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Marder vertreiben mit einer Wasserflasche: Trick soll helfen

Marder können beträchtliche Schäden an Fahrzeugen verursachen. Einer der zahlreichen Tipps zur Abwehr ist die Platzierung von Wasserflaschen. Marder können für Autofahrer und Hausbesitzer schnell zur Plage werden. Denn die kleinen Räuber nagen an Fahrzeugkabeln und hinterlassen Schmutz und Dreck. Um diese erheblichen Schäden zu vermeiden, werden zahlreiche Mittel und Tricks angepriesen, die die Tiere fernhalten sollen. Einer dreht sich um Wasserflaschen. Was steckt dahinter? Und wirkt der Trick? Methoden zur Marderabwehr Bei dem im Internet kursierenden Trick sollen Wasserflaschen aus Glas oder Plastik mit Wasser gefüllt werden. Diese werde dann rund um das parkende Fahrzeug aufgestellt. Einige User sagen, dass das Befüllen bis zur Hälfte ausreicht. Andere wiederum empfehlen, die Flaschen komplett zu füllen. Entscheidender sei es, die Flaschen so zu positionieren, dass das Etikett vom Fahrzeug weg zeigt. Das Material der Flasche entscheidet dabei, wie der Marder vom Auto ferngehalten werden soll: Plastikflaschen Beißt der Marder in eine der Flaschen, wird er durch das auslaufende Wasser erschreckt und sucht das Weite, erklären die Internet-Nutzer. Wichtig ist also, dass die Flaschenwände sehr dünn sind. Glasflaschen Das reflektierende Glas erzeugt Spiegelungen, in denen sich der Marder selbst sehen könnte. Diese Reflexionen könnten ihn verunsichern und dazu bewegen, Abstand zu halten, heißt es. Vor- und Nachteile der Maßnahmen Sicherlich ist der Trick kostengünstig sowie leicht und schnell umsetzbar. Doch wirklich funktionieren wird er laut Experten eher nicht. So ist es nicht sicher, dass der Marder wirklich in die PET-Flasche beißt. Tut er es doch und erschrickt er durch das aus den Löchern strömende Wasser, wird er sich das nächste Mal nicht mehr an den Flaschen, aber vielleicht doch an den Fahrzeugkabeln vergehen. Bei den Glasflaschen besteht das Problem, dass diese bei Dunkelheit weniger spiegeln. Zudem gibt es auch hier einen Gewöhnungseffekt. Das heißt, dass der Marder vielleicht beim ersten Mal, nicht jedoch beim zweiten oder dritten Mal erschrickt. Bedenken Sie auch: Manche Tiere könnten die Spiegelungen als Spielanreiz sehen und noch neugieriger werden. Ein weiterer Nachteil der Methode: Die Flaschen müssen wieder neu positioniert werden, sobald das Fahrzeug weggefahren wird. Zudem klappt das Aufstellen der Flaschen nur auf Privatparkplätzen, auf denen niemand die Flaschen womöglich aufsammelt (Pfand) und diese gegebenenfalls als Müll (Achtung: Ordnungswidrigkeit) angesehen werden. Was Profis raten, um die kleinen nachtaktiven Räuber zu vertreiben, lesen Sie hier . Zwar ist der Trick etwas aufwendig und gewöhnungsbedürftig. Er soll jedoch helfen, das Fahrzeug vor Marderschäden zu bewahren.