A100 Berlin: Schwerer Unfall nach illegalem Straßenrennen
Bei einem Unfall auf der A100 sind zwei Menschen schwer verletzt worden. Ein Mercedes hatte die Leitplanke durchschlagen und sich mehrfach überschlagen. Auf der A100 in Berlin hat sich am Donnerstagabend ein schwerer Verkehrsunfall ereignet. Wie eine Polizeisprecherin t-online am Abend sagte, durchschlug kurz nach der Auffahrt Sachsendamm ein Auto die Leitplanke. Das Fahrzeug habe sich mehrmals überschlagen. Zwei Personen seien schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht worden. Am Freitag veröffentlichte die Polizei neue Details zu dem Unfall. Demnach gehen die Ermittler davon aus, dass dem Unfall ein illegales Straßenrennen vorausging. Laut Zeugenaussagen soll gegen 19.10 Uhr ein schwarzer SUV dicht gefolgt von einer weißen Limousine mit hoher Geschwindigkeit die A100 entlang gefahren sein. Bei zähfließendem Verkehr sollen sie teilweise auf dem Standstreifen andere Autos überholt haben. Raser landet auf Autodach von Unbeteiligtem Kurz vor der Ausfahrt Sachsendamm sei die weiße Limousine, an deren Steuer ein 28 Jahre alter Mann saß, dann von der Strecke abgekommen und gegen die Leitplanke geprallt. Das Fahrzeug habe sich überschlagen, sei kurzzeitig auf dem Autodach eines am Rennen unbeteiligten 49-Jährigen gelandet und anschließend auf der Fahrbahn liegen geblieben. Der schwarze SUV entkam unerkannt. Der 28-jährige Raser und der 49-Jährige wurden verletzt in Krankenhäuser transportiert. Die Polizei beschlagnahmte den Führerschein des 28-Jährigen. Die Fahrzeuge der beiden waren nicht mehr fahrbereit und wurden sichergestellt. Laut einem Reporter vor Ort handelte es sich bei dem weißen Unfallfahrzeug um einen Mercedes. Die A100 wurde zwischen Alboinstraße und Kreuz Schöneberg in Fahrtrichtung Wedding voll gesperrt. Die Sperrung dauerte bis 2 Uhr früh an.