Ukraine-News: Ukraine greift russische Ölraffinerie mit Drohnen an
Russland und Ukraine beschießen sich täglich mit Drohnen. Die Ukraine möchte ihr Drohnenprogramm nun noch weiter ausbauen. Alle Entwicklungen im Newsblog. Drohnen über Bundeswehr-Basis: Patriot-Stützpunkt ausspioniert Ein Luftwaffen-Stützpunkt an der Nordsee , auf dem auch ukrainische Soldaten ausgebildet werden, ist nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" (SZ) mutmaßlich Zielscheibe eines großangelegten Spionageversuchs mit Drohnen gewesen. Lesen Sie hier mehr über die Vorfälle und wer dahinterstecken könnte. Vermehrte russische Angriffe Ein paar Tage ließ der Druck russischer Truppen in der Ukraine nach, doch die Pause scheint vorbei zu sein. Der ukrainische Generalstab verzeichnete vermehrte Angriffe. Die Bergbaustadt Pokrowsk, die vor dem Krieg etwa 60.000 Einwohner hatte, ist seit Monaten umkämpft. Allerdings verlegten sich die Russen darauf, die Stadt nicht direkt einzunehmen, sondern südlich an ihr vorbei vorzustoßen. Lesen Sie hier mehr zur Lage in der Ukraine. Samstag, 8. Februar Ukraine greift russische Ölraffinerie mit Drohnen an Russland hat die Ukraine in der Nacht erneut mit Drohnenangriffen überzogen. Nach Angaben der ukrainischen Luftwaffe attackierte Moskau das Nachbarland mit 139 Drohnen. Davon seien 67 abgeschossen worden, von weiteren 71 sei die Ortung verloren gegangen. Das ist zumeist auf den Einsatz von elektronischen Abwehrmitteln zurückzuführen. In der Region Sumy brannte nach offiziellen Angaben ein Wohnhaus infolge eines Drohnenangriffs. Berichte über Verletzte gab es zunächst nicht. Das russische Verteidigungsministerium teilte mit, dass 36 ukrainische Drohnen über den russischen Gebieten Wolgograd, Rostow, Belgorod und Krasnodar abgewehrt worden seien. Nach Behördenangaben wurde eine Ölraffinerie angegriffen sowie mehrere Häuser und Autos von herabfallenden Drohnentrümmern beschädigt. In der Region Belgorod sei eine Stromleitung beschädigt worden. Mehrere Ortschaften seien daher ohne Strom. In einem Stadtbezirk von Rostow am Don wurde nach offiziellen Angaben der Ausnahmezustand ausgerufen. Herabfallende Drohnentrümmer beschädigten dort demnach 14 Wohnblocks, in der Nacht mussten mehr als 60 Menschen evakuiert werden. Eklat im russischen TV: "Die Nordkoreaner sind alle" Ein Putin-treuer Talkshow-Gast enthüllt live im TV unbequeme Details über den Ukraine-Krieg. Die Moderatorin versucht, ihn zum Schweigen zu bringen. Doch er redet sich um Kopf und Kragen. Mehr dazu lesen Sie hier . Baltische Staaten kappen Verbindung zu Russland Litauen hat seine Stromnetzverbindung mit Russland gekappt. Die beiden anderen baltischen Staaten Lettland und Estland haben ebenfalls mit der lange geplanten Abkopplung vom russischen Stromnetz begonnen. Mehr dazu lesen Sie hier . Berichte: Sprengstoff in Brillen für russische Drohnenpiloten entdeckt Russische Telegramkanäle und Medien melden, dass offenbar russische Drohnenpiloten Ziel einer Sabotageaktion waren. Demnach seien Brillen zur Drohnensteuerung entdeckt worden, in denen Sprengstoff und ein Zünder eingebaut waren. Lesen Sie hier mehr dazu. Ukraine: Wieder nordkoreanische Soldaten in Kursk gesichtet In der russischen Grenzregion Kursk greifen nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj nordkoreanische Soldaten wieder in das Kampfgeschehen ein. Es gab neue Angriffe auf die Einsatzgebiete in Kursk, die russische Armee und nordkoreanische Soldaten waren erneut involviert", sagt Selenskyj in seiner allabendlichen Videobotschaft. Eine "beträchtliche Anzahl" gegnerischer Soldaten sei "vernichtet" worden. "Wir reden von Hunderten russischen und nordkoreanischen Soldaten", fügt er hinzu. Mehr dazu lesen Sie hier . Ukraine arbeitet an Drohnen-Doktrin Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat einmal mehr die Bedeutung von Drohnen für die Kriegsführung seiner Streitkräfte gegen Russland betont. "Drohnen sind die technologische Grundlage der modernen Kriegsführung", sagt er in seiner abendlichen Videoansprache. Die Ukraine müsse in diesem Bereich führend sein. "Und das sind wir bereits in vielerlei Hinsicht." Bei seinem Treffen mit den Kommandeuren der Drohnen-Einheiten der ukrainischen Armee sei weiter an einer technologischen Verteidigungsdoktrin gearbeitet worden. "Die Entscheidungen sind gefallen, Drohnen werden produziert und geliefert, und die Bedeutung von Drohnen sollte darin bestehen, russische Angriffe immer unmöglicher zu machen", sagt Selenskyj. Die Ukraine werde dafür keine Mittel scheuen. Die Ukraine hat bereits im Vorjahr begonnen, Drohnen in Massen zu produzieren und an den Fronten einzusetzen. Bei den Abwehrmaßnahmen gegen die unbemannten Fluggeräte werden immer neue Angriffstechnologien entwickelt. Da die ukrainischen Streitkräfte der russischen Armee zahlenmäßig unterlegen sind, setzt Kiew verstärkt auf deren Einsatz. In ihrem Arsenal hat die ukrainische Armee eine Reihe verschiedener unbemannter Flugkörper, von der einfachen Aufklärungsdrohne bis hin zu bewaffneten Kampfdrohnen. Zuletzt entwickelten ukrainische Ingenieure auch Langstrecken-Drohnen, die nach deren Angaben bis zu 2.000 Kilometer entfernte Ziele auf russischem Staatsgebiet erreichen können. Selenskyj bereit für Deal mit Trump US-Präsident Donald Trump will den Ukraine-Krieg beenden. Der ukrainische Präsident hat ihm jetzt dafür ein Angebot unterbreitet. Mehr dazu lesen Sie hier . Russland meldet Eroberung von Stadt in Ostukraine Die russische Armee hat eigenen Angaben zufolge nach über vier Monaten schwerer Kämpfe die ostukrainische Bergarbeiterstadt Torezk erobert. Eine entsprechende Mitteilung macht das Verteidigungsministerium in Moskau bei Telegram, wobei die Behörde die Stadt mit dem noch aus sowjetischer Zeit stammenden Namen Dserschinsk bezeichnete. Felix Dserschinski (Feliks Dzierzynski) war der erste Chef des sowjetischen Geheimdienstes. Torezk liegt im Gebiet Donezk und hatte vor dem Krieg über 30.000 Einwohner. Nur wenige Dutzend sollen in den Ruinen ausgeharrt haben. Kiew bestätigt den Verlust zunächst nicht. Im Morgenbericht des Generalstabs war lediglich von gut einem Dutzend russischer Attacken im Raum Torezk die Rede. Ukrainische Militärbeobachter hatten allerdings bereits seit Längerem nur noch den Stadtrand als umkämpft gekennzeichnet und gingen von einem baldigen Fall der Stadt aus. Durch Rüstungsproduktionen: Russische Wirtschaft wächst Trotz westlicher Sanktionen hat die russische Wirtschaft im vergangenen Jahr ein überraschendes Wachstum von 4,1 Prozent verzeichnet. Wichtigster Treiber war die Rüstungsindustrie. Mehr dazu lesen Sie hier . Immobilien-Kauf: Finnland plant Verbot für Russen 15.09 Uhr: Die finnische Regierung plant, Russen den Kauf von Immobilien zu verbieten. Ein entsprechender Gesetzesentwurf wurde bereits dem Parlament vorgelegt. Mehr dazu lesen Sie hier . Ukraine fängt russische Gleitbombe ab 14.44 Uhr: Die Ukraine hat eigenen Angaben nach erfolgreich eine russische Gleitbombe im südukrainischen Gebiet Saporischschja abgefangen. Dies bestätigte der Sprecher der ukrainischen Luftwaffe, Jurij Ihnat, der Nachrichtenagentur Interfax-Ukraine. Konkretere Angaben zur eingesetzten Waffe machte er nicht. Militärblogger hatten zuvor über den Einsatz einer experimentellen Waffe spekuliert. Insgesamt sei ein "komplexer Ansatz" aus bodengestützter Flugabwehr und in der Luft befindlichen Mitteln notwendig, um die mit Gleitbomben bewaffneten russischen Kampfflugzeuge fernzuhalten, sagte Ihnat. Es sei dabei schon mehrfach gelungen, diese gefährlichen Bomben rechtzeitig abzufangen. Die Ukraine wehrt sich seit fast drei Jahren gegen die russische Invasion. Die russische Luftwaffe setzt dabei stark auf Gleitbomben, die außerhalb der Reichweite der ukrainischen Flugabwehr aus großer Höhe abgeworfen werden und mit Flügeln ausgestattet, teils mit großen Abweichungen ins Zielgebiet gleiten. Nur gut 30 Kilometer von der russisch-ukrainischen Frontlinie entfernt leidet die Großstadt Saporischschja besonders unter russischen Angriffen mit diesem Waffentyp. Russland: UN-Behörde über Beschuss von AKW besorgt 13.20 Uhr: Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) beklagt einem russischen Medienbericht zufolge einen zunehmenden Beschuss des von Russland kontrollierten Kernkraftwerks Saporischschja. IAEA-Chef Rafael Grossi habe dies nach einem Treffen mit dem Chef des russischen Atomkonzerns Rosatom, Alexej Lichatschew, in Moskau kritisiert, meldet die Nachrichtenagentur Tass. Grossi sagt demnach, die Untersuchung der zurückgebliebenen Drohnenfragmente lasse keine Aussage zu, wer für die Angriffe verantwortlich sei. Rosatom erklärt nach dem Treffen, die Ukraine greife immer wieder die nahegelegene Stadt Enerhodar an. Eine Stellungnahme der Regierung in Kiew liegt zunächst nicht vor. Russland brachte das AKW kurz nach dem Einmarsch in die Ukraine 2022 unter seine Kontrolle. Russland nimmt Agentinnen fest – Vorwurf der Planung von Terrorakten 9.13 Uhr: Der russische Geheimdienst FSB hat nach eigenen Angaben vier Agentinnen des ukrainischen Geheimdienstes festgenommen. Ihnen werde vorgeworfen, in Russland Anschläge auf hochrangige Offiziere sowie auf Energieeinrichtungen geplant zu haben, teilt der FSB mit. Die Frauen wurden den Angaben zufolge in Sewastopol auf der annektierten Krim-Halbinsel, in Woronesch und in Rostow am Don festgenommen. Die Agentinnen seien "auf ukrainischem Territorium im Umgang mit Schusswaffen, Minen und Sprengstoffen sowie der Steuerung von Drohnen ausgebildet" worden, um "Sabotage- und Terrorakte gegen hochrangige Offiziere des russischen Verteidigungsministeriums und Energieanlagen zu begehen", heißt es in der Mitteilung. Bei der Durchsuchung ihrer Häuser seien unter anderem eine "große Anzahl von Sprengstoffen" und Mittel zur Kommunikation mit ihren ukrainischen Vorgesetzten beschlagnahmt worden. Die Frauen hätten gestanden, teilt der FSB ferner mit. Ihnen drohen den Angaben zufolge bis zu 30 Jahre Haft. Russischer Musiker stürzt bei Hausdurchsuchung zu Tode 7.42 Uhr: Ein russischer Musiker ist während einer Hausdurchsuchung aus seiner Wohnung in St. Petersburg zu Tode gestürzt. Hintergrund der Polizeiaktion waren angebliche Spenden an das ukrainische Militär. Vadim Stroykin drohten bis zu 20 Jahre Gefängnis, falls er wegen Beteiligung an einer terroristischen Vereinigung angeklagt und verurteilt worden wäre, so der Kreml-nahe Telegram-Kanal "Mash". Mehr dazu lesen Sie hier. US-Beauftragter trifft sich mit ukrainischer Botschafterin 2.30 Uhr: Der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten Donald Trump, Keith Kellogg, hat sich am Donnerstag zu einem "gründlichen Gespräch" mit der Botschafterin der Ukraine in Washington getroffen. Dies teilt Botschafterin Oksana Markarova auf Facebook mit. "Wir haben eine gründliche Diskussion mit dem Sondergesandten, seinem Team und meinen Kollegen geführt", schrieb Markarova. Die Ukraine versucht, enge Beziehungen zur Trump-Regierung aufzubauen. US-Präsident Trump hat wiederholt erklärt, er wolle den fast dreijährigen Krieg der Ukraine mit Russland schnell beenden. USA lösen Taskforce gegen Oligarchen auf 2.10 Uhr: Das US-Justizministerium hat eine Taskforce von ihren Aufgaben entbunden, die Sanktionen gegen russische Oligarchen und Unternehmen überwachen sollte. Die Beamten sollen stattdessen gegen Drogenkartelle vorgehen, sagte Justizministerin Pam Bondi. Gleichzeitig fordert der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj mehr Geld aus eingefrorenem russischem Staatsvermögen. Lesen Sie hier mehr dazu. Donnerstag, 6. Februar Gouverneur: Drei Tote nach ukrainischem Drohnenangriff 21.37 Uhr: Bei einem ukrainischen Drohnenangriff im russischen Gebiet Belgorod sind nach Behördenangaben drei Menschen in einem Auto getötet worden. Die Drohne habe in dem Dorf Logatschjowka im Kreis Waluiki nahe der Grenze zur Ukraine einen Sprengsatz auf ein Auto abgeworfen, dabei seien ein Mann und zwei Mädchen im Alter von 14 und 18 Jahren um Leben gekommen, teilt Gouverneur Wjatscheslaw Gladkow in seinem Kanal bei Telegram mit. Gladkow erinnert daran, dass es verboten sei, diese oder andere geschlossene Ortschaften zu besuchen. Dort gelte der Ausnahmezustand. Russischer Außenpolitiker: Trump und Putin treffen sich bald 20.40 Uhr: Der prominente russische Außenpolitiker Leonid Sluzki erwartet ein Treffen von Kremlchef Wladimir Putin und US-Präsident Donald Trump schon in nächster Zeit. "Februar oder März, wir wollen nicht raten und den beiden Führern die Möglichkeit geben, sich darauf sorgfältig und allumfassend vorzubereiten, aber es wird bald stattfinden", sagt Sluzki, der Chef des Auswärtigen Ausschusses der Staatsduma ist, der russischen Nachrichtenagentur Interfax zufolge in Moskau. Die Vorbereitungen auf das Treffen seien in einem "fortgeschrittenen Stadium". Bisher haben sich Trump und Putin nur immer wieder öffentlich bereiterklärt, sich bei einem Treffen über eine Lösung des Ukraine-Konflikts zu verständigen. Aber ein Ort oder ein Datum für solche Gespräche gibt es bisher nicht. Der Kreml hatte bislang nur bestätigt, dass es inzwischen Kontakte zwischen der russischen und der US-Seite gebe, aber keine Details genannt. Sluzki, der 2022 auch an den ersten Verhandlungen für eine Lösung in dem Konflikt beteiligt war, äußert nun die Hoffnung, dass das Treffen der beiden Präsidenten konstruktiv verlaufen wird. "Dabei geht es um die Ukraine, den Nahen Osten und ganz allgemein um Fragen der Weltpolitik und der internationalen Beziehungen in naher Zukunft. Ich bin mir sicher, dass dieses Treffen ein Meilenstein sein wird", sagt Sluzki. Slowakei bezieht wieder Gas aus Russland – über die Türkei 18.21 Uhr: Einen Monat nach einem ukrainischen Transitstopp bezieht die Slowakei wieder Gas aus Russland. Wie der staatliche slowakische Gasversorger SPP mitteilt, wird das Gas nun statt über die Ukraine über die Türkei und Ungarn transportiert. SPP wolle den noch bis 2034 laufenden Gasliefervertrag mit dem russischen Konzern Gazprom trotz politischer Bedenken einhalten, sagte SPP-Chef Vojtech Ferencz Journalisten in Bratislava. Die Ukraine hatte mit dem Auslaufen eines Liefervertrags mit Gazprom zum Jahreswechsel die Durchleitung von russischem Gas gestoppt. Damit sollte verhindert werden, dass das von Russland angegriffene Land dem Aggressor auch noch dabei hilft, Einnahmen aus dem Gasverkauf zu beziehen. Um sich weiterhin russische Gaslieferungen zu sichern, war die slowakische Wirtschaftsministerin Denisa Sakova zum Jahresende zweimal an den Gazprom-Sitz nach St. Petersburg gereist. Ministerpräsident Robert Fico wiederum traf sich mit dem türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan in Ankara und mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Ficos Moskau-Reise löste eine Welle von Massenprotesten in mehreren Städten der Slowakei aus. Auch diesen Freitag werden wieder Zehntausende zu Demonstrationen gegen Fico erwartet. Vor möglichem Trump-Putin-Treffen: Rüstungsaktien fallen 17.44 Uhr: Ein möglicherweise bald bevorstehendes Treffen zwischen dem US-Präsidenten Donald Trump und Russlands Staatspräsidenten Wladimir Putin hat am Donnerstag europaweit Aktien aus dem Rüstungssektor belastet. So sackten am Dax-Ende die Papiere von Rheinmetall um 4,8 Prozent auf 713,20 Euro ab, nachdem sie am Dienstag noch ein Rekordhoch erreicht hatten. Der deutsche Leitindex stieg um 1,4 Prozent. Mehr dazu lesen Sie hier. Zweite Offensive in kurzer Zeit: Ukraine greift offenbar in Kursk an 17.13 Uhr: Ukrainische Truppen haben nach russischen Berichten zum zweiten Mal in diesem Jahr eine Offensive im Grenzgebiet Kursk gestartet. Der russische Telegram-Kanal Shot berichtet, die Ukrainer versuchten, von der seit Monaten besetzten Kleinstadt Sudscha aus über Machnowka zu dem Dorf Ulanok durchzubrechen. Die ukrainische Armee setze dabei Panzerfahrzeuge und etwa 400 Soldaten ein. Das russische Verteidigungsministerium bestätigt, dass es mehrere Angriffswellen auf die Dörfer Ulanok und Tscherkasskaja Konopelka gegeben habe. Die Attacke sei aber abgewehrt worden, heißt es. "Die Orte sind unter russischer Kontrolle." Unabhängig überprüfbar waren diese Militärangaben nicht. Aus dem ukrainischen Generalstab in Kiew gibt es keine Äußerung. Mehr dazu lesen Sie hier. Erste französische Mirage-Kampfjets in Ukraine angekommen 12.15 Uhr: Die Ukraine hat erste Mirage-Kampfjets von Frankreich erhalten. Gemeinsam mit ukrainischen Piloten, die in Frankreich ausgebildet wurden, seien diese eingetroffen, schrieb der französische Verteidigungsminister Sébastien Lecornu auf X. Mehr dazu lesen Sie hier. Luftalarm in großen Teilen der Ukraine ausgelöst 5.22 Uhr: In den frühen Morgenstunden gab es eine intensive Serie von Drohnenangriffen in verschiedenen Regionen der Ukraine. Die ukrainische Luftwaffe meldete über Telegram mehrere Wellen von russischen Drohnen, die hauptsächlich aus nördlichen und südöstlichen Richtungen kamen. Besonders betroffen waren die Regionen Sumy, Tschernihiw, Charkiw, Dnipropetrowsk und Kiew, wo unter anderem für zwei Stunden und 16 Minuten Luftalarm ausgerufen wurde. Parallel zu diesen Drohnenangriffen wurde auch die Stadt Pivdenne in der Region Odessa von russischen Streitkräften beschossen, was zu erheblichen Schäden an Gebäuden führte, darunter ein elfstöckiges unfertiges Gebäude, Wohnhäuser, ein Minimarkt und ein Café. Bei diesem Angriff wurde eine Person getötet und eine weitere verletzt, meldet die ukrainische Nachrichtenagentur Ukrinform. Selenskyj: Weniger russische Bodenangriffe im Osten 5.10 Uhr: An der Front in der Ostukraine kommen die russischen Truppen nach Monaten heftiger Kämpfe und unablässigen Vorrückens derzeit ebenfalls langsamer voran. "Der russische Raketenterror geht weiter, aber ihre Bodentruppen werden schwächer", sagte Selenskyj. Der ukrainische Militärblog "DeepState" verwies darauf, dass die berichtete Zahl russischer Sturmangriffe zuletzt stark gesunken sei. Im Dezember hatte der ukrainische Generalstab bis zu 292 Attacken am Tag verzeichnet. Im Januar ging die Zahl bereits zurück. Am Dienstag und Mittwoch wurde von jeweils 80 Gefechten berichtet. Uneinig waren sich Militärbeobachter aber darin, ob dies eine operative Pause bedeutet oder ob die seit Herbst 2022 ununterbrochene russische Offensive sich wegen hoher Verluste totgelaufen hat. Trump-Gesandter will Ukraine-Plan in München vorstellen 3.16 Uhr: Der amerikanische Sonderbeauftragte für die Ukraine und Russland der Trump-Administration, Keith Kellogg, will nächste Woche bei der Münchner Sicherheitskonferenz einen detaillierten Friedensplan für die Ukraine präsentieren. Das berichtete der amerikanische Wirtschaftsdienst Bloomberg. Kellogg bestätigte seine Teilnahme an der Konferenz. "Wir werden Trumps Vision für ein Ende des blutigen und kostspieligen Krieges in der Ukraine darlegen," schrieb Kellogg am Dienstag auf der Plattform X. Der Sonderbeauftragte kündigte zudem Gespräche mit verschiedenen Bündnispartnern an. "Wir werden uns mit Amerikas Verbündeten treffen, die bereit sind, mit uns zusammenzuarbeiten," so Kellogg weiter. Nach Angaben von Radio Free Europe sieht der Plan vor, "den Konflikt möglicherweise einzufrieren und die von Russland besetzten Gebiete 'in der Schwebe' zu lassen, während der Ukraine Sicherheitsgarantien gewährt werden", ohne Einzelheiten darüber zu nennen, wie diese Sicherheitsgarantien aussehen würden. Ukraine macht Trump ein Angebot für einen Deal 1.32 Uhr: Der ukrainische Außenminister Andrii Sybiha hat vorgeschlagen, amerikanisches Flüssigerdgas (LNG) in unterirdischen Anlagen zu lagern. "Die Ukraine verfügt über leistungsfähige unterirdische Gasspeicher, und wir haben das Potenzial für eine enge, für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit in diesem Bereich", sagte der Minister während der Pressekonferenz mit seinem britischen Amtskollegen David Lammy. Sybihas Äußerungen könnten eine Antwort auf die Forderung von US-Präsident Donald Trump sein, ukrainische Seltene Erden als Bedingung für weitere Hilfe für die Ukraine zu liefern. Sybiha deutete an, dass die Zusammenarbeit im Energiebereich ein weiterer wichtiger Bestandteil der bilateralen Beziehungen sein könnte: "Die Bandbreite der gemeinsamen Interessen und der für beide Seiten vorteilhaften Zusammenarbeit ist nicht auf diese Ressourcen beschränkt. Wir sehen zum Beispiel ein enormes Potenzial – vor allem nach der Beendigung des russischen Gastransits durch das ukrainische Territorium – in der Möglichkeit, LNG-Gas aus den USA zu beziehen", sagte Sybiha. Russische Soldaten setzen offenbar auf Esel 1.20 Uhr: Russische Soldaten sollen auch Esel einsetzen, um Munition zu transportieren. Der ukrainische Telegramkanal "Mag_Vodogray" berichtete über mehrere Sichtungen von Eseln, die von russischen Soldaten gepflegt werden. Ein in sozialen Netzen verbreitetes Video zeigt außerdem russische Soldaten, die auf Pferden reiten. Kommentatoren vermuten, dass die Huftiere es einfacher als Fahrzeuge haben, auf schlammigem Grund voranzukommen. Mittwoch, 5. Februar Bericht: US-Mittel für Ukraine fast aufgebraucht 23.45 Uhr: Die vom US-Kongress während der Amtszeit von Präsident Biden genehmigten Mittel für Waffenlieferungen an die Ukraine sind fast aufgebraucht, da die meisten Waffen bereits in der Ukraine angekommen sind, berichtet die ukrainische Zeitung "Kiew Independent". Ein am 30. Dezember von Ex-Präsident Biden verabschiedetes Paket verbrauchte die letzten Mittel der "Ukraine Security Assistance Initiative", die seit 2022 insgesamt 32,7 Milliarden US-Dollar für die Beschaffung neuer Ausrüstung für die Ukraine bereitgestellt hat. Dieses letzte Paket bestand dem Bericht zufolge hauptsächlich aus Flugabwehrraketen und Munition für Raketensysteme sowie einfacheren Artilleriegeschossen. Merkel zeigt Verständnis für Taurus-Entscheidung von Scholz 23.35 Uhr: Die frühere Bundeskanzlerin Angela Merkel hat Verständnis für die Weigerung von Kanzler Olaf Scholz geäußert, Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. "Ich finde, dass es durchaus Gründe gibt", sagte die CDU-Politikerin bei einer Veranstaltung der "Zeit". Auch US-Präsident Joe Biden habe "mit seinen sehr bedachten Entscheidungen, was wird an Waffen geliefert und was nicht, gezeigt, dass es richtig ist, darüber nachzudenken, wie wir die Ukraine so unterstützen können, dass sie ein souveräner demokratischer Staat bleibt, dass Russland diesen Krieg nicht gewinnt und man trotzdem auch bedacht vorgeht", fügte sie hinzu. "Dafür habe ich jedes Verständnis." Russische Schattenflotte: Ukraine geht gegen Kapitäne vor 22.10 Uhr: Die Ukraine verstärkt mit Sanktionen gegen Kapitäne den Druck auf die sogenannte Schattenflotte Russlands. Präsident Wolodymyr Selenskyj unterzeichnete in Kiew einen Erlass mit Strafmaßnahmen gegen mehr als 50 russische Schiffsführer und einen Kapitän aus dem Iran. Die von ihnen geführten Tanker werden zu der Schattenflotte gerechnet, mit der Russland Öl unter Umgehung von Sanktionen auf den Weltmarkt bringt. Die meisten der im Erlass genannten Schiffe stünden schon auf Sanktionslisten, meldet die Nachrichtenagentur Interfax Ukraina. Bei den Kapitänen solle nicht nur mögliches Vermögen in der Ukraine beschlagnahmt werden. Es werde ihnen verboten, die Ukraine mit ihren Schiffen anzulaufen oder ins Land einzureisen. Die praktischen Auswirkungen dürften zunächst gering sein. Zu Begründung hieß es, die Anwerbung erfahrener Kapitäne für die Schattenflotte werde erschwert, wenn ihnen Entzug des Vermögens oder Einreiseverbote in bestimmte Länder drohten. Großbritannien sagt Ukraine weitere Unterstützung zu 20.18 Uhr: Kurz vor erwarteten Initiativen der USA für ein Ende des Ukraine-Kriegs hat der britische Außenminister David Lammy Kiew besucht und dem angegriffenen Land weitere Unterstützung zugesagt. "Wir sind entschlossen, die Ukraine in die stärkstmögliche Position zu bringen sowohl im Kampf gegen Russland als auch darüber hinaus", sagt Lammy nach britischen Angaben. Er erinnert daran, dass London und Kiew im Januar einen Vertrag über Partnerschaft auf 100 Jahre geschlossen haben, um die Zukunft der Ukraine langfristig zu sichern. Er traf in der ukrainischen Hauptstadt mit seinem Kollegen Andrij Sybiha sowie mit Präsident Wolodymyr Selenskyj zusammen. Dabei brachte er Hilfen von 55 Millionen britischer Pfund (66 Millionen Euro) für soziale Projekte und den Ausbau erneuerbarer Energien in der Ukraine mit. Russland und Ukraine tauschen Gefangene aus 15.17 Uhr: Russland und die Ukraine haben jeweils 150 Kriegsgefangene ausgetauscht. Der Austausch sei auf Vermittlung der Vereinigten Arabischen Emirate zustande gekommen, teilt das russische Verteidigungsministerium mit. Die zurückkehrenden russischen Soldaten würden derzeit in Belarus medizinisch untersucht. Dem ukrainischen Präsident Wolodymyr Selenskyj zufolge hätten die freigekommenen ukrainischen Soldaten zuvor an verschiedenen Fronten gekämpft. "Einige der Jungs wurden mehr als zwei Jahre lang gefangen gehalten", sagt Selenskyj auf Telegram. Kreml: Kreml kritisiert Selenskyj-Äußerung zu Atomwaffen 14.58 Uhr: Kremlsprecher Dmitri Peskow bezeichnet eine Äußerung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyjs über Atomwaffen für die Ukraine als verrückt. "Grundsätzlich grenzen solche Erklärungen und Äußerungen an Wahnsinn", sagt er der russischen staatlichen Nachrichtenagentur Tass zufolge. Selenskyj hatte in einem Interview mit dem britischen Journalisten Piers Morgan gefragt, welche Sicherheitsgarantien sein Land bekomme, wenn sich der erhoffte Nato-Beitritt um Jahre oder Jahrzehnte verzögern sollte. "Welches Unterstützungspaket, welche Raketen (bekommen wir)? Oder bekommen wir Atomraketen? Dann sollte man uns Atomraketen geben." In dem Interview hatte Selenskyj auch gesagt, dass er zu Verhandlungen mit Putin bereit sei, wenn damit Frieden für die Ukraine geschaffen werden könne. Peskow weist das als "leeres Geschwätz" zurück mit dem Argument, dass Selenskyj sich Verhandlungen selbst verboten habe. Russlands Zentralbank wegen hoher Inflation alarmiert 10 Uhr: Neue Sanktionen des Westens, ein schwächerer Rubel und eine geringere Ernte haben aus Sicht der russischen Notenbank die Inflation im Land angeheizt. In ihrem neuesten Bericht warnt die Zentralbank, dass die Teuerung weiterhin eine zentrale wirtschaftliche Herausforderung darstellt. Lesen Sie hier mehr dazu . Erneut Drohnenangriff auf russische Energieanlage 6.55 Uhr: In Russland hat es den Behörden zufolge erneut Angriffe auf Energieanlagen gegeben. Durch ukrainische Drohnen sei in der Nacht ein Brand in einem Öldepot ausgelöst worden, erklärt der Gouverneur der südrussischen Region Krasnodar, Weniamin Kondratjew, auf Telegram. Es habe keine Verletzten gegeben. Kurz darauf melden die örtlichen Behörden, das Feuer sei gelöscht. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor. In den vergangenen Tagen hatte es bereits eine Reihe von Drohnenangriffen der Ukraine auf russische Energieanlagen gegeben. Dadurch waren Brände in einer großen Ölraffinerie in der Region Wolgograd sowie in einer Gasverarbeitungsanlage in der Region Astrachan ausgelöst worden. Selenskyj spricht von Kontakten zur Trump-Administration 2.30 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj berichtet von engen Kontakten zur US-Führung von Donald Trump. "Unsere Teams – die Teams der Ukraine und der Vereinigten Staaten – haben bereits begonnen, konkrete Gespräche zu führen", sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. Sein Präsidialamtsleiter Andrij Jermak habe am Dienstag mit US-Sicherheitsberater Mike Waltz gesprochen. "Und wir bereiten einen Zeitplan für Treffen vor", sagte Selenskyj in Kiew. Details nannte er aber nicht. Trump hat mehrfach versprochen, den mittlerweile seit fast drei Jahren andauernden russischen Krieg gegen die Ukraine zu beenden. Aber auch zwei Wochen nach seinem Amtsantritt ist unklar, wie er dies erreichen will. Dienstag, 4. Februar Selenskyj wäre bereit, sich mit Putin zu treffen 21.53 Uhr: Der ukrainische Präsident ist nach eigenen Angaben bereit zu direkten Gesprächen mit Kremlchef Wladimir Putin. Auf die Frage, ob er mit Putin verhandeln würde, sagte Selenskyj in einem am Dienstag veröffentlichten Interview mit dem britischen Moderator Piers Morgan, dass er dies tun würde, "wenn das die einzige Möglichkeit ist, den Bürgern der Ukraine Frieden zu bringen und keine weiteren Menschenleben zu verlieren". In diesem Fall "werden wir diese Konstellation, dieses Treffen mit vier Teilnehmern akzeptieren", sagte er in dem auf der Plattform Youtube veröffentlichten Interview. Selenskyj machte keine Angaben dazu, wer die anderen Teilnehmer sein würden. Morgan hatte kurz zuvor jedoch die Möglichkeit von Verhandlungen zwischen der Ukraine, Russland, den USA und der EU erwähnt. Selenskyj hatte Verhandlungen lange abgelehnt und erklärt, Russland auf dem Schlachtfeld besiegen zu wollen. Ein Dekret aus dem Oktober 2022 schloss sogar jegliche Verhandlungen aus, solange Putin an der Macht ist. Selenskyj: Bislang 45.100 Ukrainer im Krieg gefallen 21.32 Uhr: Bei der Abwehr der russischen Invasoren sind nach Angaben des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj bislang 45.100 eigene Soldaten gefallen. Rund 390.000 seien verletzt worden, sagt er in einem Interview mit dem umstrittenen britischen Journalisten Piers Morgan. Selenskyj schätzt, rund 350.000 russische Soldaten seien gestorben und zwischen 600.000 und 700.000 verletzt worden. Zudem gebe es auf russischer Seite viele Vermisste. Diese Zahlen sind unabhängig nicht zu überprüfen. Fünf Tote und 50 Verletzte in Region Charkiw 15.36 Uhr: Die Anzahl der Toten und Verletzte nach einem russischen Angriff auf die Region Charkiw ist auf fünf Tote und 50 Verletzte gestiegen. Das schreibt der Gouverneur der Region Charkiw, Oleh Synehubow, auf Telegram. Unter den Verletzten seien auch drei Minderjährige. Russland habe eine Rakete vom Typ Iskander auf das Zentrum von Isjum abgefeuert. Tote und Verletzte nach russischem Raketenschlag auf Isjum 13.06 Uhr: Infolge eines russischen Raketenangriffs auf die ostukrainische Stadt Isjum sind mindestens fünf Menschen getötet worden. "Durch diesen Schlag wurde ein Teil des örtlichen Rathauses zerstört", schreibt Präsident Wolodymyr Selenskyj bei Telegram. Solche Brutalität könne nicht hingenommen werden. Behördenangaben zufolge sind bei dem Angriff auf das Stadtzentrum gut drei Dutzend Bewohner verletzt worden, einige mussten in Krankenhäuser gebracht werden. Demnach traf eine ballistische Rakete ein Verwaltungsgebäude und beschädigte ein weiteres. Zudem seien Schäden an einem fünfstöckigen Wohngebäude verursacht worden. Weitere Opfer werden noch unter den Trümmern vermutet. Gouverneur: Vier Tote bei russischem Angriff auf Charkiw 11.11 Uhr: Bei einem russischen Angriff auf die Region Charkiw im Nordosten der Ukraine sind nach Angaben des dortigen Gouverneurs vier Menschen getötet worden. Mindestens 17 Menschen seien beim Beschuss der Stadt Isjum verletzt worden, teilt Oleh Synjehubow mit. Die russischen Truppen hätten nach vorläufigen Informationen vermutlich eine ballistische Rakete eingesetzt. Ukraine: Haben 37 von 65 russischen Drohnen abgefangen 10.45 Uhr: Das ukrainische Militär hat nach eigenen Angaben in der Nacht zu Dienstag 37 von insgesamt 65 russischen Drohnen abgefangen und zerstört. 28 Drohnen hätten ihr Ziel vermutlich wegen Abwehrmaßnahmen der elektronische Kriegsführung nicht erreicht. Bei dem russischen Beschuss seien im ganzen Land Geschäfte, ein Bahndepot und Wohnhäuser beschädigt worden. Die ukrainische Staatsbahn Ukrsalisnyzja teilt mit, die russischen Streitkräfte hätten ein Lager in der Region Dnipropetrowsk angegriffen und dabei erheblichen Schaden an der Infrastruktur und am Gelände verursacht. In der Region Tscherkassy seien drei Privatunternehmen durch den Angriff in Brand geraten, teilt Gouverneur Ihor Taburez auf Telegram mit. In der nordöstlichen Region Sumy wurden den Regionalbehörden zufolge acht Wohngebäude und ein Mehrfamilienhaus beschädigt. Der nationale Stromnetzbetreiber Ukrenergo meldet Notabschaltungen in acht Regionen und verweist auf Schäden durch Raketen- und Drohnenangriffe. Am Montag gab es solche Ausfälle in neun Regionen. Die russischen Truppen greifen seit Langem die Energieinfrastruktur der Ukraine mit Raketen und Drohnen an. Der Beschuss führt immer wieder zu massiven Stromausfällen. Südkorea: Seit Mitte Januar keine nordkoreanischen Soldaten mehr in Kursk 4.35 Uhr: Nordkoreanische Soldaten, die an der Seite der russischen Armee in der Grenzregion Kursk gekämpft hatten, scheinen von dort abgezogen worden zu sein. "Seit Mitte Januar sind die in der russischen Region Kursk stationierten nordkoreanischen Truppen offenbar nicht mehr in Kampfhandlungen verwickelt", teilt der südkoreanische Geheimdienst NIS der Nachrichtenagentur AFP mit. Ein Grund könnten demnach die hohen Verluste aufseiten der Nordkoreaner sein, heißt es weiter. Die ukrainische Armee hatte bereits am Freitag den Abzug der nordkoreanischen Soldaten von der Front gemeldet. Nach Angaben von Südkorea, der Ukraine und den USA hat Nordkorea seit dem vergangenen Oktober rund 11.000 Soldaten in der Region Kursk stationiert. Sie sollen demnach dabei helfen, das seit einer Überraschungsoffensive im August unter ukrainischer Kontrolle stehende Gebiet zurückzuerobern. Russland hat dies weder bestätigt noch dementiert. Scholz: Trumps Rohstoff-Pläne für Ukraine "egoistisch" 1.17 Uhr: Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) verurteilt das Ansinnen von US-Präsident Donald Trump, weitere Verteidigungshilfen für die Ukraine an Zugriffsrechte auf deren wertvolle Rohstoffe zu koppeln. Es "wäre sehr egoistisch, sehr selbstbezogen", wenn man die Ressourcen des Landes nutzen würde, um die Unterstützung bei der Verteidigung zu finanzieren, sagte Scholz nach einem informellen EU-Gipfel in Brüssel. "Es geht darum, dass die Ukraine ihren Wiederaufbau finanzieren kann." Das seien große Aufgaben, wenn man die riesigen Zerstörungen betrachte. Daher solle man die Ressourcen des Landes nutzen, um all das zu finanzieren, was nach dem Krieg erforderlich sei. Zuvor hatte Präsident Donald Trump im Gegenzug für die umfangreichen US-Hilfen an die Ukraine Zugriffsrechte auf wertvolle Rohstoffe des Landes gefordert. "Ich möchte Sicherheit bei den Seltenen Erden haben", erklärte der Republikaner in Washington. "Wir investieren Hunderte Milliarden Dollar. Sie haben großartige Seltene Erden." Er gab an, die Ukraine sei "bereit, dies zu tun." Selenskyj will ukrainische Armee neu aufstellen 0.15 Uhr: Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat umfassende Veränderungen in der Kommandostruktur der Streitkräfte angekündigt. Der Übergang beim Armeekorps sei bereits genehmigt worden, sagte Selenskyj in seiner abendlichen Videoansprache. "Wir haben heute die Ansätze für die Ernennung von Korpskommandeuren besprochen: Es sollten die am besten ausgebildeten, vielversprechendsten Offiziere mit Kampferfahrung und modernem Denken sein." Die Modernisierung der Armee sei unumgänglich, sagte er dazu. Bislang ist die Brigade die größte Einheit der ukrainischen Streitkräfte. Dort dienen rund 5.000 Soldaten. Diese Aufstellung stammt noch aus der Vorkriegszeit, als das Militärkonzept der Ukraine eine weitgehend auf professionellen Soldaten beruhende Armee für begrenzte Einsätze vorsah. Bei der Verteidigung gegen den umfassenden russischen Angriffskrieg fehlen der Ukraine nach Ansicht von Militärexperten damit die Strukturen für großangelegte Aktionen. Immer wieder komme es so zu Durcheinander und Verzögerungen – und damit zu Verlusten und Niederlagen, so die Kritik an der aktuellen Struktur. Für Selenskyj gehört die anstehende Modernisierung der Armee zu den wichtigsten Aufgaben. Daneben nannte er in seiner Videobotschaft einmal mehr die Stärkung der Flugabwehr, vor allem zum Schutz der Energieanlagen, die Russland systematisch zerstört. Davon, ob es der Ukraine gelinge, genügend eigene Systeme zu entwickeln, diese von Partnern zu bekommen oder in Lizenz nachbauen zu können, hänge die Zukunft des Landes ab, so Selenskyj. Montag, 3. Februar Moskau nimmt prorussischen Separatisten in Ostukraine fest 20.50 Uhr: Russlands Ermittlungsbehörden haben den Verwaltungschef der von Moskauer Truppen besetzten ostukrainischen Stadt Sjewjerodonezk, Nikolai Morgunow, festgenommen. Ihm werde unter anderem Raub und Entführung vorgeworfen, berichtet die staatliche Nachrichtenagentur Tass. Morgunow soll demnach seit Mai 2014 an der Bildung und Unterstützung einer kriminellen Vereinigung mitgewirkt haben. Die Vorwürfe gehen auf die Zeit zurück, als der Verdächtige Verwaltungschef in der damals von prorussischen Separatisten gehaltenen Stadt Brjanka im Gebiet Luhansk war. In dieser Funktion soll er Bandenmitglieder über wohlhabende Bürger und Immobilien- und Geschäftseigentümer informiert haben, um die Entführung der Menschen, den Raub ihres Eigentums und die Erpressung von Lösegeld zu organisieren. Das Ermittlungskomitee ermittelt gegen die Bande unter anderem wegen elf Morden, sechs Entführungen, vier Raubüberfällen sowie zwei Fällen von Erpressung und Diebstahl von Firmeneigentum. Der Bandenchef und weitere Mitglieder seien ebenfalls festgenommen worden, teilte die Behörde mit. Moskau: Tote nach Bombenanschlag 12.41 Uhr: In Moskau ist es zu einer Explosion gekommen. Offenbar wurde ein russischer Paramilitär getötet. Mehr dazu lesen Sie hier . Russland: Brände in Energieanlagen nach ukrainischen Drohnangriffen 7.30 Uhr: Russland meldet ukrainische Drohnenangriffe auf Energieanlagen in mehreren Teilen des Landes. Die Luftwaffe habe einen massiven Angriff abgewehrt, erklärt der Gouverneur der südrussischen Region Wolgograd, Andrej Botscharow, auf Telegram. Herabfallende Drohnentrümmer hätten in einer Ölraffinerie mehrere Brände ausgelöst, die inzwischen unter Kontrolle seien. In der Region Astrachan am Kaspischen Meer wurde laut dem Telegram-Kanal Baza, der russischen Sicherheitsdiensten nahesteht, eine Gasverarbeitungsanlage ins Visier genommen. Die russische Luftfahrtaufsicht stellte den Betrieb auf den Flughäfen in Astrachan, Wolgograd und anderen Regionen vorübergehend ein. Dem russischen Verteidigungsministerium zufolge wurden in der Nacht insgesamt 70 Drohnen über russischem Territorium abgefangen. Eine Stellungnahme der Ukraine liegt zunächst nicht vor. Russische Schiffe bereiten offenbar Gefechtsübungen vor 5.30 Uhr: Zwei russische Korvetten und ein Seetanker bereiten sich auf Gefechtsübungen im asiatisch-pazifischen Raum vor. Dies meldete die staatliche Nachrichtenagentur RIA am Montag unter Berufung auf den Pressedienst der russischen Pazifikflotte. Bei den Übungen gehe es unter anderem um die Suche nach U-Booten eines simulierten Feindes und deren Zerstörung sowie die Luftabwehr auf See, zitierte RIA den Pressedienst. Starmer will zu Geschlossenheit gegen Putin aufrufen 0.30 Uhr: Der britische Premierminister Keir Starmer reist am Montag nach Brüssel und will dort die Staats- und Regierungschefs der EU zu einer geschlossenen Haltung gegenüber Russland auffordern. "Ich bin hier, um mit unseren europäischen Partnern daran zu arbeiten, den Druck aufrechtzuerhalten und die Energieeinnahmen und die Unternehmen, die seine Raketenfabriken beliefern, ins Visier zu nehmen, um Putins Kriegsmaschinerie zu zerschlagen", wird der britische Premierminister nach Angaben seines Büros in seiner Rede in Brüssel sagen. Der Druck auf Putin müsse erhöht werden. Starmer wird mit allen Staats- und Regierungschefs der 27 Mitgliedstaaten zusammentreffen. Dies ist das erste Mal seit dem Brexit, dass ein britischer Regierungschef dies tut. Das Ziel seines Besuchs ist es, eine Neuausrichtung der britischen Beziehungen zur Europäischen Union (EU) voranzutreiben. Sonntag, 2. Februar Verletzte bei Drohnenangriffen in Cherson 17.31 Uhr: Ein vermutlich von einer russischen Drohne abgeworfener Sprengsatz hat in der südukrainischen Hafenstadt Cherson fünf Menschen verletzt, unter ihnen zwei Kinder. Wie der regionale Militärverwalter Roman Mrotschko auf Telegram mitteilt, hatte dabei eine Drohne den Sprengsatz durch das geöffnete Dach eines Minibusses geworfen. Der Bus geriet nach der Explosion in Brand. Mrotschko berichtet von weiteren russischen Drohnenangriffen in Cherson im Tagesverlauf. Unter anderem sei ein mehrstöckiges Wohnhaus getroffen worden. Dabei habe ein 74-Jähriger, der sich gerade auf einem Balkon aufhielt, schwere Verletzungen erlitten. Bei einem Angriff einer Drohne auf einen Krankenwagen sei das Fahrzeug beschädigt worden, die Insassen blieben unverletzt. Russische Drohnenangriffe auf Ziele in der in Frontnähe liegenden Stadt Cherson sind an der Tagesordnung. Meist werden von russischer Seite kleinere Drohnen eingesetzt, die mit kleineren Sprengsätzen ausgerüstet sind. Diese Drohnen rufen Angst und Schrecken unter der Bevölkerung hervor. So können Sie für die Ukraine spenden Angesichts der Nachrichten aus der Ukraine fühlen sich viele Menschen hierzulande machtlos. Hier finden Sie eine Auswahl an Hilfsorganisationen , an die Sie spenden können. Hier lesen Sie ältere Nachrichten zum Krieg in der Ukraine.
