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Berlin: Feuer vor Gefängnisse – Gehört dieser Mann zu Brandstiftern?

In mehreren Gefängnissen in Berlin und Brandenburg haben in den vergangenen Monaten Autos gebrannt. Jetzt versucht die Polizei, einen möglichen Brandstifter zu identifizieren. Die Berliner Polizei hat Fotos und Videos eines Mannes veröffentlicht , der mit zwei Brandstiftungen vor der Justizvollzugsanstalt Plötzensee in Verbindung gebracht wird. Am 7. Juni und am 3. September brannten mehrere Fahrzeuge am Friedrich-Olbricht-Damm vor der Justizvollzugsanstalt in Charlottenburg-Nord. Es ist wahrscheinlich, dass die Bilder der Überwachungskamera ein und dieselbe Person zeigen. Es könnte sich aber auch um zwei verschiedene Männer handeln. Die Kriminalpolizei fragt: Wer kennt den/die Tatverdächtigen? Wer kann sachdienliche Hinweise zur Tat oder zu den Tatverdächtigen geben? Hinweise nimmt das Landeskriminalamt unter der Telefonnummer (030) 4664-912115 oder per E-Mail an LKA121@polizei.berlin.de entgegen. Hinweise können auch an die Internetwache der Polizei Berlin oder jede andere Polizeidienststelle gerichtet werden. "Fällt schwer, an Zufälle zu glauben" In den vergangenen Monaten kam es wiederholt zu Brandanschlägen auf Fahrzeuge, die an Justizvollzugsanstalten abgestellt waren. So wurden nicht nur an der JVA Plötzensee, sondern auch in der Nähe der JVA Moabit Autos angezündet. Im Juli brannten auch Fahrzeuge vor der JVA Tegel. Erst am Montag (21. Oktober) entdeckte ein Passant erneut ein brennendes Auto im Friedrich-Olbricht-Damm vor der Justizvollzugsanstalt Plötzensee. Die Flammen griffen auf weitere Fahrzeuge über. Die alarmierten Einsatzkräfte stellten in der Nähe ein weiteres brennendes Fahrzeug fest. Die Feuerwehr löschte den Brand, verletzt wurde niemand. "Wenn in kürzester Zeit an mehreren Orten in der Region vor Justizvollzugsanstalten Fahrzeuge in Brand gesetzt werden, fällt es schwer, an Zufälle zu glauben", sagte der Sprecher der Berliner Polizeigewerkschaft, Benjamin Jendro, zur "B.Z." . Berlins Justizsenatorin Felor Badenberg (parteilos) verurteilte in der "Bild"-Zeitung den "gezielten Angriff auf das Eigentum unserer Vollzugsbediensteten auf das Schärfste". Ein Brandkommissariat des Landeskriminalamtes ermittelt bereits seit Monaten wegen des Verdachts der Brandstiftung. Es wird geprüft, inwieweit ein Zusammenhang zwischen den Bränden besteht.