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Spanien stehen weitere schwere Regenfälle bevor

Noch immer keine Ruhe in Spanien: Für weitere Regionen spricht die Wetterbehörde Aemet von einem signifikanten Risiko durch schwere Regenfälle. Die spanische Wetterbehörde Aemet hat am Sonntagvormittag weitere Warnungen vor einer extremen Wetterlage herausgegeben: Sie betrifft die andalusische Region Almería am Mittelmeer , rund 400 Kilometer von Valencia entfernt. Menschen wurden aufgefordert, sich umgehend in Sicherheit zu bringen. Gewarnt wurde vor sintflutartigen Regenfällen und Überschwemmungen, großen Hagelkörnern und sehr starken Windböen. "Die Gefahr ist extrem!", teilte der Wetterdienst mit. In anderen spanischen Gebieten des Mittelmeer-Raums gilt weiterhin die Warnstufe Orange, die erhebliche Gefahr bedeutet. Zuvor hatte es bereits eine Warnung vor schweren Regenfällen in der Region Tarragona gegeben, etwa 300 Kilometer südlich von Valencia gelegen. Dort kann es am Montag bis zu 150 Liter pro Quadratmeter Niederschlag geben. Auf der Website der Behörde wird von einem signifikanten Risiko gesprochen. Die Eintrittswahrscheinlichkeit liegt bei bis zu 70 Prozent. Für Katalonien ist das Wetterchaos noch nicht vorbei. Die zweithöchste Warnstufe Orange bleibt noch immer bestehen, und zwar bis zum Montag. Ursache für schwere Niederschläge können Stürme im Mittelmeer sein. Lage kann sich am Sonntag und Montag zuspitzen Das Wetterprojekt "Projecte 4 Estacions" warnt ebenfalls vor anhaltendem Starkregen im Süden Kataloniens. "Die Modelle zeigen weiterhin starke Niederschläge für den Süden Kataloniens. Am Nachmittag wird es im Gebiet Camp de Tarragona weiter regnen", schrieb das Projekt auf X. Für Sonntag und Montag erwarten die Wetterexperten noch intensivere Gewitter und warnen vor einer Zuspitzung der Lage. "Am Sonntag und Montag kehren die heftigen Stürme zurück", so die Quelle weiter. Zudem hält sich das Unwetterphänomen "Kalter Tropfen" weiter über Spaniens Mittelmeerküste auf. Die zweithöchste Warnstufe Orange gilt in Teilen der Region Valencia, unter anderem in der Provinz Castellón, wo ebenfalls heftige Regenfälle niedergehen könnten. Frau lebend gerettet Bei den schweren Regenfällen vom 20. Oktober haben inzwischen 217 Menschen ihr Leben verloren. Mehr Tote werden befürchtet. Mehr dazu lesen Sie hier . Häuser wurden überschwemmt, Autos durch die Fluten in den Straßen weggerissen. Noch immer werden Menschen vermisst, hieß es am Sonntag. Eine gute Nachricht gab es aber: Drei Tage nach den tödlichen Unwettern haben Rettungskräfte in der schwer getroffenen Mittelmeerregion Valencia eine Frau lebend aus einem Auto geborgen. Die Polizei in der Gemeinde Moncada teilte auf der Plattform X ein entsprechendes Video, in dem der Präsident des Zivilschutzes Valencia, Martín Pérez, ihre Rettung vor Mitarbeitern unter Applaus verkündete.