Einmal im Jahr braucht das Auto einen neuen Innenraumfilter. Wie tauscht man ihn aus? Und was passiert, wenn Sie diesen wichtigen Schritt vernachlässigen? Wischerblätter, Sommerreifen, Scheibenreiniger – vieles tauschen die meisten Autofahrer ganz selbstverständlich aus, wenn die Zeit für den Wechsel reif ist. Aber eines vergessen sie oft: den Innenraumfilter. Dabei sollten Sie besonders im Frühjahr, wenn die Natur erwacht und die Pollen fliegen, für saubere Luft im Auto sorgen. Ein frischer Innenraumfilter schützt nicht nur vor Staub und Schadstoffen, sondern ist auch für Allergiker von großer Bedeutung. Wann wechseln? Nach dem nassen Herbst und dem kalten Winter, wenn die feuchte Luft das Ausbreiten von Bakterien und Schimmelpilzen begünstigt, ist ein Filterwechsel besonders sinnvoll. Experten empfehlen, den Filter einmal im Jahr zu wechseln. Für Allergiker ist der Frühling der ideale Zeitpunkt: Ein neuer Filter hält Pollen zuverlässig fern und erleichtert die Fahrt durch die blühende Landschaft. Moderne Aktivkohlefilter können mehr als ihre Vorgänger. Sie filtern nicht nur Partikel, sondern neutralisieren auch schädliche Gase und unangenehme Gerüche. So atmet man im Auto immer frische, saubere Luft. So gelingt der Wechsel Wer handwerklich geschickt ist, kann den Filterwechsel selbst vornehmen. Hier eine vereinfachte Anleitung: Öffnen Sie die Motorhaube und entfernen Sie die Dichtung an der Spritzwand. Die Kunststoffverkleidung zwischen Frontscheibe und Spritzwand lösen. Den alten Filter aus dem Kunststoffrahmen nehmen. Den neuen Filter in der gleichen Ausrichtung einsetzen. Alles wieder zusammenbauen. Tipp: Reinigen Sie bei dieser Gelegenheit auch den Filterbehälter. Wer sich unsicher fühlt, sollte eine Werkstatt aufsuchen. Mehr als nur Komfort Ein regelmäßiger Filterwechsel verbessert nicht nur die Luftqualität im Auto. Er schützt auch Ihre Gesundheit und die Ihrer Mitfahrerinnen und Mitfahrer. Gerade im Frühjahr, wenn die Natur erwacht und die Luft voller Pollen ist, macht sich ein neuer Filter bezahlt. Übrigens: Die Preise beginnen bereits bei etwa zehn Euro.