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"Beast" von Joe Biden: Hightech-Limousine in Deutschland unterwegs

US-Präsident Joe Biden ist in Deutschland – und mit ihm kam ein Hightech-Sicherheitsfahrzeug zu uns. Das "Beast" genannte Auto ist eine rollende Festung mit beängstigender Ausstattung. US-Präsident Joe Biden fährt bei seinem Staatsbesuch in Deutschland in einem ganz besonderen Auto: dem "Beast" (zu Deutsch: Bestie). Die gepanzerte Limousine ist ein Meisterwerk der Sicherheitstechnik und stellt sicher, dass der mächtigste Mann der Welt bestens geschützt durch die Straßen rollt. Das "Beast", das offiziell "Presidential state car" heißt, ist seit 2018 im Einsatz. Der Cadillac wurde noch unter Bidens Vorgänger Donald Trump in Dienst gestellt und vom US-Autobauer General Motors speziell angefertigt. Obwohl viele Details geheim bleiben, sind einige Merkmale bekannt: Die Außenhaut des Wagens ist ein Panzer aus Stahl, Aluminium und Keramik. Sie ist mindestens 20 Zentimeter breit – genau wie ein A4-Block. Die Fenster sind über 12 Zentimeter dick und lassen sich nicht öffnen. Selbst wenn die Reifen zerschossen werden, kann das Auto weiterfahren. Gegen Giftgasanschläge ist das Fahrzeug komplett abgedichtet. Modernste Kommunikationstechnik hält den Präsidenten jederzeit mit der Außenwelt in Verbindung. Gerüchten zufolge verfügt das rollende "Beast" über Rauchgranaten, Tränengas und Ölspray, um Angreifer abzuwehren. Sogar ein Kühlschrank mit Blutkonserven des Präsidenten soll an Bord sein – für den absoluten Notfall. Der Preis für dieses mobile Hochsicherheitszentrum: rund 1,5 Millionen US-Dollar pro Stück. Bei Auslandsreisen sind immer mehrere Exemplare im Einsatz, um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein. Das aktuelle Modell soll bald ersetzt werden. Etwa alle acht Jahre wird eine neue Version entwickelt. Der nächste US-Präsident dürfte also schon in einem Nachfolgemodell durch die Welt reisen. Auch so reist der US-Präsident Das "Beast" ist nur ein Teil der Präsidentenflotte. Für internationale Reisen nutzt Biden ausschließlich militärische Transportmittel. Am bekanntesten ist "Air Force One". Genau genommen steht der Name aber nicht für ein spezielles Flugzeug. Er ist das Rufzeichen (zur Identifikation einer Funkstelle) für jedes Flugzeug der US-Luftwaffe, in dem sich der Präsident befindet. In der Regel handelt es sich um eine speziell ausgestattete Boeing 747-200B. Benutzt der Präsident ein Zivilflugzeug, wird es als "Executive One" bezeichnet. Analog dazu gibt es "Marine One" für die Hubschrauber des Marine Corps, die den Präsidenten häufig auf kürzeren Strecken, etwa vom Weißen Haus zum Flughafen , befördern. Übrigens: "Air Force Two" ist das Rufzeichen für das Flugzeug, das den Vizepräsidenten der Vereinigten Staaten befördert. Meist ist es eine Boeing C-32, eine militärische Version der Boeing 757, die auch vom Präsidenten genutzt wird, wenn die Landebahn für die größere Air Force One zu kurz ist. Dann wird daraus wieder "Air Force One". Im Inland steht außerdem ein spezieller Bus zur Verfügung, der inoffiziell "Ground Force One" genannt wird. Dieser hochsichere Bus wird für Reisen des Präsidenten in ländliche Gebiete oder für Wahlkampftouren eingesetzt. Sogar Yachten standen zur Verfügung Die Geschichte der Präsidentenbeförderung reicht weit zurück. Im 19. Jahrhundert nutzten US-Präsidenten wie Abraham Lincoln für offizielle Fahrten Kutschen des Herstellers Studebaker. Lincoln saß in einer solchen Kutsche bei seiner schicksalhaften Fahrt ins Ford's Theatre in Washington , DC. Dort besuchte Lincoln am 14. April 1865 eine Aufführung von "Our American Cousin", während der er von dem Schauspieler John Wilkes Booth erschossen wurde. Mit dem Aufkommen der Eisenbahn gewann sie für Präsidentenreisen an Bedeutung. Franklin D. Roosevelt nutzte während des Zweiten Weltkriegs einen speziellen Präsidentenzug mit Büro- und Wohnbereich. Von 1880 bis 1977 standen den Präsidenten auch Yachten der US-Marine zur Verfügung – eine Praxis, die unter US-Präsident James Carter eingestellt wurde.