichten zufolge galt der Angriff Haschim Safi al-Din, dem Chef des Exekutivrats der Hisbollah-Miliz. Er wird als aussichtsreichster Kandidat für die Nachfolge des kürzlich bei einem israelischen Luftangriff in Beirut getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah gehandelt. Vonseiten der israelischen Armee gab es zu den erneuten Angriffen in Beirut zunächst keine Angaben. Das libanesische Gesundheitsministerium meldete 37 Tote und 151 Verwundete in den vergangenen 24 Stunden nach Angriffen Israels auf den Libanon. Die Angriffe erfolgten laut libanesischen Sicherheitskreisen erneut in südlichen Vororten, die vor allem von der Hisbollah kontrolliert werden. Auf Videoaufnahmen waren Detonationen über der Stadt zu hören, gewaltige Flammen und Rauchschwaden stiegen in den Nachthimmel auf. Israels Militär hatte die Bewohner bestimmter Gebäude in den südlichen Vororten in arabischer Sprache zur Evakuierung aufgefordert. Die Angriffe ereigneten sich, während Israels Truppen und Panzer zugleich gegen die Hisbollah im Südlibanon kämpfen. Erklärtes Ziel Israels ist es, die proiranische Schiitenmiliz von der Grenze zu vertreiben, damit rund 60.000 evakuierte Israelis in ihre Häuser zurückkehren können. Biden: "Verhandle nichts in der Öffentlichkeit" 3.15 Uhr: Der demokratische US-Präsident Joe Biden sagt gegenüber Reportern, dass er nicht öffentlich über die Gespräche mit Israel zu möglichen Angriffen im Iran spricht. "Ich weiß, dass ich nichts in der Öffentlichkeit verhandeln werde", sagte Biden, als er gefragt wurde, ob er Israel gedrängt habe, iranische Öl-Anlagen anzugreifen. Biden zufolge wird es im Nahen Osten nicht zu einem größeren Krieg kommen, weil er vermeidbar ist. "Aber es gibt noch eine Menge zu tun, eine Menge zu tun", fügte er hinzu, als er von Reportern darauf angesprochen wurde. Auf die Frage, wie zuversichtlich er sei, dass ein solcher Krieg abgewendet werden könne, hielt er inne und sagte: "Wie zuversichtlich sind Sie, dass es nicht regnen wird? Sehen Sie, ich glaube nicht, dass es einen großen Krieg geben wird. Ich glaube, wir können ihn vermeiden." Auf die Frage, ob er amerikanische Truppen schicken würde, um Israel zu helfen, antwortete er: "Wir haben Israel bereits geholfen. Wir werden Israel beschützen." UN-Sicherheitsrat stärkt Guterres nach Israels Reaktion den Rücken 2.15 Uhr: Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (UN) bekundet seine volle Unterstützung für Generalsekretär Antonio Guterres. Der israelische Außenminister hatte ihn zuvor zur "Persona non grata" erklärt und ihm die Einreise in sein Land verweigert, weil Guterres Irans Raketenangriff auf Israel nach Ansicht des Landes nicht "unmissverständlich" verurteilt hatte. Der 15-köpfige Rat sagte in einer Erklärung, jede Entscheidung, nicht mit dem UN-Generalsekretär oder der UN zusammenzuarbeiten, sei kontraproduktiv, insbesondere im Kontext der eskalierenden Spannungen im Nahen Osten. In der Erklärung wurde Israel nicht namentlich genannt. Derartige Erklärungen des Rates werden im Konsens beschlossen. Israels Militär tötet Hamas-Führer im Westjordanland 1.49 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff auf das Flüchtlingslager Tulkarm im besetzten Westjordanland sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums vom Donnerstag mindestens 18 Palästinenser getötet worden. Das israelische Militär teilte in einer Erklärung mit, bei dem Angriff sei auch der Leiter des Hamas-Netzwerks in Tulkarm umgekommen. Bei dem Mann soll es sich namentlich um Sahi Jasser Abd al-Rasek Oufi handeln. Der offizielle Sprecher der palästinensischen Präsidentschaft verurteilte den Anschlag, wie die palästinensische Nachrichtenagentur WAFA berichtete, und fügte hinzu, dass diese Angriffe niemandem Sicherheit und Stabilität brächten, sondern die Region in weitere Gewalt hineinziehen würden. Seit Beginn des Krieges im Gazastreifen hat die Gewalt im Westjordanland stark zugenommen. Medien: Israels jüngster Angriff auf Beirut galt Nasrallah-Nachfolger 0.30 Uhr: Der jüngste Angriff auf Beirut galt einem Reporter des amerikanischen Online-Nachrichtenportals Axios zufolge offenbar dem Nachfolger des getöteten Hisbollah-Anführers Hassan Nasrallah. Haschim Safi al-Din sollte gezielt angegriffen werden, wie der Axios-Reporter Barak Ravid am frühen Freitag in einem Beitrag auf X unter Berufung auf einen israelischen Insider berichtete. Reuters konnte die Informationen in dem Social-Media-Beitrag nicht unabhängig bestätigen. Bisher gab es keine offizielle Stellungnahme zu dem Angriff. Mehr dazu lesen Sie hier . Augenzeugen: Explosionen nahe des Flughafens von Beirut 0.10 Uhr: In der Nähe des Flughafens von Beirut sind mehrere Explosionen zu hören. Reuters-Augenzeugen sehen zudem, wie Rauch aufsteigt. Donnerstag, 3. Oktober Israel: 230 Raketen vom Libanon auf den Norden abgeschossen 23.40 Uhr: Israel ist erneut massiv aus dem Libanon mit Raketen beschossen worden. Binnen eines Tages seien rund 230 Geschosse und einige Drohnen gezählt worden, die von der Schiitenmiliz Hisbollah auf den Norden Israels abgefeuert worden seien, teilte die israelische Armee mit. Am Vortag war die Zahl von 140 solcher Angriffe genannt worden. In vielen Ortschaften heulten immer wieder die Sirenen des Luftalarms. Ein Teil der Geschosse sei abgefangen worden, ein anderer über unbewohntem Gebiet niedergegangen. Über mögliche Opfer oder größere Schäden wurde zunächst nichts mitgeteilt. 14 Tote bei israelischem Angriff im Westjordanland 22.17 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf Tulkarm im Westjordanland sind nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums in einem Flüchtlingslager mindestens 14 Palästinenser getötet worden. Katar sichert Libanon "volle Unterstützung" zu 19.01 Uhr: Katar hat dem Libanon mit Blick auf die israelischen Angriffe seine "volle Unterstützung" zugesichert. "Ich bekräftige die volle Unterstützung des Staates Katar für den Libanon und sein brüderliches Volk gegen die brutalen Attacken, denen es ausgesetzt ist", erklärte der Emir von Katar, Scheich Tamim bin Hamad Al-Thani, am Donnerstag im Onlinedienst X. Weiterhin verkündete er eine Bereitstellung von Nothilfen durch Katar: "Ich habe rasche Maßnahmen und die Bereitstellung aller notwendigen Mittel angeordnet, um den Vertriebenen und von dieser Aggression Betroffenen humanitäre Hilfe zukommen zu lassen", erklärte der Emir. Das Versagen der internationalen Gemeinschaft, den Krieg gegen den Gazastreifen zu beenden, sei ein "grünes Licht für die Ausweitung des Konflikts" gewesen, kritisierte al-Thani. Biden: Sprechen über Angriffe auf iranische Ölanlagen 17.09 Uhr: Die US-Regierung führt nach den Worten von Präsident Joe Biden Gespräche mit Israel über mögliche Angriffe auf die Ölinfrastruktur des Iran. Auf die Frage, ob er israelischen Attacken auf iranische Ölanlagen zustimmen würde, sagte Biden am Donnerstag: "Wir führen darüber Gespräche." Dann fuhr der Präsident mit einem Satz fort, den er nicht beendete: "Ich denke das wäre ein bisschen ...wie auch immer." Doch auch über den Zeitpunkt einer israelischen Antwort auf den iranischen Raketenbeschuss am Dienstag äußerte sich der US-Präsident. "Es wird heute (Donnerstag) nichts passieren", sagte Biden vor Journalisten in Washington. Die USA berieten Israel in dieser Frage. Am Mittwoch hatte der US-Präsident gesagt, seine Regierung bespreche "mit den Israelis, was sie tun werden". Belgische Journalisten in Beirut angegriffen und schwer verletzt 15.48 Uhr: Zwei belgische Fernsehjournalisten sind im Libanon unter dem Vorwurf der "Spionage" für Israel angegriffen und verletzt worden. Der Reporter Robin Ramaekers erlitt dabei Brüche im Gesicht und der Kameramann Stijn De Smet wurde am Bein verletzt, wie der Fernsehsender VTM am Donnerstag in Brüssel mitteilte. Beide mussten im Krankenhaus behandelt werden. Der Vorfall ereignete sich, als die beiden Journalisten nach einem israelischen Luftangriff in der Nacht zu Donnerstag Augenzeugen im Zentrum der Hauptstadt Beirut interviewten. "Während Robin Zeugen befragte und Stijn filmte, wurden sie von einer Gruppe von etwa 20 Männern beschuldigt, für Israel zu spionieren", erklärte der Fernsehsender. Die Situation sei schnell eskaliert, hieß es weiter. Die teils Bewaffneten hätten dem Kameramann zwei Kugeln ins Bein geschossen und den Reporter gewaltsam in einen Keller gebracht. Dort sei er mehrere Stunden festgehalten und geschlagen worden, bevor ihn die Männer wieder freiließen. Einem Assistenten der Belgier habe die Gruppe zudem die Nase gebrochen. Libanon: Israel tötet Soldaten – Armee erwidert Feuer 14.44 Uhr: Der zweite libanesische Soldat ist während der israelischen Invasion nach Libanon getötet worden. Der X-Account der libanesischen Streitkräfte veröffentlichte einen Post, in dem er erklärt, ein libanesischer Soldat sei durch israelischen Beschuss eines Armeelagers in Bint Dschubail getötet worden. In Reaktion auf den israelischen Beschuss hätten die libanesischen Soldaten das Feuer erwidert. Ob dabei Soldaten der IDF zu Schaden kamen, ist bisher nicht bekannt. Ein Vertreter des libanesischen Militärs erklärte der Nachrichtenagentur AFP, es sei das erste Mal seit Oktober 2023, dass die libanesische Armee israelisches Feuer erwidert habe. Zuvor war bereits ein libanesischer Soldat auf einer Mission mit dem Libanesischen Roten Kreuz getötet worden, als die humanitären Arbeiter zusammen mit den Streitkräften den Ort Taiba evakuieren wollten. Örtliche Journalisten berichteten, dass der Konvoi von Armee und Rotem Kreuz trotz einer Absprache mit der UN-Beobachtermission Unifil angegriffen worden sei. Die Unifil-Mission überwacht das Grenzgebiet zwischen Israel und dem Libanon seit Jahrzehnten. Russland fliegt seine Bürger aus dem Libanon aus 14.19 Uhr: Russland hat begonnen, seine Bürgerinnen und Bürger aus dem Libanon auszufliegen. Eine Sondermaschine habe die libanesische Hauptstadt Beirut verlassen, teilt der russische Katastrophenschutzminister Alexander Kurenkow mit. Etwa 60 Familienangehörige russischer Diplomaten würden im Laufe des Tages in Russland ankommen. Rund 3.000 Staatsangehörige Russlands und anderer GUS-Länder, also früherer Sowjetrepubliken, hätten den Wunsch zur Ausreise aus dem Libanon geäußert, meldet zudem die staatliche russische Nachrichtenagentur Tass unter Berufung auf einen Insider. Iran bestellt deutschen Botschafter ein 14.13 Uhr: Der Iran bestellt angesichts diplomatischer Differenzen den deutschen Botschafter ein. Wie die staatliche Nachrichtenagentur Irna berichtet, sei neben dem neuen Botschafter Markus Potzel in Teheran separat auch der Leiter der österreichischen Vertretung ins Außenministerium zitiert worden. Die Einbestellung eines Botschafters gilt als scharfes diplomatisches Mittel. Am Mittwoch hatte Deutschland als Konsequenz aus Irans Angriff auf Israel den iranischen Botschafter ins Auswärtige Amt einbestellt. Da der Botschafter nicht in der Stadt gewesen sei, habe man dem Geschäftsträger der Botschaft deutlich gemacht, dass die Bundesregierung den Angriff auf das Allerschärfste verurteile. Libanesische Armee: Soldat bei israelischem Angriff getötet 13.33 Uhr: Bei einem israelischen Angriff im Süden des Libanons ist nach Angaben der libanesischen Armee einer ihrer Soldaten getötet worden. Ein weiterer sei verletzt worden. Ein Rettungskonvoi sei beschossen worden. Es habe sich um einen Einsatz in der Ortschaft Taybeh zusammen mit dem libanesischen Roten Kreuz gehandelt, bei dem Menschen gerettet und in Sicherheit gebracht worden seien. Israel: Haben Hisbollah-Anschlag im Stil des 7. Oktober verhindert 13.05 Uhr: Israel hat nach Angaben des Armeesprechers Daniel Hagari einen Überfall der Hisbollah im Stil des Hamas-Terrorangriffs vom 7. Oktober verhindert. Wie nun im Nachgang der Bodenoffensive gegen den Libanon bekannt wurde, hatte Israel eigenen Aussagen zufolge zuvor bereits 70 Spezialoperationen im Südlibanon ausgeführt. In diesem Zuge hätten israelische Soldaten insgesamt 200 Nächte in den vergangenen Monaten auf libanesischem Gebiet zwei bis drei Kilometer hinter der Grenze verbracht. Bei diesen Missionen hätte sie sehr konkrete Vorbereitungen der Hisbollah für einen Terrorangriff gefunden. Israels Militär meldet Tötung von Hamas-Regierungschef 11.11 Uhr: Das israelische Militär hat nach eigenen Angaben Rawhi Muschtaha getötet, den Chef der von der Terrororganisation Hamas geführten Regierung im Gazastreifen. Auch die führenden Hamas-Mitglieder Sameh al-Siradsch und Sami Udeh seien eliminiert worden, erklärt das Militär auf der Plattform X. Demnach sei die Tötung bereits vor drei Monaten im Norden von Gaza erfolgt. Als Eliminierung bezeichnet Israel die Tötung von Personen. Die Hamas, die nicht nur aus ihren bewaffneten Al-Kassam-Brigaden besteht, sondern auch Partei ist und ein soziales Netzwerk betreibt, hatte 2006 die Parlamentswahl im Gazastreifen gegen die gemäßigte Fatah von Palästinenserpräsident Mahmud Abbas gewonnen. Nach einem kurzen Krieg zwischen Anhängern beider Parteien festigte die islamistische Hamas ihre Macht im Gazastreifen. Hisbollah-Chef soll vor Tod Waffenruhe zugestimmt haben 11.13 Uhr: Der getötete Hisbollah-Chef Hassan Nasrallah hat dem geschäftsführenden libanesischen Außenminister zufolge kurz vor seinem Tod eine Waffenruhe mit Israel gebilligt. "Er hat zugestimmt", sagt Abdullah Bu Habib dem US-Fernsehsender CNN. Der Libanon habe "vollständig zugestimmt", nachdem der Parlamentsvorsitzende Nabih Berri sich mit der Hisbollah abgesprochen habe. "Wir haben die Amerikaner und die Franzosen informiert", sagt Habib. US-Präsident Joe Biden und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten zu einer 21 Tage langen Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah aufgerufen. Der Forderung schloss sich eine größere Staatengruppe an. Die drei Wochen sollten Raum schaffen für eine diplomatische Lösung des Konflikts sowie im Gaza-Krieg. Die Hisbollah hatte ihre angebliche Zustimmung zu dem Vorschlag selbst nicht öffentlich erklärt. Die USA und Frankreich hätten mitgeteilt, dass auch Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu der Waffenruhe zugestimmt habe, sagt Habib. "Also haben wir auch die Zustimmung der Hisbollah eingeholt und Sie wissen, was seitdem passiert ist." Israels Armee hatte Nasrallah bei einem massiven Luftangriff südlich von Beirut kurz nach der Waffenruhe-Forderung getötet. Israels Militär wirft Hisbollah Waffenschmuggel über Syrien vor 11.00 Uhr: Das israelische Militär wirft der Hisbollah vor, aus Syrien Waffen in den Libanon zu schmuggeln. Dies geschehe über den syrisch-libanesischen Grenzübergang Masnaa, sagt ein Militärsprecher. Syrien grenzt sowohl an den Libanon als auch an Israel und gilt seit Langem als Transitland für Lieferungen an die Hisbollah, die vom Iran unterstützt wird. In Syrien sind zudem Milizen aktiv, die der vom Iran geführten sogenannten Achse des Widerstandes angehören – wie auch die Hisbollah und die Hamas im Gazastreifen. Huthis greifen Tel Aviv mit Drohnen an 10.08 Uhr: Die vom Iran unterstützte Huthi-Miliz im Jemen greift nach eigenen Angaben erneut die israelische Küstenmetropole Tel Aviv mit Drohnen an. Das israelische Militär teilt mit, eine Drohne vor der Küste im Großraum Tel Aviv abgefangen zu haben. Eine weitere Drohne fiel demnach auf offenes Gelände. Die Huthi erklären wiederum, die Drohnen hätten ihr Ziel erreicht. Die Miliz habe die angeblich neuen Drohnen namens "Jaffa" eingesetzt, die Huthi-Militärsprecher Jahja Sari erstmals im Juli erwähnte. Tel Aviv liegt etwa 1.800 Kilometer vom Jemen entfernt. In der südlich von Tel Aviv gelegenen Stadt Bat Jam gab es Raketenalarm. Berichte über Schäden oder Verletzte gab es zunächst nicht. Israelisches Militär: 15 Hisbollah-Mitglieder im Südlibanon getötet 9.55 Uhr: Das israelische Militär hat eigenen Angaben zufolge in der Stadt Bint Jbeil im Südlibanon ein Verwaltungsgebäude getroffen. Dabei seien mindestens 15 Hisbollah-Mitglieder getötet worden. Iran nimmt Flugbetrieb wieder auf 8.55 Uhr: Im Iran wurde am Morgen der Flugbetrieb wieder aufgenommen. Das berichten Staatsmedien unter Berufung auf die Behörde für zivile Luftfahrt. Wegen des Angriffs auf Israel war er am Dienstag eingeschränkt worden. China fordert UN-Sicherheitsrat zu dringenden Maßnahmen auf 4.20 Uhr: China fordert vom UN-Sicherheitsrat dringende Maßnahmen zur Deeskalation im Nahen Osten. Der chinesische UN-Vertreter Fu Cong mahnt, das Gremium müsse klare Forderungen stellen, um die Gewalt im israelisch-libanesischen Konflikt zu stoppen. "Der Sicherheitsrat trägt die Hauptverantwortung für die Aufrechterhaltung des Weltfriedens und der internationalen Sicherheit", zitiert die Nachrichtenagentur Xinhua Fu Cong. Die Lage hänge am "seidenen Faden". China drängt alle Parteien, insbesondere Israel, zu einer sofortigen Deeskalation. Der Gazastreifen sei zu einer "Hölle auf Erden" geworden, im Libanon seien mehr als 1,2 Millionen Menschen vertrieben worden. Gesundheitsministerium: Mindestens sechs Tote bei Luftangriff 1.58 Uhr: Bei einem israelischen Luftangriff auf das Zentrum von Beirut kommen mindestens sechs Menschen ums Leben. Sieben weitere Personen werden verletzt, wie libanesische Gesundheitsbehörden mitteilen. Zunächst war von zwei Toten und elf Verletzten die Rede gewesen. Der Angriff, den Israel als "präzisen Luftschlag" bezeichnet, trifft ein Gebäude im Stadtteil Bachoura, nahe dem Parlamentsgebäude. Es ist der bislang dem Regierungssitz des Libanon nächstgelegene israelische Angriff. Augenzeugen berichten von einer massiven Explosion. Gesundheitsministerium: Zwei Tote bei israelischem Angriff auf Beirut 0.25 Uhr: Bei einem israelischen Angriff auf das Viertel Bachoura im Zentrum Beiruts sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums mindestens zwei Menschen ums Leben gekommen. Elf weitere Menschen seien verletzt worden, heißt es in einer Mitteilung des libanesischen Ministeriums. Das israelische Militär sprach von einem gezielten Angriff, weitere Details nannte es zunächst nicht. Israelisches Sicherheitskabinett beschließt "harte Antwort" 21.22 Uhr: Benjamin Netanjahu und sein Kabinett haben sich über eine Antwort auf den iranischen Raketenangriff vom Dienstag beraten. Wie der israelische Fernsehsender Kan News berichtet, soll die Antwort "hart" ausfallen. Allerdings, so heißt es in dem Bericht, wolle Israel darauf achten, mit seiner Antwort keinen regionalen Krieg auszulösen, berichtet Kan News. Hamas reklamiert Terroranschlag in Tel Aviv für sich 19.52 Uhr: Die islamistische Hamas hat den Terroranschlag von Dienstagabend in Tel Aviv mit sieben Toten und 17 Verletzten für sich reklamiert. In einer Erklärung teilte die Terrororganisation mit, die beiden Täter aus der Stadt Hebron im israelisch besetzten Westjordanland seien ihre Mitglieder gewesen. Zugleich drohte die Hamas weitere Terroranschläge an. Die beiden Männer, die erschossen wurden, hatten ihre Opfer in einer Stadtbahn und an einer Haltestelle in Jaffa, dem arabisch geprägten Stadtteil der Küstenmetropole, umgebracht. Einer von ihnen hatte ein Schnellfeuergewehr, der andere ein Messer. Bei den Opfern handelte es sich den Angaben zufolge um Fahrgäste der Bahn und Passanten. Biden lehnt Angriff auf iranische Atomanlagen ab 19.05 Uhr: US-Präsident Joe Biden hat sich nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel gegen eine Attacke auf iranische Atomanlagen ausgesprochen. "Die Antwort ist nein", sagte Biden auf die entsprechende Frage eines Reporters vor dem Abflug in den US-Bundesstaat South Carolina. Israel habe aber ein Recht, auf den Angriff zu reagieren. Biden sagte außerdem, dass es weitere Sanktionen geben werde. Biden hatte bereits zuvor dafür geworben, die Reaktion auf den iranischen Raketenangriff gut abzuwägen Zuvor nahm Biden an einem Gespräch der Gruppe sieben großer demokratischer Industrienationen (G7) teil. In der Schalte sei auch über neue Sanktionen gesprochen worden, teilte das Weiße Haus mit. Man arbeite an einem gemeinsamen Statement. "Präsident Biden brachte die volle Solidarität und Unterstützung der Vereinigten Staaten für Israel und sein Volk zum Ausdruck und bekräftigte das eiserne Engagement der Vereinigten Staaten für die Sicherheit Israels." Irans Oberster Führer warnte Nasrallah vor Angriff Israels 18.36 Uhr: Der Oberste Führer des Irans Ajatollah Ali Chamenei warnte den Hisbollah-Anführer Hassan Nasrallah Tage vor dessen Tod durch einen israelischen Luftangriff, das Land zu verlassen. Dies berichten drei iranische Quellen der Nachrichtenagentur Reuters. Nach dem Anschlag auf die Hisbollah am 17. September, bei dem Tausende Pager der Terrororganisation explodierten, habe Chamenei einen Boten geschickt. Dieser soll Nasrallah gebeten haben, in den Iran zu fliehen. Grund dafür sollen Hinweise auf israelische Agenten innerhalb der Hisbollah gewesen sein. Bei dem Überbringer der Nachricht habe es sich um Brigadegeneral Abbas Nilforoushan gehandelt. Dieser habe sich während des israelischen Angriffs im Bunker Nasrallahs befunden und kam ebenfalls ums Leben. Acht israelische Soldaten im Libanon getötet 17.24 Uhr: Bei Kämpfen mit der Schiitenmiliz Hisbollah im Südlibanon sind insgesamt acht israelische Soldaten getötet worden. Weitere sieben Soldaten seien zum Teil schwer verwundet worden, teilt die Armee weiter mit. Es habe sich um zwei verschiedene Gefechte gehandelt. Die Armee hatte zuvor zunächst nur von einem getöteten Soldaten berichtet. Die Hisbollah-Miliz zerstörte nach eigenen Angaben drei israelische Kampfpanzer, die auf den libanesischen Ort Marun al-Ras vorgerückt seien. Dafür gibt es aus Israel zunächst keine Bestätigung. Die Angaben beider Seiten lassen sich nicht unabhängig überprüfen. Palästinenser: Israelische Armee tötet 32 Menschen in Chan Junis 16.32 Uhr: Bei einem Vorstoß der israelischen Armee in der südlichen Gaza-Stadt Chan Junis sind nach palästinensischen Angaben mindestens 32 Menschen ums Leben gekommen. Viele der Opfer seien Frauen und Minderjährige gewesen, teilten die Rettungsdienste mit. Die Angaben können nicht unabhängig kontrolliert werden. Augenzeugen zufolge soll der Vorstoß ohne Vorwarnung erfolgt sein. Israelische Truppen hätten mehrere Häuser belagert und beschossen. Unter den Verletzten sei auch ein ortsansässiger palästinensischer Journalist gewesen. Fünf Angehörige seiner Familie seien ums Leben gekommen. Israels Militär äußerte sich zunächst nicht zu seinem Vorgehen in Chan Junis. Festnahmen nach Explosionen nahe israelischer Botschaft 15.28 Uhr: Nach dem iranischen Raketenangriff auf Israel ist es in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen zu zwei mutmaßlich von Handgranaten ausgelösten Explosionen gekommen. Die Polizei nahm Ermittlungen auch zur Frage auf, ob es eine mögliche Verbindung zur Botschaft gibt. Das Gebäude liegt wie mehrere andere Landesvertretungen in Hellerup im Norden des Großraums Kopenhagen. Verletzt wurde nach Polizeiangaben niemand. "Wir sind schockiert über die Explosionen in der Nähe der Botschaft früher am Tag", teilt die israelische Botschaft auf Facebook mit. Man habe volles Vertrauen in die dänische Polizei. Bisherigen Erkenntnissen zufolge wurden bei den nächtlichen Taten zwei Handgranaten eingesetzt, wie Jens Jespersen von der Kopenhagener Polizei sagt. Drei jüngere Schweden im Alter von 15 bis 20 Jahren seien festgenommen worden. Zwei von ihnen seien am Kopenhagener Hauptbahnhof in einem Zug Richtung Padborg – einem Ort an der deutsch-dänischen Grenze – gefasst worden. Auswärtiges Amt ruft zum Verlassen des Iran auf 13.22 Uhr: Das Auswärtige Amt ruft Bundesbürger zum Verlassen des Irans auf und warnt entsprechend auch vor Reisen in das Land. Für deutsche Staatsangehörige bestehe die konkrete Gefahr, willkürlich festgenommen, verhört und zu langen Haftstrafen verurteilt zu werden, heißt es in den aktualisierten Reise- und Sicherheitshinweisen. Gefährdet seien insbesondere Doppelstaatler, welche neben der deutschen auch die iranische Staatsangehörigkeit besäßen. Besonders hoch sei die Gefahr für Abenteuerurlauber, die etwa mit dem Fahrrad oder Camper unterwegs seien. "Reisen sie insbesondere nicht nach Iran, wenn Sie sich in der Vergangenheit kritisch gegenüber dem Land und dem politischen System geäußert haben", heißt es. Israel verweigert UN-Generalsekretär die Einreise 12.54 Uhr: Israel verweigert UN-Generalsekretär António Guterres zukünftig die Einreise. Israels Außenminister Israel Katz begründet die Entscheidung damit, dass Guterres den iranischen Angriff auf Israel nicht "unmissverständlich verurteilt" habe. Laut der israelischen Zeitung "Haaretz" bezeichnete Katz Guterres als israelfeindlich und warf ihm vor "Terroristen, Vergewaltiger und Mörder" zu unterstützen. Auf X hatte sich Guterres zu den Angriffen auf Israel geäußert und "die Eskalationen" verurteilt. Länder evakuieren Staatsbürger aus Israel und dem Libanon 11.39 Uhr: Nach den Raketenangriffen Israel beginnen erste Länder mit Vorbereitungen, um ihre Staatsbürger aus dem Nahen Osten zu evakuieren. Südkoreas Präsident Yoon Suk-yeol ordnete dafür den Einsatz von Militärflugzeugen an, wie der "Spiegel" berichtet. Demnach sollen südkoreanische Bürger nicht nur aus dem Libanon, sondern auch aus Israel und anderen Ländern des Nahen Osten evakuiert werden. Ähnliche Pläne gibt es in Spanien. Wie Verteidigungsministerin Margarita Robles erklärte, soll mit zwei Militärflugzeugen Staatsangehörige aus dem Libanon geholt werden. Wie die chinesische Nachrichtenagentur Xinhua schreibt, hat die Volksrepublik bereits mehr als 200 Staatsbürger aus dem Land geflogen. Auch Bulgarien hat schon mehrere Bürger evakuiert. Behörde: Fast 42.000 Tote in Gaza seit 7. Oktober 11.41 Uhr: Mindestens 41.689 Palästinenser sind Behördenangaben zufolge bei israelischen Militäraktionen im Gazastreifen als Vergeltung für den Angriff der radikal-islamischen Hamas vom 7. Oktober getötet worden. Weitere 96.625 Personen seien verletzt worden, teilt die von der Hamas kontrollierte Gesundheitsbehörde mit. Sanitäter: Dutzende Tote im Gazastreifen nach Angriff Israels 9.45 Uhr: Bei israelischen Angriffen im Gazastreifen sind nach Angaben von palästinensischen Sanitätern mindestens 60 Menschen ums Leben gekommen. Unter den beschossenen Objekten sei auch eine Schule, die vertriebenen Familien Schutz bieten sollte, sagt das medizinische Personal vor Ort. Dort seien mindestens 17 Menschen getötet worden. Wie der örtliche Radiosender "Stimme Palästinas" und Hamas-Medien berichteten, haben israelische Panzer mehrere Gebiete im Osten und Zentrum von Chan Yunis im Süden der Enklave angegriffen und sich anschließend teilweise zurückgezogen. Frankreich verstärkt Militärpräsenz im Nahen Osten 8.33 Uhr: Frankreich erhöht wegen des iranischen Angriffs auf Israel seine Militärpräsenz im Nahen Osten. "Frankreich setzt sich für die Sicherheit Israels ein und hat heute seine militärischen Ressourcen im Nahen Osten mobilisiert, um der iranischen Bedrohung entgegenzuwirken", teilte das Büro des französischen Präsidenten Emmanuel Macron nach einem Treffen des Sicherheitskabinetts mit. Der Staatschef habe zudem gefordert, dass die Hisbollah ihre Attacken gegen Israel und dessen Bevölkerung einstellt. Genaue Angaben zur entsandten militärischen Verstärkung wurden nicht gemacht, das französische Verteidigungsministerium war für eine Stellungnahme zunächst nicht erreichbar. Medienbericht: Israel plant "erhebliche Vergeltungsmaßnahmen" 7.55 Uhr: Israel wird einem Medienbericht zufolge auf den iranischen Raketenangriff mit einer "erheblichen Vergeltungsmaßnahme" innerhalb der kommenden Tage reagieren. Ziel könnten Ölanlagen im Iran und andere strategische Standorte sein, meldete das US-Nachrichtenportal Axios unter Berufung auf israelische Behördenvertreter. Weitere Details wurden in dem Bericht nicht genannt. US-Verteidigungsminister: Iranischer Angriff verabscheuungswürdig 7.51 Uhr: US-Verteidigungsminister Lloyd Austin hat den iranischen Raketenangriff auf Israel als "verabscheuungswürdigen Akt der Aggression" bezeichnet. Mit seinem israelischen Kollegen Joav Galant habe er in einem Telefonat vereinbart, in engem Kontakt zu bleiben, schrieb Austin auf der Plattform X. "Der Minister und ich haben uns gegenseitig unsere Anerkennung für die koordinierte Verteidigung Israels gegen die fast 200 vom Iran abgeschossenen ballistischen Raketen ausgesprochen." Außerdem habe er den Familien, die von den schrecklichen und tödlichen Terroranschlägen in Israel betroffen seien, sein tiefes Beileid ausgesprochen. Austin teilte weiter mit, die US-Streitkräfte im Nahen Osten hätten am Dienstag mehrere vom Iran auf Israel gerichtete Raketen abgefangen. "Wir fordern den Iran auf, alle weiteren Angriffe einzustellen, auch von seinen Stellvertreter-Terroristengruppen." Die USA würden niemals zögern, ihre Streitkräfte und Interessen im Nahen Osten zu schützen und die Verteidigung Israels und ihrer Partner in der Region zu unterstützen. "Unsere Streitkräfte bleiben in Bereitschaft, um die US-Truppen und Partner im Nahen Osten zu schützen", fügte Austin hinzu. Sein Ministerium verfüge weiterhin über erhebliche Kapazitäten, um die US-Bevölkerung zu verteidigen, Israels Selbstverteidigung weiter zu unterstützen und eine weitere Eskalation zu verhindern. Explosionen in der Nähe der israelischen Botschaft in Kopenhagen 7.48 Uhr: In "unmittelbarer Nähe" der israelischen Botschaft in Kopenhagen hat es nach Polizeiangaben zwei Explosionen gegeben. Es sei niemand verletzt worden, teilte die dänische Polizei im Onlinedienst X mit. Erste Untersuchungen laufen einem Polizeisprecher zufolge, es sei "zu früh", um zu sagen, ob eine Verbindung zur israelischen Botschaft besteht. Die Explosionen hätten sich "spät in der Nacht" auf Mittwoch ereignet, zu ihrem Ausmaß machte die Polizei zunächst keine Angaben. Die Polizei werde sich "für mehrere Stunden" vor Ort befinden, erklärte der Polizeisprecher weiter. Die israelische Botschaft befindet sich im Vorort Hellerup, nördlich von Kopenhagen. Im Umkreis befinden sich mehrere weitere diplomatische Vertretungen, unter anderem von Rumänien, Thailand, dem Iran und der Türkei. Macron verurteilt iranischen Angriff auf Israel 3.01 Uhr: Der französische Präsident Emmanuel Macron verurteilt den jüngsten iranischen Angriff auf Israel und verstärkt als Zeichen der Unterstützung die militärische Präsenz Frankreichs im Nahen Osten. Macron fordere die Hisbollah erneut auf, ihre terroristischen Aktionen gegen Israel und seine Bevölkerung einzustellen. Macron bekräftigte auch die Notwendigkeit, die Souveränität und territoriale Integrität des Libanon unter strikter Einhaltung der Resolutionen des UN-Sicherheitsrates wiederherzustellen. Der Iran hatte zuvor erklärt, seine Raketenangriffe auf Israel unter dem Vorbehalt weiterer Provokationen eingestellt zu haben. Israel und die USA kündigten Vergeltungsmaßnahmen gegen Teheran an, was die Sorge vor einem größeren Konflikt in der Region verstärkte. Medien: Terrorangriff in Tel Aviv fordert weiteres Todesopfer 2.34 Uhr: Bei dem Terrorangriff in einem Stadtteil von Tel Aviv hat sich die Zahl der Todesopfer nach Medienberichten auf sieben erhöht. Demnach starb eine weitere Person in der Nacht zu Mittwoch im Krankenhaus, wie die "Jerusalem Post" berichtet. Die Zahl der Verletzten erhöhte sich ebenfalls, demnach seien bei dem Schusswaffenangriff durch mutmaßlich palästinensische Terroristen 17 Menschen verletzt worden, darunter auch mindestens ein Kind. Mehrere von ihnen befinden sich noch in kritischem Zustand. Ältere Nachrichten zum Krieg in Nahost lesen Sie hier .