A4 bei Köln: Schwere Massenkarambolage – Staus und Verkehrchaos
Auf der A4 bei Köln hat es einen schweren Unfall im Berufsverkehr gegeben. Mehrere Autos sind ineinandergefahren. Ein schwerer Verkehrsunfall verursacht derzeit Staus und lange Verzögerungen auf der A4 bei Köln . Laut Polizeiangaben hatte es am Dienstagmorgen (3. Juni) zwischen der Raststätte Frechen-Nord und dem Autobahnkreuz Kerpen einen Unfall mit mindestens fünf Fahrzeugen gegeben. Dabei wurde ein 43 Jahre alter Mann lebensgefährlich verletzt. Die Polizei spricht auf Anfrage von t-online zudem von "mehreren Leichtverletzten". Später hieß es, dass mindestens fünf weitere Personen verletzt wurden. Ersten Erkenntnissen der Polizei zufolge fuhr gegen 7.30 Uhr ein Opel Corsa am Unfallort auf ein vor ihm fahrendes Fahrzeug mit der Städtekennung BM auf. Dieses Fahrzeug flüchtete kurz darauf. In der Folge fuhren noch vier weitere Fahrzeuge auf den Corsa auf. Die Ermittler prüfen derzeit noch, ob weitere Fahrzeuge involviert waren. Die lebensgefährlich verletzte Person wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein nahe gelegenes Krankenhaus geflogen. Der Hubschrauber musste dabei nahe der Unfallstelle landen. Die A4 in Fahrtrichtung Aachen und Heerlen ist wegen der Bergungsarbeiten voll gesperrt. Zur Dauer der Sperrung konnte die Polizei noch keine Angaben machen. A4: Schwerer Unfall im Berufsverkehr – Autobahn voll gesperrt Der Verkehr in Richtung Aachen staute sich bereits kurz nach dem Unfall auf mindestens fünf Kilometern. In entgegengesetzter Fahrtrichtung besteht zudem derzeit Gefahr wegen Tieren auf der Fahrbahn. Autofahrer müssen im Berufsverkehr also mit langen Staus und Verzögerungen rechnen. Die Feuerwehr in Frechen beklagte "erhebliche Verzögerungen", weil die Retter Probleme hatten, durch die enge Rettungsgasse zur Einsatzstelle zu gelangen. "In einem Fall musste eine Rettungswagen-Besatzung das letzte Stück der Strecke zu Fuß mit der Trage zurücklegen", berichtete die Feuerwehr. Berichte, wonach ein Lkw den Unfall im Berufsverkehr ausgelöst haben soll, konnten die Beamten auf Nachfrage nicht bestätigen. Zeugen, die Hinweise zu dem flüchtigen Fahrzeug oder dem Unfallgeschehen geben können, werden gebeten sich an die Ermittler des Verkehrskommissariats 2 unter der Rufnummer 0221 229-0 oder per E-Mail an poststelle.koeln@polizei.nrw.de zu melden. A4 bei Köln: Rettungshubschrauber nach Massenkarambolage im Einsatz Die A4 ist in beiden Fahrtrichtungen derzeit ohnehin ein Unfallschwerpunkt. Grund dafür ist die marode Autobahnbrücke an der Anschlussstelle Eifeltor, die nur wenige Kilometer von der Unfallstelle entfernt liegt. Dort ist die Fahrbahn an mehreren Stellen verengt, es gilt nur Tempo 40. Hier bilden sich im Berufsverkehr ohnehin schon lange Staus. Nach alleine drei schweren Lkw-Unfällen in der Baustelle hat die Autobahn GmbH Rheinland über das Wochenende an Christi Himmelfahrt die Verkehrsführung angepasst und die Verkehrsführung vor allem für Lkw-Fahrer verdeutlicht . Die Arbeiten in Fahrtrichtung Aachen sind bereits abgeschlossen, in den kommenden Wochen soll auch in Fahrtrichtung Köln bzw. Olpe die Verkehrsführung angepasst werden.