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Gewaltausbruch: 41-Jähriger erwischt Frau und Bruder beim Sex – Mutter auch dabei

Ein Mann wurde nach einem gewalttätigen Angriff mit einer Schaufel zu einer Haftstrafe verurteilt. Der Auslöser für die Tat war eine brisante Entdeckung. Ein Australier ist für einen Angriff auf seine Ehefrau und seinen Bruder zu drei Jahren Haft verurteilt worden. Der 41-Jährige hatte die beiden beim Sex in einem parkenden Auto erwischt. Doch das ist noch nicht das brisanteste Detail: Seine Mutter saß vorn im Fahrersitz. Von dem Fall berichtet die Boulevardzeitung "Daily Mail". Der Gewaltausbruch, der nun in Tasmanien vor Gericht verhandelt wurde, hatte sich am 28. März ereignet. Am Abend des Vorfalls hatte die Mutter des Angeklagten dessen Ehefrau zum Haus ihres älteren Sohnes gefahren. Nachdem die beiden Frauen den Bruder des Angeklagten abgeholt hatten, fuhren sie zu einem Wohnblock und hielten auf einem nahe gelegenen Parkplatz. Angriff mit einer Schaufel Der Angeklagte versuchte daraufhin offenbar mehrfach erfolglos, seine Frau telefonisch zu erreichen. Aufgrund einer Vermutung fuhr er zu dem besagten Parkplatz, wo er seine Frau und seinen Bruder in flagranti auf dem Rücksitz des Autos ertappte. Seine Mutter saß vorn am Lenkrad und schien sich nicht darum zu kümmern, was hinter ihr vor sich ging. In einem Wutanfall öffnete er die Autotür, schlug auf seinen Bruder ein und verletzte anschließend auch seine Frau. Der Bruder versuchte zu fliehen, doch der Angeklagte verfolgte ihn mit einer Schaufel und sprach Todesdrohungen aus. Seine Mutter, die eingreifen wollte, stieß er ebenfalls, sodass sie rückwärts in eine Mülltonne fiel. Schließlich zerstörte der Verurteilte das Auto mit der Schaufel und setzte den Angriff auf seine Frau fort. Nachbarn riefen schließlich die Polizei, die den Mann daraufhin festnahm. Seine Frau und sein Bruder wurden in ein Krankenhaus gebracht, sie erlitten leichte Verletzungen. Bei der Durchsuchung des Hauses des Angeklagten fanden Polizisten zudem eine selbst gebaute Schusswaffe und 240 Gramm Cannabis. Richterin: Hintergründe rechtfertigen Gewalt nicht Die Richterin des Burnie Supreme Courts in Tasmanien entschied, dass der Angeklagte sich der Körperverletzung sowie des Besitzes von Cannabis und einer illegalen Schusswaffe schuldig gemacht hat. Sie hielt fest, dass die Hintergründe des Vorfalls keine Entschuldigung für sein gewalttätiges Verhalten seien, betonte aber auch, dass der Kontext bei der Bewertung des Falls berücksichtigt werden müsse. "Das tatsächliche Ausmaß der Schäden war moderat", so die Richterin. Die Strafe des Mannes, drei Jahre Haft, wurde auf den 7. Mai rückdatiert – der Tag seiner Festnahme – und die letzten 18 Monate zur Bewährung ausgesetzt, wenn er keine weiteren Straftaten begeht. Zusätzlich wurde er mit einer Geldstrafe von 1.000 australischen Dollar belegt. Das Ehepaar hat sich als Teenager kennengelernt, ist seit 25 Jahren zusammen und hat vier gemeinsame Kinder – und sogar die gleichen Rosentattoos auf ihren Händen.