Bayern Sommerferien: Flughafen Nürnberg und ADAC geben Tipps gegen Stress
Volle Koffer, volle Straßen, volle Terminals: In Bayern startet die Ferienzeit. Auch am Nürnberger Flughafen rechnet man mit einem Ansturm. Was Urlauber nun wissen sollten. Die bayerischen Sommerferien gehen los – und damit drohen auf den Autobahnen Staus. Auch an den Flughäfen und in den Zügen könnte es voll werden. Wie also am besten vorbereiten und wo mehr Zeit einplanen? t-online hat Tipps parat. So klappt's mit dem Fliegen Der Flughafen Nürnberg rechnet mit Hochbetrieb: In den Sommerferien erwartet der Airport rund 798.000 Passagiere – ein Plus von 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Am vollsten wird wohl der 8. September mit rund 21.000 Passagieren, wenn sich Rückkehrer und neue Urlauber überlagern. Besonders gefragt sind nach Angaben der Pressestelle folgende Ziele: "Den Spitzenplatz belegt weiterhin Antalya mit rund 174.000 Fluggästen, gefolgt von Mallorca mit über 78.000 Passagieren. In diesem Jahr stark vertreten sind auch die acht griechischen Ziele wie Rhodos , Kreta oder dem neuen Ziel Kavala mit zusammen rund 110.000 Fluggästen." Der Albrecht-Dürer-Airport fühle sich auf die Massen gut vorbereitet, erklärt eine Pressemitteilung. Es werden rund 5.200 Starts und Landungen in den sechs Wochen erwartet. Die Baumaßnahmen im Terminal und auf dem Vorfeld seien abgeschlossen, heißt es. Sprecher Christian Albrecht gibt Tipps für eine entspannte Reise: "Zeit einplanen, Reisedokumente vorab auf Gültigkeit checken und auf jeden Fall griffbereit haben." Worauf Urlauber noch achten sollten: Sie sollten sich vorab über verbotene Gegenstände im Handgepäck informieren – etwa zu Powerbanks, E-Zigaretten oder Ersatzakkus. Wer mit dem Auto zum Flughafen kommt, sollte die neue automatische Parkraumüberwachung an der Terminalvorfahrt beachten oder vorab einen Parkplatz reservieren. Auch am Flughafen in München beginnt die Hauptreisezeit. Dieser rechnet während der Sommerferien vom 1. August bis 15. September mit mehr als 6,4 Millionen Reisenden, allein am ersten Ferienwochenende könnten es rund 425.000 sein. So klappt's mit dem Fahren Auch für Autofahrer heißt es ab sofort: mehr Geduld. Der ADAC warnt vor langen Staus auf den Transitachsen Richtung Süden – insbesondere am ersten und zweiten Ferienwochenende sowie rund um Mariä Himmelfahrt (15. August). "Dieses Jahr scheint eine staufreie Fahrt in den Sommerurlaub im Süden nahezu unmöglich", erklären die Verkehrsexperten der Nachrichtenagentur dpa. Betroffen sind vor allem folgende Autobahnen: A9 (Berlin–Nürnberg–München) A3 (Würzburg–Nürnberg–Passau) A6 Richtung Tschechien So klappt's mit dem Zug Wer den Zug nimmt, spart sich zwar den Stau – muss sich aber ebenfalls auf Einschränkungen einstellen. Zwischen 1. und 18. August sind Bauarbeiten auf der Strecke nach Österreich zwischen Rosenheim und Salzburg sowie zwischen Rosenheim und Kufstein geplant. Ab 11. August werden Züge zwischen München und Venedig beziehungsweise Bologna gestrichen. Bis 22. August ist die Bahnstrecke zwischen Regensburg und Schwandorf gesperrt. Ersatzbusse verkehren. Wer könne, sollte Stoßzeiten vermeiden – das gilt vor allem für Samstage, wenn viele Menschen in den Urlaubsorten an- und abreisen müssten. Staus umfahren zu wollen, lohne sich zudem in der Regel nicht. Für entspannteres Reisen empfiehlt der ADAC, ausreichend Proviant und Beschäftigung für die gelangweilten Kinder einzupacken.