Mini präsentiert die neue Generation des Cooper Cabrio. Jedoch: Ganz neu ist das Modell nicht, wenn man genau hinschaut. Bei strahlendem Sonnenschein einfach das Dach aufklappen und losfahren? Heutzutage immer schwieriger, denn unter den Neuwagen sind Cabrios rar gesät. Mini bringt nach den zahlreichen Modellwechseln und Neuerscheinungen dennoch eine offene Version des Cooper auf den Markt. In 18 Sekunden öffnet sich bei ihm das Stoffverdeck und lässt dem Fahrer den Wind um die Ohren brausen – auf Wunsch zieht der Wind auch nur über Köpfe hinweg, wird der obere Teil des Verdecks wie bei einem Schiebedach geöffnet. Ganz neu ist das neue Mini Cabrio allerdings nicht – es handelt sich vielmehr um ein sehr gründliches Facelift des Vorgängers. Erkennbar ist das vor allem am Heck, das weiterhin mit den rechteckigen Hochkant-Rückleuten vorfährt, während der Nachfolger deutlich schmalere Leuchten hat. Neu gestaltet wurde der Rest des 3,88 Meter kurzen Autos, das im britischen Werk in Oxford gebaut wird. Runde LED-Scheinwerfer mit neuer Leuchtgrafik und ein umgestalteter Kühlergrill samt Motorhaube rücken ihn optisch an den Rest der aktuellen Mini-Modelle. Das Verdeck verschwindet hinter den beiden Fondsitzen und lässt damit noch Raum im Gepäckabteil – sein Fassungsvermögen schrumpft dann allerdings von 215 auf 160 Liter. Nettes Gimmick: Ein Timer im Zentralinstrument zeigt an, wie viel Fahrzeit mit offenem Verdeck zurückgelegt wurde. Thema Zentralinstrument: Den Innenraum hat Mini komplett an die neue Modellgeneration angepasst. Ein stoffbespannter Instrumententräger, ein zentrales Display mit 24 Zentimetern Durchmesser und eine neugestaltete Kippschalterleiste greifen viele typische Elemente der kultigen Vorgängergenerationen auf und interpretieren sie wie in den anderen neuen Modellen neu. Verschiedene Lichtstimmungen und Möglichkeiten zur Anpassung der Anzeige – wie ein eigenes Foto als Hintergrundbild – sollen Persönlichkeit ins Auto bringen. Motorenseitig stehen das Cooper C Cabrio mit einem Zweiliter-Vierzylinder-Benziner und 163 PS sowie das Cooper S Cabrio mit 204 PS zur Auswahl. Später soll noch eine stärkere John-Cooper-Works- (JCW-)Variante hinzukommen. Eine E-Variante ist nicht erhältlich. Auf der Fahrerassistenzseite gibt es eine Sprachsteuerung, Lenk- und Spurassistenten sowie einen Einparkassistenten, der mit Sensoren und vier Kameras arbeitet. Im Februar 2025 kommt das neue Mini Cabrio zu Preisen von knapp über 30.000 Euro auf den Markt.