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Suzuki SX4 S-Cross als Gebrauchtwagen: So schlägt sich das SUV beim TÜV

Irgendwo zwischen Mini-SUV und Crossover lässt sich das japanische Modell verorten. Anders als beim Aufbau zeigt es bei der HU aber klare Kante: Klassensieger. Mit ein paar Abzügen natürlich. Wer sich einen SX4 S-Cross als Gebrauchtwagen zulegt, landet bei einem überdurchschnittlich robusten Fahrzeug. "Die Ergebnisse des kleinen Japan-SUV können sich sehen lassen", schreibt der "Auto Bild TÜV-Report 2024". Mehr noch: Unter den Fahrzeugen, die zum ersten Mal bei der Kfz-Hauptuntersuchung (HU) vorfahren, ist er in der Auswertung des Reports sogar Klassensieger. Zwei Schwachstellen hat er trotzdem. Fakten zum Suzuki SX4 S-Cross Modellhistorie: Auf dem Genfer Autosalon als Nachfolger des SX4 präsentiert, kam der deutlich gewachsene SX4 S-Cross 2013 zu den Händlern. Auf dem Pariser Autosalon 2016 wurde das Facelift gezeigt – mit deutlich überarbeiteter Frontpartie und neuen aufgeladenen Benzinern. Produziert wurde der SX4 S-Cross bis 2021. Im Folgejahr ging die hier nicht berücksichtigte neue Generation mit einem gründlichen Facelift an den Start, abermals umbenannt. Seitdem ist Suzukis Crossover als S-Cross unterwegs. Karosserie und Varianten: Der SX4 S-Cross hat eine höher gelegte Karosserie; das Modell richtet sich mit seinem variablen Innenraum und vergleichsweise großem Platzangebot vor allem an Familien. 2015 legte Suzuki das gut ausgestattete Sondermodell "limited+" mit unter anderem sieben Airbags und Bi-Xenon-Scheinwerfern auf. Die ebenfalls nicht berücksichtigten Ausführungen von vor 2013 fuhren als Stufenhecklimousine und kompakter Fünftürer vor. Abmessungen (laut ADAC): 4,30 m x 1,77 m bis 1,79 m x 1,58 m (LxBxH); Kofferraumvolumen: 430 l bis 1.269 l (bei umgeklappter Rückbank). Motoren: Benziner (Drei- und Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 111 bis 140 PS; Diesel (Vierzylinder, Front- und Allradantrieb): 120 PS. Stärken Der SX4 S-Cross verpackt mehr Gepäck als mancher Golf, hat einen kleinen Wendekreis und macht sich bei der HU laut TÜV-Report unter anderem mit soliden Antriebswellen und guten Bremskomponenten verdient: Hier ist er in allen Jahrgängen "besser als der Durchschnitt" oder gleich gut. Überdurchschnittlich solide sind etwa die Bremsschläuche und die Abgasanlagen. Die Abgasuntersuchung (AU) stellt in der Regel keine Hürde dar. Schwächen Trotz der guten Gesamtbilanz hakt es manchmal: Fahrwerksseitig machen bei siebenjährigen Exemplaren zur dritten HU zu oft die Lenkgelenke schlapp. Die vordere Beleuchtung ist schon zum ersten Pflichtcheck in der Kritik – genauso der zu häufige Ölverlust an Motor und Getriebe. Ein Problem, das sich über die Jahre durchzieht. Pannenverhalten Mit Verweis auf seine Pannenstatistik bescheinigt der ADAC dem japanischen Modell "sehr gute Zuverlässigkeit". Lediglich Exemplare der Erstzulassungsjahre 2013 und 2015 landen "nur" auf guten Plätzen. Einziger Pannenschwerpunkt ist demnach das Schaltgestänge, das bei Autos von 2013 und 2014 für Probleme sorgt. Händler-Verkaufswert Nach Angaben der Deutschen Automobil Treuhand (DAT) mit statistisch erwartbaren Kilometern – drei Preisbeispiele: SX4 S-Cross 1.0 Boosterjet Club 4x2 (6/2019); 111 PS (Dreizylinder); 63.000 Kilometer; 12.064 Euro. SX4 S-Cross 2.0 DPF Classic Style 4x4 (6/2015); 135 PS (Vierzylinder); 125.000 Kilometer; 7.436 Euro. SX-4 S-Cross 1.6 Limited+ 4x2 (6/2016); 120 PS (Vierzylinder); 114.000 Kilometer; 9.395 Euro.