Krötenwanderung birgt Gefahr: Rutschige Straßen durch Schmierfilm
Die Natur erwacht – und auf manchen Straßen wird es glatt. Ein unsichtbarer Schmierfilm kann Auto- und Radfahrer überraschen. Wo die Gefahr lauert und wie man sicher ans Ziel kommt. Millionen von Kröten machen sich auf den Weg zu ihren Laichplätzen – und oft führt ihr Weg über Straßen. Autofahrer müssen jetzt besonders vorsichtig sein: Wer abrupt bremst oder ausweicht, riskiert Unfälle. Und Zweiradfahrer sollten wissen: Überfahrene Kröten hinterlassen eine tückische Schmierspur. Abenddämmerung: Die Stunde der Kröten Sobald die Nächte milder werden, beginnt die Wanderung. Die Tiere kriechen aus ihren Winterquartieren und suchen ihre Laichgewässer auf – am liebsten im Schutz der Dunkelheit. Wer an Seen oder Feuchtgebieten vorbeifährt, sollte langsam fahren. Wo Warnschilder mit dem Krötensymbol stehen, ist höchste Vorsicht geboten: Hier sind oft Helfer unterwegs, die die Tiere über die Straße tragen. Bremsen? Nur vorsichtig! Die Versuchung ist groß: Eine Kröte hockt mitten auf der Fahrbahn – bremsen? Nicht, wenn dadurch der nachfolgende Verkehr gefährdet wird. Wer abrupt ausweicht, kann selbst zum Unfallverursacher werden. Hier gilt: Erst in den Rückspiegel schauen, dann entscheiden. Wenn niemand gefährdet wird, langsam bremsen. Sonst weiterfahren. Vorsicht, Rutschgefahr Überfahrene Kröten verwandeln den Asphalt in einen rutschigen Untergrund. Motorrad- und Fahrradfahrer sind besonders gefährdet. Wer auf betroffenen Strecken unterwegs ist, sollte vorausschauend fahren – und möglichst abrupte Lenkmanöver vermeiden. Ein paar Wochen Rücksicht Kröten wandern nicht das ganze Jahr über. Schon bald ist der Umzug vorbei. Bis dahin gilt: Tempo drosseln, vorsichtig fahren – und damit Leben retten.