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Hitzeschaden bei Auto-Elektronik: So beugen Sie vor

Elektronik, Motor, Konzentration: Warum Sommerhitze für Ihr Auto – und für Sie – gefährlich werden kann. Im Hochsommer wird nicht nur der Fahrer müde – auch das Auto leidet. Früher war es kochendes Kühlwasser, das eine Zwangspause erforderlich machte. Heute sind es vor allem die empfindlichen elektronischen Bauteile. Wenn sie streiken, geht oft gar nichts mehr. Doch wer ein paar Dinge beachtet, kann teure Schäden vermeiden. Wenn die Technik schlappmacht Moderne Autos sind rollende Computer. Sensoren, Steuergeräte und Sicherheitssysteme wie ABS oder ESP übernehmen zentrale Funktionen. Doch viele dieser Komponenten sind nur für Temperaturen zwischen minus 40 und plus 85 Grad ausgelegt. Bei direkter Sonneneinstrahlung kann es unter der Motorhaube jedoch über 100 Grad heiß werden. Vor allem beim Parken in der prallen Sonne wird die Elektronik in Mitleidenschaft gezogen. Ein schattiger Parkplatz schützt deshalb nicht nur den Innenraum, sondern auch die sensible Technik. Schäden schleichen sich ein Zunächst dehnen sich die Halbleiter und Lötstellen durch die Hitze aus, später ziehen sie sich beim Abkühlen wieder zusammen. Die Folge sind zunächst unbemerkte Haarrisse in Platinen. Das Auto startet zwar noch, doch Tage später kann die Elektronik versagen. Besonders gefährlich wird es, wenn Steuergeräte betroffen sind. Dann bleibt der Motor plötzlich aus. Auch lange Staus verschärfen das Problem, denn wenn der Motor bei hohen Außentemperaturen weiterläuft, steigt die Hitzebelastung. Besser ist es, den Motor abzuschalten und abkühlen zu lassen – das spart nebenbei auch Sprit. Vorsicht nach der Fahrt Nach langen Touren sollte man nicht einfach auf irgendeiner Fläche parken. Asphalt ist besser als Gras. Denn wer sein Auto auf trockenem Gras oder Stroh abstellt, riskiert Brandgefahr durch den heißen Katalysator. Ideal sind schattige Stellplätze, Garagen oder überdachte Parkplätze. Weiterfahren? Lieber nicht! Wenn Warnleuchten aufblinken, vor allem die für Motor oder Elektronik, ist Vorsicht geboten. Weiterzufahren kann riskant sein. Anders als bei einem überhitzten Kühler vergehen Elektronikfehler nicht durch simples Abwarten. Jetzt ist die Werkstatt die einzige richtige Adresse. Fahrer in der Hitzefalle Auch der Mensch leidet unter Hitze. Konzentration und Reaktionszeit lassen nach, das Unfallrisiko steigt. Wer zu wenig trinkt, wird schneller müde, bekommt Kopfschmerzen oder Schwindel. Experten empfehlen deshalb, mindestens drei Liter Flüssigkeit pro Tag zu sich zu nehmen – und zwar regelmäßig, nicht erst bei Durst. Wer längere Strecken plant, sollte in den frühen Morgenstunden oder am späten Abend fahren. Dann ist es kühler und die Straßen sind leerer. Ganz wichtig: Pausen im Schatten nicht vergessen.