Preiserhöhung bei VW: Doch diese Modelle werden nicht teurer
Volkswagen passt die Preise an – doch nicht alle Autos der Wolfsburger kosten künftig mehr. Das hat Gründe. Der Volkswagen-Konzern wird die Listenpreise seiner Verbrenner-Modelle ab Ende August im Schnitt um 1,5 Prozent anheben. Das geht aus einem Schreiben an die Händler hervor, das dem Fachblatt "Automobilwoche" vorliegt. Die Preisanpassung gilt für das aktuelle Modelljahr 2026 und ist Teil der regelmäßigen jährlichen Preisrunden des Herstellers – die es auch bei anderen Herstellern in ähnlicher Form gibt. Neues Bauprinzip: Ford will E-Autos deutlich günstiger machen Industrie im Wandel: Mercedes verabschiedet sich vom Luxusimage Inflation bleibt außen vor – zumindest teilweise Mit der Anhebung bleibt VW unter der aktuellen Inflationsrate : Laut Statistischem Bundesamt lag diese im Juli bei zwei Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im Vergleich zum Vormonat stieg sie um 0,3 Prozentpunkte. Die moderate Preissteigerung dürfte also nicht allein auf gestiegene Kosten, sondern auch auf strategische Überlegungen zurückzuführen sein. Zwei Ausnahmen Während nahezu alle Verbrennermodelle von der Erhöhung betroffen sind, bleibt der T-Roc preislich unangetastet. Das dürfte kein Zufall sein: Zur IAA Mobility in München zeigt Volkswagen die nächste Generation des zweiterfolgreichsten SUVs der Marke (nach dem Tiguan). Entsprechend dürfte hier ein neuer Preis verkündet werden. Auch die Elektromodelle – vom ID.3 bis zum ID.7 – bleiben wie schon bei der letzten Preisanpassung ausgenommen . Damit unterstreicht der Konzern seine Absicht, den Absatz von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben weiter zu fördern. In der ersten Jahreshälfte 2025 ließ Volkswagen laut Kraftfahrt-Bundesamt knapp 52.500 vollelektrische Pkw neu zu. Das entspricht einem Anteil von gut 18 Prozent an den gesamten Neuzulassungen der Marke. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ist das ein Plus von 2,2 Prozent. Auch Extras kosten mehr Nicht nur die Basispreise steigen: Auch einzelne Sonderausstattungen werden teurer. Betroffen sind hier sowohl Verbrenner als auch Elektroautos. Dazu zählen Sonderlackierungen sowie Sport-, Design- und Lichtpakete. Regelmäßige Preisrunden bei VW Preiserhöhungen bei Volkswagen sind keine Ausnahme. Der Konzern passt seine Preise in der Regel einmal pro Jahr an. Bereits im Vorjahr verteuerten sich die Verbrennermodelle um 2,1 bis 3,2 Prozent. Die Elektromodelle blieben auch damals außen vor.